Kapitel 28

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Ich fühle mich so schlecht. Das ich ihm vorgeworfen habe er hätte einen der wichtigen Tage vergessen. Ich bin froh das er mir das verziehen hat und ich freue mich sehr auf das essen heute Abend.

Spöter am Abend. Die Jungs und Mädchen machen sich gemeinsam einen gemütlichen Abend. Währenddessen mache ich mich fertig für das Essen. Ich komme aus dem Zimmer raus und zeige den anderen was ich angezogen habe. Luis pfeift. „Wo du siehst unglaublich gut aus!". Sagt er und zwinkert mir zu. Ich werfe ihm ein Lächeln zu. Plötzlich umarmt mich Bene von hinten. „Bist du fertig Engel?". Fragt er mich. „Ja, bin ich". Antworte ich ihm. „Bis später Jungs". Sagt Bene und wir beide gehen aus dem Haus.

Im Restaurant angekommen bringt der Kellner uns auch direkt schon zu Tisch. Bene hält den Stuhl fest so wie man es von einem Gentleman erwartet. Er setzt sich ebenfalls gegenüber von mir hin. „Madam". Sagt er und hält mir die Karte hin. „Danke". Sage ich und lächle leicht. Wir schauen ca. 3 Minuten in die Karte. „Weißt du schon was du nimmst?". Fragt er mich. „Ich nehme ein Schnitzel mit Pommes. Und du?". Frage ich ihn. „Ebenso". Antwortet er mir. Wir bestellen und bekommen jeweils ein Glas Wasser. „Auf einen romantischen Abend". Sagt er und wir stoßen an. Wir unterhalten uns und ehe wir uns versehen kommt schon das Essen.

Nachdem wir gegessen haben, bleiben wir noch sitzen und genießen die Unterhaltung. „Weißt du mittlerweile was du später beruflich machen möchtest?". Fragt er mich. „Ehrlich gesagt ja. Aber das was ich machen möchte ist mittlerweile unmöglich.. die Chance an der San Diego University Sportwissenschaft zu studieren war ein Traum der leider zerplatzt ist". Antworte ich ihm mit einem etwas traurigem Blick. „Jetzt fühl ich mich mies". Sagt er und schaut mich an. „Was redest du da? Ich habe mich gegen meine Traum Uni entschieden und für eine Zukunft mit dir. Bene ich könnte mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen !". Ich schaue ihm in die Augen und lächle. „Zukunft? Klingt wunderschön". Sagt er und wir lächeln uns beide sekundenlang an. Unsere Blicke lösen sich und ich trinke ein Schluck Wasser. „Unsere Zukunft. Das hört sich wirklich gut an. Ein Haus, vielleicht auch ein Hund, Kinder..". Bei dem Wort Kinder wird mein Gesichtsausdruck sofort neutral. „Kinder?". Frage ich hustend. „Ja. Nicht?". Fragt er. „Ehm, ich.. ich.. eh.. ich weiß es nicht". Bene's Gesicht wird ernst. „Wie du weißt es nicht?". Fragt er ernst. „Bene du kennst meinen Standpunkt!!". Sage ich ernst zu ihm. „Ja, den kenne ich. Und weil ich ihn zu diesem Zeitpunkt kenne habe ich gedacht das es in paar Jahren anders aussehen würde!". Sagt er mit wütendem Unterton. Er steht auf, bezahlt und verlässt Wütend das Restaurant. Ich lehne mich langsam zurück in den Stuhl und lehne mein Kopf zurück. „Fuck!!!". Denke ich mir..

Zurück im Ferienhaus angekommen gehe ich ins Zimmer und sehe Bene im Bett liegen. „Ich weiß das du noch wach bist". Er dreht sich um und schaut mich mit neutralem Gesicht an. „Du weißt wie sehr ich Kinder in der Zukunft möchte". Sagt er setzt sich aufrecht. Ich setzte mich zu ihm ins Bett. „Das weiß ich. Und irgendwann in der Zukunft wirst du auch welche haben". Er sieht mich an. „Mit oder ohne dir?". Fragt er ernst. „Mit mir natürlich. Was ist das für eine Frage!". Er verschränkt die Arme. „Hat sich am Tisch aber ganz anders angehört". Ich blicke ihn an. „Pass auf. Ja ich möchte jetzt noch keine Kinder. Und ja auch in 2-3 Jahren noch nicht. Aber das liegt nicht nur an der Situation mit Marie. Sondern auch daran das wir noch jung sind und wir noch so viel erleben was mit Kindern einfach nicht möglich ist. Auch wenn es nicht an meiner Traum Uni sein wird möchte ich studieren". Sage ich voller stolz. „Und bitte vergiss nie. Ich liebe dich und würde dich für nichts auf der Welt hergeben!". Sage ich und schau ihm dabei tief in die Augen. Er küsst mich leicht auf meine Lippen. Ich lege mich auf seine Brust und schlafe langsam ein. Bene liegt in Gedanken vertieft. Aber warum?

Am nächsten morgen komme ich runter ins Wohnzimmer. Ich sehe Bene und Jacob reden. Plötzlich hören sie auf. Bene kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss. „Worüber habt ihr geredet?". Frage ich ihn. „Nichts Wichtiges. Möchtest du was essen?". Fragt er mich und lenkt vom Thema ab. „Eh, nein danke". Ich gehe raus in den Garten und genieße die morgen Sonne.

Mein Gefühl sagt mir, dass das Wochenende noch voller Überraschungen sein wird. Aber ob es positiv sein wird, wird sich zeigen...

Von jetzt auf Gleich 2 / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt