Von jetzt auf Gleich 2 / Bene Schulz Ff

Kapitel 1

Nach dem ich mich dazu entschieden habe das Stipendium der San Diego State University abzulehnen, habe ich mich ganz auf meine Ausbildung konzentriert. Sobald ich die Prüfungen geschafft habe, bin ich Erzieherin. Aber ist es wirklich das was ich machen möchte? Nachdem ich mein Kind verloren habe, weiß ich nicht ob das, dass richtige für mich ist. Ich muss mich erstmal gedanklich festlegen, wo meine Berufliche Zukunft liegt. Jetzt Konzentriere ich mich erstmal auf die Ferien mit den besten Freunden!

Es sind mittlerweile vier Monate später. Ich liege in meinem Bett in Benes armen. Ich werde wach, bleibe dennoch in seinen Armen liegen. Er wird wach und gibt mir einen Kuss auf den Mund. Er stehe auf und begibt sich ins Badezimmer. Ich stehe ebenfalls auf und gehe runter ins Wohnzimmer.

Plötzlich klingelt es an der Tür. „Ich gehe". Schreie ich hoch. Ich gehe zur Tür und öffne sie. „Leonie?!". Sage ich und sie stürmt nicht gut gelaunt hinein. Ich schließe die Türe und folge ihr ins Wohnzimmer. „Warum so Depri ?". Frage ich sie neugierig. „Heute ist ein schrecklicher Tag!". Sagt sie. Ich blicke sie verwirrt an. „Eh, ich war heute noch nicht draußen aber ich glaube die Sonne scheint!". Sage ich Zucke mit den Schultern. „Erzählst mir was los ist?". Frage ich sie erneut. Sie nickt. „Er hat mir was schreckliches zum Geburtstag geschenkt!". Sagt sie enttäuscht. Du hast doch erst nächste Woche Geburtstag?". Sage ich verwirrt. „Ja, genau darum geht es! Er ist höchstwahrscheinlich an meinem Geburtstag nicht da!". Sagt sie sauer und traurig zu gleich. „Eh, wieso!". Frage ich sie verwirrt. „Jacob weiß nicht ob er nächste Woche in Frankfurt sein muss". Ich schaue weiterhin verwirrt. „Wieso muss er nach Frankfurt!". Sie blickt mich an und verdreht die Augen. „Es geht um Irgendwas Familiäres!". Sagt sie und umarmt mich. „Wieso an meinem Geburtstag?". Sagt sie traurig. „Ich denke das er sich das nicht ausgesucht hat und es sicherlich nicht mit Absicht getan hat". Sage ich um sie zu beruhigen. Sie setzt sich auf die Couch und macht Musik auf dem Fernseher an.

Bene kommt derzeit aus dem Badezimmer raus und kommt zu uns ins Wohnzimmer. Er gibt mir einen Kuss und sieht zu Leonie. „Was ist denn mit Leonie los?". Fragt er verwirrt. „Jacob ist wahrscheinlich nicht an ihren Geburtstag da". Er weitet seine Augen. „Hmm, weiß sie eigentlich schon was sie an ihrem Geburtstag machen möchte? Sie wird schließlich nur einmal 18!". Fragt Bene. „Nein, sie hat noch nicht darüber geredet und ich denke jetzt wo ihr Freund eventuell nicht dabei sein kann, wird sie auch nichts planen". Sage ich fragend.

Es klingelt an der Türe. Ich gehe zur Tür und öffne sie. Es sind Joana und Tim. „Guten Morgen". Sagt Joana und ich lasse beide herein kommen. Joana und Tim gehen ins Wohnzimmer zu Leonie und setzt sich neben sie. „Bist du immer noch enttäuscht?". Fragt Joana. „Sie hat es dir schon erzählt?". Frage ich lachend. Sie nickt. „Dann kannst du sie ja davon überzeugen ihren Geburtstag zu feiern, denn momentan plant sie nichts und nächste Woche ist es schon so weit!". Sage ich lächelnd.

Lara und Luis kommen die Treppe herunter. „Was ist das hier für ein Lärm, wir wollten doch nur schlafen". Sagt Lara genervt und schmeißt sich auf die Couch. Luis geht derzeit in die Küche zu Bene. „Eh, alles gut?". Fragt Bene Luis. Er sieht sehr müde aus. „Ich habe die Nacht kaum geschlafen". Sagt er und gähnt dabei. Bene fängt an zu lachen. „Ich seh's. Warum denn?". Fragt er. „Keine Ahnung. Fühle mich in letzter Zeit einfach nur schlapp". Sagt er ermüdet. Bene fängt an zu lachen. „Zu viel Sex mit Lara? Deine Ausdauer war auch mal besser!". Sagt er und lacht. Luis schaut ihn an. „Ha-Ha, sehr witzig!". Sagt er und geht mit Bene ins Wohnzimmer.

Es klingelt an der Tür. Ich gehe zur Türe und dort stehen Jacob, Julien und Angelina. „Kommt rein". Sage ich und wir gehen ins Wohnzimmer. Jacob setzt sich neben Leonie und sieht wie enttäuscht sie wirkt. Er nimmt sie in den Arm. Ich stehe auf und stelle mich vor die Couch. „Irgendwelche Ideen für den Sommertrip den wir vorhaben?". Alle schauen sich gedanklich an. „Wie wäre es mit einem Ferienhaus? Da sind wir auch unter uns!". Sagt Angelina. „Gute Idee, jetzt müssen wir nur noch entscheiden wohin?". Fragt Lara. „Malediven?". Fragt Jacob. Alle nicken. „Sobald Laura ihre Prüfungen absolviert hat geht es los!". Sagt Leonie. „Aber vorher feiern wir deinen 18. Geburtstag. Keine Widerrede!". Sage ich mit weiten Augen. Sie sieht Jacob an und nickt leicht.

Ich glaube das wird der Sommer unseres Lebens!