Kapitel 29

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Mein Gefühl sagt mir, dass das Wochenende noch voller Überraschungen sein wird. Aber ob es positiv sein wird, wird sich zeigen...

Nachdem ich wieder rein gegangen bin sehe und höre ich Jacob telefonieren. Sobald er mich sieht wechselt er den Raum. Positive Überwachungen dann doch eher weniger. Ich lenke mich mit ein wenig Sport ab. Ich ziehe mir meine Trainingssachen an und gehe eine Runde joggen.

Nach einer Stunde komme ich wieder zu Hause an und trinke erstmal kräftig einen Schluck. Bene kommt auf mich zu. „Schatz ist alles ok?". Fragt er mich. „Klar, bei mir ist alles super. Jacob haut ständig von mir ab. Wir beide diskutieren ständig über die selben Dinge ich...". Sage ich sarkastisch. Ich unterbreche mich selber und schaue Bene an. „Weißt du was. Vergiss was ich gesagt habe. Ich dachte das soll ein entspanntes Wochenende werden aber ich werde hier gefühlt von jedem ignoriert. Ich gehe hoch ins Zimmer". Sage ich und gebe Bene einen Kuss auf die Wange.

Oben angekommen lege ich mich ins Bett. Das Wochenende sollte mich entspannen und ich wollte mal den ganzen Stress vergessen aber das ist das Gegenteil von dem was ich wollte. Ich bin überhaupt nicht entspannt und da kommt noch mehr Stress auf mich zu als ohnehin schon. Ich lege mich etwas hin und schlafe ein.

Nach 2 Stunden werde ich wach und höre von unten meinen Namen rufen. „Ich komme!". Sage ich und gehe runter. Alle stehen im Wohnzimmer. „Was ist das denn hier für eine Versammlung?". Frage ich in die Runde. Jacob tritt nach vorne. „Der Grund für diese Unruhe ist..". Ich unterbreche ihn. „Jetzt darf ich also wieder mit dir reden?". Frage ich ihn. „Der Grund das ich mich von dir fern gehalten habe war der das du nicht wissen solltest mit wem ich telefoniere". Ich schaue ihn und die anderen verwirrt an. „Ich habe mit der San Diego University gesprochen und habe alles dafür getan das du auf dieser Uni im Studiengang Sportwissenschaft aufgenommen wirst". Mein Gesicht wird immer neutraler. „Was???". Er tritt ein weiteren Schritt nach vorne. „Du bist angenommen!". Sagt er mir breitem Lächeln. Mein Lächeln wir immer stärker. Ich laufe auf Jacob zu und drücke ihn ganz fest. „Aber wie? Es tut mir wirklich leid. Hätte ich gewusst das du das für mich tust hätte ich ganz anders reagiert". Er lächelt breit. „Das ist aber nicht der Sinn einer Überraschung!". Sagt er und lacht. Ich kann es einfach nicht glauben. Ich bin an der San Diego University angenommen worden...

Geplant war das wir nur ein Wochenende bleiben. Aber jetzt bin ich dank Jacob an der San Diego University angenommen worden und das ist auch der Grund wieso ich in Los Angeles bleibe. Aber was ist mit den anderen? Ist das der Zeitpunkt von Abschied nehmen?...

Wir sitzen am Abend um 9:30 PM zusammen am Strand. Ich breche das schweigen. „Wir haben über die Zukunft geredet vor allem über meine. Und jetzt wo ihr wisst das ich hier bleibe und mein Studium antrete.. was ist mit euch? Was werdet ihr tun?". Frage ich mit traurigen Blick in die Runde. „Wir alle wussten das mit der Uni in LA und wir alle haben währenddessen darüber nachgedacht was wir machen wollen. Wir gehen..". Sagt sie. „Ihr geht? Ist das der Moment in dem wir uns verabschieden müssen?". Frage ich mit Tränen in den Augen und lehne mein Kopf gesenkt nach unten. „...nicht". Fügt Leonie an ihrem Satz hinzu. Mein Kopf geht schnell nach oben. „Was?". Frage ich sie. „Laura. Wir verlassen dich nicht. Wir alle wollen bei dir bleiben und haben uns an dir angepasst". Ich fange leicht an zu lächeln. „Das tut ihr für mich?". Frage ich in die Runde. „Natürlich. Wir sind doch ein Team!". Sagt Bene und nimmt mich in den Arm. Ich habe die besten Freunde der Welt !!!

Wir alle gehen gemeinsam nach Hause und legen uns auf die Couch. Wir schauen gemeinsam einen Film. Doch währenddessen schlafe wir alle nacheinander ein.

Am anderen morgen werde ich plötzlich schreckhaft wach und sehe niemanden neben mir...

Von jetzt auf Gleich 2 / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt