Verdammt, gerade wäre die perfekte Situation gewesen um mit ihm reden zu können. Wieso bin ich so? Wieso schaffe ich es nicht mit ihm darüber zu reden? Bene ist so Verständnisvoll, wovor habe ich denn bitte solche Angst?
Alle sind gegangen, bis auf Bene und Jacob. Die zwei sitzen unten im Wohnzimmer. Nach 2 Stunden komme ich aus meinem Zimmer raus und gehe runter ins Wohnzimmer. Ich sehe dort Bene und Jacob sitzen. „Ihr seit noch hier?". Sage ich ruhig und langsam. Bene steht auf und kommt auf mich zu. Jacob nickt mir zu und verlässt das Haus. Ich denke ich nehme jetzt meinen ganzen Mut zusammen und sage es ihm. „Es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss. Beziehungsweise sagen will!". Er guckt mich an. „Ja. Klar. Sollen wir uns setzten?". Er nimmt meine Hand und führt mich zur Couch. Wir setzten uns hin und ich atme einmal tief durch. „Ich denke das du gemerkt hast das mich in letzter Zeit vieles beschäftigt. Vorallem beschäftigt mich meine Schwangerschaft". Seine Augen weiten sich. „Bist du wieder schwanger???". Fragt er mich. „Nein, und genau darum geht's. Ich weiß nicht ob ich ein Kind möchte aus Angst mein Kind wieder zu verlieren. Und ich habe verdammt nochmal Angst davor das du dich deswegen gegen mich entschiedest!". Er blickt mich an. „Babe, egal ob mit oder ohne Kinder, ich würde dich für nichts auf der Welt verlassen. Dafür bist du mir viel zu wichtig. Schatz, ich liebe dich!". Sagt er und ich fange leicht an zu lächeln und mir laufen Tränen über die Wangen. Ich umarme ihn und er gibt mir einen küss auf die Stirn.
Wir stehen gemeinsam auf und er nimmt meine Hand. „Gehe eben duschen Babe". Sagt er und gibt mir einen Kuss auf den Mund. Ich schaue ihm mit einem Lächeln hinterher. Nachdem Bene oben angekommen ist kommt Jacob zu mir ins Wohnzimmer. Er kommt auf mich zu und nimmt mich fest in den Arm. „Danke!". Sage ich zu ihm. Er blickt mich an. „Nicht dafür! Will nur das es euch beiden gut geht". Sagt er und nimmt mich fester in den Arm. So gut wie bisher habe ich mich mit Jacob noch nie verstanden. Aber er kann sich glücklich schätzen jemanden wie Leonie an seiner Seite zu haben. Mit ihr gibt es nur Win Win Situationen!
Jacob, Tim, Joana und Leonie gehen gemeinsam einen Film im Kino gucken. Angelina und Julien verbringen den Abend gemeinsam zuhause mit Netflix, kuscheln und gemeinsamen kochen und Luis verbringt seinen Abend alleine in seinem Zimmer und das will ich nicht. Ich rufe Luis an. „Heyy, du, Bene, ich. Filme Abend. Heute! Bis gleich!". Sage ich und lege direkt auf. Plötzlich bekomme ich eine Nachricht. Ich schaue auf mein handy. Es ist Luis. „Bin schon unterwegs!". Sagt er und ich grinse. Bene kommt runter ins Wohnzimmer. „Schatz? Du, Luis und ich machen heute einen gemütlichen Abend. Er ist schon auf dem Weg". Sage ich und er blickt mich an. „Perfekt, dann sorge ich für die Snacks!". Ich mache es uns auf der Couch bequem mit vielen decken und Kissen.
Nach ca. Einer Stunde klingelt Luis an der Tür. Ich lasse ihn rein und wir legen uns auf die Couch. Wir schauen den Film (Fast and Furious 9). Kurz nachdem der Film anfängt, sehe ich wie betrübt und enttäuscht Luis auf dem Fernsehen starrt. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und lächle ihn an. Meine Beine lege ich bei Bene auf den Bauch und er fängt an mich zu kraulen. Ich liebe es wenn er mich krault. Schon fast am Ende des film's schlafen wir gemeinsam ein.
Am anderen morgen werde ich wach und merke das Luis nicht mehr auf der Couch liegt. Ich stehe auf und versuche Bene nicht zu wecken. Ich höre den Wasserhahn im Gäste WC und gehe zur Türe hin. Ich klopfe. „Alles ok?". Frage ich Luis. Ich öffne die Türe und gehe rein. Ich sehe wie er sich mehrmals mit Wasser übers Gesicht geht. Ich sehe ebenso wie schlecht es ihm einfach geht. „Weist du, auch den größten Schmerz kann man nicht mit Wasser weg wischen". Sage ich und nehme ihn in den Arm. „Wieso hat sie das getan?". Fragt er mich. Ich Zucke mit den Schultern und schenke ihm ein leichtes Lächeln. Wir lösen uns voneinander. Er lächelt mich leicht an und geht in die Küche. Ich schaue ihm hinterher. Ich kann ihn einfach nicht mehr so verletzt sehen...
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Von jetzt auf Gleich 2 / Bene Schulz Ff
FanficNach dem ich mich dazu entschieden habe das Stipendium der San Diego State University abzulehnen, habe ich mich ganz auf meine Ausbildung konzentriert. Sobald ich die Prüfungen geschafft habe, bin ich Erzieherin. Aber ist es wirklich das was ich mac...