- Nach der Zeit ist Raiji neben mir aufgetaucht, wo er eine Übungslanze in seinen Händen hält. Er ist einer der wenigen Hexenmeister, die sich nicht nur auf ihre Magie verlassen. Ist auch kein Wunder, wenn man seine Vergangenheit und seine, besser gesagt, meine Familie kennt. Neckend schaute ich ihn an, wo ich ihm dann gegenüber stehe. Mit der Zeit hat er mich dann angegriffen, sodass unser kleiner Kampf begonnen hat. Als ich ihn dann nach der Zeit in die Ecke drängte, habe ich dafür gesorgt, das er sich nicht mehr befreien kann. Ergeben hat er seine Waffe fallen gelassen, sodass wir darauf den kleinen Kampf beendet haben. ,,Ich bekomme noch meine Revange. Verlass dich drauf!", sagte er zu mir, da er mich bis jetzt noch nie geschlagen hat. ,,Das predigst du schon wie viele Jahre?!", neckte ich ihn. Bei diesem Kommentar streckte er mir die Zunge raus, sodass ich mit den Augen rollte. ,,Das habe ich gesehen! Du bezahlst nachher das Essen!", schmollte er. Ich wollte darauf protestieren, doch bevor ich dazu komme, hat er sich mit Hilfe von einem Portal die Flucht ergriffen. Blödmann! Lässt er mich hier alleine stehen. Wie auch immer, Rache ist süß. Beim Familienessen nachher, wird er es zu spüren bekommen. Damit ich nicht zu spät komme, ging ich ebenfalls in mein Zimmer um mich fertig zu machen -
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Seraphina Pov
In einem braunen Kleid, wo ab der Hüfte einen goldenen paillettenrock ist, bin ich ins Bad gelaufen. Aus meinem Zopf wurden nun Locken. Die Haarsträhnen an der Seite habe ich gedreht, und die dann mit einem kleinen Gummi zusammen gebunden. Paar Haarsträhnen fallen mir ins Gesicht, sodass meine ganzen Haare offen und mit vollen Locken sind. Mit der passenden Schminke bin ich dann zu meinem Kleiderschrank gelaufen, wo sich mein ganzer Schmuck befindet. Mit großen goldenen Ohrringe, ringen und Armbändern holte ich dann die passende Handtasche aus einer Schublade, wo ich darin alle Wertsachen verstaute. Über meiner braunen Stumpfhose befestigte ich meine Waffen. In goldenen Highheels betrachtete ich mich von allen Seiten im Spiegel, wo ich dann doch eine goldene Kette mit zwei Flügeln um meinen Hals legte. Mit der Handtasche um meine Schulter, bin ich rüber zu Raiji. Da keine Reaktion mit der Zeit kam, wollte ich in sein Zimmer gehen, doch die Tür ist. Wie lange braucht er bitteschön um sich fertig zu machen?! Mit einem genervten seufzer bin ich dann in den Thronsaal gelaufen, wo ich ihm nebenbei eine Nachtricht hinterlassen habe. In Großbuchstaben, das er sich beeilen soll!
,,Ich kann es kaum erwarten, wieder die anderen zu sehen!", strahlte Selena über beiden Ohren. Sie trägt ein grünes Kleid mit weißen Perlen am Kragen und um ihrer Taille. ,,Tu mir den gefallen, und betrinke dich nicht so wie letztes Jahr.", sagte ich zu ihr. ,,Nur zur Information, wir Elben vetragen nicht sonderlich viel. Aber genau das macht die Sache nur um so besser, wenn man betrunken ist.", meinte sie zu mir. ,,Ja,... weil du damit versuchst mehr zu vertragen als du eigentlich kannst. Ihr Elben seid für das Trinken einfach nicht gemacht, da ihr schon nach einem Glas hackevoll seid. Genau aus diesem Grund gehe ich in keine Bar wenn ihr Elben am Tresen steht, damit ich dieses Szenario mir nicht antun muss.", schimpfte ich leicht mit ihr. ,,Du tust es dir nicht an, weil es dir unangenehm ist. Hast du eine Ahnung wie sehr ich dich beneide, da du nicht betrunken wirst.", kommentierte sie meine Meinung. Richtig, manchmal vergesse ich selbst wer ich bin. Ich kann nur so viel Alkohol vertragen, da ich auch eine Hexe bin. ,,Können wir?", hörte ich plötzlich die Stimme von Raiji. Kurz schaute ich ihn an, wo ich dann zu Sel schielte, die nickte. Er hat darauf ein Portal für uns geöffnet, sodass wir durch gelaufen sind.
Einen kurzen halt haben wir im Institut gemacht, da wir auch noch Alicia und Constantin mitnehmen müssen. Zu fünft sind wir dann am Eiffelturm, wo schon meine Eltern auf uns warten. Nach einer kurzen Begrüßung öffnete ich diesmal ein Portal für eine Reise nach Deutschland. Wir besuchen meine Großeltern von der Mütterlichen Seite. Meine Großmutter kommt aus Osnabrück, und mein Großvater aus dem Elsass. Meine Urgroßeltern stammen beide aus Frankreich ab. Nur noch meine Urgroßmutter ist am Leben, in einem Altenheim. Meine Uroma ist achtzigjahre alt, meine Oma sechtzig, mein Opa vierundsechtszig, meine Mutter sechsunddreizig und mein Stiefvater ist Vierig. Mein Uropa ist vor knapp vier Jahren verstoben, also als ich noch elf Jahre alt war. Eine Woche vor meinem Geburtstag ist er verstoben, im alter von achtzig Jahren. Und heute, am 15. August zweitausendsechtzehn, ist sein Todestag. An diesem Tag essen wir zusammen, um uns an diese wunderbare Person zu erinnern. Meinem Urgroßvater war es egal, das ich anders in der Familie bin, da er mich so geliebt hat, wie ich nunmal bin. Genau wie er Raiji und Selena geliebt hat. Wie seine eigenen Kinder, hat er uns drei behandelt. Er war der einzige, der so in der Familie gedacht hat, während die anderen um meine Mutter und mich spotteten. Meine eigenen Großeltern wollten mich nicht als ihr Familienmitglied wahr haben. Doch das hat sich gändert, nachdem ich alles bewiesen habe, das ich dieser Familie würdig bin. Heutzutage kann ich mir keine bessere Familie wünschen, seitdem alle Vorurteile abgelegt wurden. Zwar hätte an diesem Tag auch meine Tante, die Schwester meiner Mutter, dabei müssen, die allerdings in den Wehen liegt. Mein kleiner Cousin bekommt eine Schwester in den nächsten Stunden oder Tagen.
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Seraphina Lemaire - Shadowhunter × Twilight - FF
FanfictionSeraphina Byleth Lemaire, ist eine Shadowhunterin, die zur Hälfte auch eine Hexe ist. Zusammen mit ihren Freunden und Familie soll sie in einem anderen Land helfen, die Dämonen aufzuhalten. An sich alles kein Problem, bis sie herausfindet, das nicht...