✧*:・゚024. 𝐞𝐫𝐧𝐞𝐮𝐭𝐞𝐬 𝐰𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧

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Lillian

Als ich von der Arbeit nach Hause gekommen war und gerade in den Flur trat, sah ich ein mir unbekanntes paar Schuhe vor dem Regal stehen. Zoe war schon Zuhause, das wusste ich. Aber wen hatte sie mitgebracht? Ich zog meine Schuhe aus und ging dann in das Wohnzimmer, in welchem ich Zoe und Ben eng aneinander gekuschelt auf der Couch sah. Verwirrt sah ich die beiden an, konnte mir die Situation gerade nicht so ganz erklären.

„Hallo Lillian", begrüßte Ben mich, doch ich ging gar nicht auf ihn ein.

„Zoe, können wir kurz reden?" Wandte ich mich an meine beste Freundin, verschwand dann in die Küche, in welche Zoe ein paar Minuten später ebenfalls hineintrat.

„Was macht er hier?", fragte ich meine beste Freundin, sah sie dabei böse an.

„Lillian, das hier ist genauso meine Wohnung. Ich darf Besuch bekommen, von wem ich will", antwortete sie mir genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Aber nicht von ihm", sagte ich bockig und verschränkte ebenso meine Arme.

„Was hast du gegen ihn? Ben ist ein netter Kerl", versuchte sie mich zu überzeugen.

„Zu dir ist er vielleicht nett. Zu Mason momentan gar nicht", teilte ich ihr mit. „Wahrscheinlich nicht grundlos", murmelte sie ziemlich leise, doch ich hatte es trotzdem gehört.

„Bitte? Könntest du das nochmal wiederholen?", fragte ich sie und sah sie abwartend an. „Ich meine ja nur, es wird schon einen Grund haben, warum Ben Mason nichts erzählt hat. Vielleicht ist dein perfekter Mason gar nicht so perfekt", sagte sie mir. Mit großen Augen schaute ich sie an, doch Zoe war noch nicht fertig.

„Du bist immer viel zu leichtgläubig. Kein Wunder, dass du solange mit deinem Ex zusammen warst, obwohl er dich mehrmals betrogen hat", damit hatte sie bei mir einen wunden Punkt getroffen. Tränen schossen mir in die Augen und ich versuchte gar nicht erst, sie zurückzuhalten.

Zoe hatte sofort bemerkt, was sie da eigentlich gesagt hatte und sah mich von sich selbst überrascht an. „Lillian ich..." „Spar es dir", sagte ich und drückte mich an ihr vorbei aus der Küche in den Flur ins verließ kurz darauf mit einem lauten Türknallen die Wohnung.

Eine Weile lief ich planlos durch die Straßen, dann zückte ich mein Handy und suchte einen Kontakt, welchen ich auch sofort anrief. Nach kurzem warten ging die Person ran.

„Lillian?" „Ja hi", meldete ich mich. „Hast du geweint? Geht es dir gut?", fragte er sofort besorgt. „Ja aber es ist nicht so schlimm, ich habe mich schon fast wieder beruhigt. Kann ich vielleicht zu dir kommen?"

Eine Zeit war es still, dann meldete Mason sich wieder. „Ja klar, soll ich dich abholen?"

„Nein, alles gut, ein wenig frische Luft tut mir gerade ganz gut", teilte ich ihm mit. „Okay dann ist gut. Bis gleich", wir verabschiedeten uns, dann legte ich auf.

Nachdem Mason mir seine Adresse geschickt hatte gab ich sie in Google Maps ein und machte mich auf den Weg zu ihm.

Nach etwa zwanzig Minuten Fußmarsch kam ich bei Masons Haus an, vor welchem er auch schon stand und auf mich wartete. Als er mich entdeckte kam er auf mich zugelaufen und zog mich in seine Arme.

Eine Zeit lang verweilten wir in dieser Position, dann ließ er mich los und gemeinsam gingen wir ins Haus.

„Möchtest du etwas trinken?", fragte er. „Einen Tee würde ich wohl nehmen", sagte ich, dann war er auch schon in die Küche gegangen und ließ mich im Wohnzimmer zurück.

Ich schaute mich etwas um, die Einrichtung war ziemlich modern aber dennoch sehr schlicht gehalten. Es passte irgendwie zu Mason. Bevor ich mir weitere Gedanken machen konnte kam Mason schon mit zwei dampfenden Tassen wieder und stellte sie auf den Tisch.

Mit etwas Abstand setzten wir uns auf das Sofa, dann fragte Mason mich, was vorhin los war. Nach kurzem Zögern erzählte ich ihm dann doch von der Situation mit Zoe.

Das ich dabei erneut angefangen hatte zu weinen bemerkte ich erst, als Mason sich mir ein wenig näherte und vorsichtig eine Träne mit dem Daumen von der Wange strich und mich dann an meiner Hand zu sich zog.

Eine Zeit lang schauten wir uns an, dann beugte Mason sich ein wenig nach vorne und verband meine Lippen mit den seinen.

Zu Beginn war der Kuss sehr vorsichtig, doch mit der Zeit wurde er fordernder und auf einmal spürte ich Masons Hand am Saum meines Shirts und kurz darauf direkt auf meiner Haut.

Inzwischen hatte er beide Hände am Saum meines Oberteils und zog es leicht nach oben. Er löste sich aus dem Kuss, sah mir dabei tief in die Augen, um sicher zu gehen, dass ich nichts dagegen hatte. Doch ich nickte nur und kurz darauf landete mein Shirt auf dem Fußboden, wo sich bald noch mehr Kleidung sammelte.

Switched Phones || Ben Chilwell & Mason Mount Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt