- Seraphina Pov
Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als das hier schnell zu beenden. Und mit schnell meine ich, Raiji so schnell wie möglich wieder nach Hause zu bringen. Die Informationen kann ich mir im schlimmsten Fall immer noch holen. Raiji hat mehr Priorität. Danach die Vampire in Volterra. Hoffentlich kommen sie in der Zwischenzeit ohne uns zurecht, und halten die Füße still. Ich will nicht kurz darauf eine zweite Rettungsaktion starten. Auch wenn mir die Zeit schon am weg rennen ist, möchte ich dennoch etwas zur Ruhe kommen, damit ich mich in diesen zwei Wochen auf meinen Führerschein konzentrieren kann. Schließlich habe ich mich auf diese zwei Wochen sehr gefreut, und damit auch auf die Freizeit um etwas Stress abzubauen. Campen in einem Lager mit normalen Menschen, und diese besser kennenzulernen. Am Lagerfeuer sich Geschichten erzählen und nebenbei was süßen naschen. So schön und gemütlich stelle ich mir diese Zeit vor. Hoffentlich wird sie auch so. Bei Sonnenuntergang habe ich alles bekommen, was ich wissen will, sodass ich dann ins Schloss meines Vaters geschlichen bin. Zeit zu handeln, um einen Ausbruch so schnell und leise wie möglich durchzuführen. -
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Felix Pov
In der Bluterhöhle angekommen, habe ich sofort die Bedeutung hinter diesem Ort verstanden. Entweder tun die Menschen den Vampir verführen, oder der Vampir den Menschen. Das alles nur für den Rausch. Der Rausch nach köstlichem Blut. Sofort haben meine Augen den Rücken von Seraphina beobachtet. Es fällt mir so schwer mich in ihrer Nähe zu beherrschen. Noch schwerer ist es für mich, wenn sie nicht in meiner Nähe ist, wo ich sie dann nicht vor gefahren beschützen kann. Am meisten tut es mir immer noch weh, wie sehr sie uns, die Vampire, hasst. Ihre Anspannung ist so offentsichtlich. Demetri ist zu einer schüchterenden Frau gelaufen, die erstmal alles beobachtet hat. Schnell sind er und sie in eim Gespräch verwickelt, wo ich nebenbei ebenfalls den Raum nach etwas auffälligem suche. Ein sehr gut gekleiderter Vampir hat mit ebenfalls zwei sehr extravagenten Frauen geredet, sodass ich etwas näher zu den dreien gelaufen bin. ,,Diese lästigen Hexenmeister..!", hörte ich ihn fluchen. ,,Was machen wir jetzt, Sir? Die Shadowhunter sind uns bestimmt auf dem Fersen, jetzt, wo sie wissen, dass es noch andere Vampire gibt.", sagte eine Brünette zu ihm. ,,Wir halten erstmal die Füsse still. Schließlich müssen sie noch herausfinden, woher diese Bissspuren kommen. Solange diese 'Volturi' davon nichts wissen, wird nichts passieren. Bis dahin wird er schon zuflucht gefunden haben.", antwortete er gelassen. Wenn er nur wüsste. Wir sind bestens informiert. Nach der Zeit spürte ich Demetri neben mir, wo er ruhig zum Vampir gelaufen ist. "Verzeihung mein Herr, meine Damen.", mischte er sich höflich ein. "Wer bist du?", fragte der Herr zornig. "Wir sind einfache Vampire, die von diesem Ort erfahren und uns eine eigene Meinung darüber machen.", antwortete Demetri gelassen.
Darauf hat er uns gemusstert, wo er nach kurzer Zeit fest stellte, das wir anders sind. ,,Ich zeige Euch gerne diesen besonderen Ort, den wir Vampire erschaffen haben.", strahlte er plötzlich, wo er von uns beiden jeweils ein Arm genommen hat und uns dann durch dieses Gebäude fürhte. Nebenbei erzählte er uns alles, was wir wissen wollen. Nicht alle Shadowhunter, haben sie getötet. Sie haben diejenigen in Vampire verwandelt, wo sie denken, das sie nützlich sein können. Und sie arbeiten mit einer Sao zusammen, die ihren Meister ihren Dämonenkönig Baal wieder zu leben erwecken will, der dann seinen Plan vor langer Zeit beenden sollen. Dafür brauchen sie ein magisches Herz. Der Katalysator der Hexen, den eine Person in sich trägt. Man kann nur einen mächtigen Hexenmeister mit seiner eigenen Macht wieder zurück zu den Lebenden zu bringen. Oder besser gesagt, mit seinem eigenen Fleisch und Blut. Und dieses magische Herz wollen sie von seiner Tochter stehlen. Anscheinend ist sie stark genug, um seine Kräfte und damit seinen Körper wieder zu stabilisieren. Völlig perplext von der Information schaute ich Demetri an. Ich kann meinen eigenen Ohren nicht trauen. Niemals im Leben hätte ich gedacht, das Hexen über eine solche Macht verfügen. Es ist erschreckend, wenn man bedenkt, das sie Menschen wieder aus dem Reich der Toten wieder zurückholen können. Ich frage mich, ob es auch Seraphina und Raiji können. So etwas muss ich mal mit meinen eigenen Augen mal sehen, um es glauben zu können.
Nach der Zeit ist eine der beiden Frauen zu uns gelaufen, die ihm etwas ins Ohr geflüstert hat. Zwar höre ich die Worte sehr gut, allerdings kann ich diese nicht verstehen da es eine Fremdsprache ist. ,,Entschuldigt mich, meine Leute warten auf mich.", verabschiedete er sich von uns. Die Frau ist ihm ebenfalls gefolgt, sodass wir beide uns aufteilten um an diese wertvollen Dokumente zu kommen, die hier irgendwo in diesem Gebäude sind. Demetri und ich haben uns darauf aufgeteilt, sodass wir jeweils einen getrennten Bereich absuchen. Bei einem Hämmern und schreien, habe ich meine Schritte beschleunigt, da ich mir ganz sicher bin, dass ich die Stimme von Seraphina gehört habe. Als ich vor der Tür stehe, öffnete ich diese mit Gewalt, wo mein Körper sich bei diesem Anblick vor meinen Augen verkrampfte. Meine Seraphina, meine geliebte Seraphina, wird von diesem Mann belästigt. Noch dazu, hat er es gewagt, Hand an ihr zu legen. Ohne zu überlegen hat mich meine Wut gepackt, sodass ich diesen Kerl an die nächste Wand beförderte. So sehr ich diesen Vampir auch vernichten will, kann ich es nicht. Dafür muss ein spitzer Gegenstand sein Herz durchbohrt, oder wie wir in Flammen gesteckt werden, das wir endgültig sterben. Mit wackligen Beinen, und zitternden Lippen hat Seraphina diesen Vampir in Flammen gesetzt, wo ich sofort paar Schritte von ihm und damit der Flamme entfernte. Wieder einmal sitzt sie hilflos und verzweifelt auf den Boden, sodass ich nur einen Gedanken in meinem Kopf habe. Sie ganz in meine Arme zu nehmen, und sie von ihrem Leid zu befreien. Kaum hat meine Hand ihre Schulter berührt, hat sie meine Hand pansich weggeschlagen und hat sich etwas von mir entfert. ,,Bleib weg von mir!", schrie sie zu mir. Ein Stich in meinem toten Herz. Nicht in der besten Verfassung hat sie mich gebeten, sie nach draußen zu bringen. Auch wenn ich sie ganz fest an meinem Körper drückte um ihr wenigsten etwas Sicherheit zu geben, hat sie diese wohl nicht annerkannt. Sie hat sich nicht an meinem Körper gestützt. Ein weiterer Schmerz, den mich mein Körper durchfährt.
Wehmütig bin ich dann doch wieder in die Bluterhöhle wieder rein, um Demetri zu holen. Ich will sie nicht so lange alleine lassen. Nicht nachdem, was ich gesehen habe, wie traumatisierend dieses Ereignis war. Ist es das, was Waldemar meinte? Ist ihr sowas in der Vergangenheit schonmal widerfahren? Hast du deshalb einen Hass auf uns? Mit der Zeit habe ich ihn gefunden, wo er gerade paar Dokumente durchließt. Schnell hat er diese und noch andere in seine Jackentasche getseckt, worauf wir dann das Gebäude verlassen haben. Kaum sind wir wieder bei ihr, stehen wir wieder im Thronsaal. Als ich gesehen habe, wie Raiji sie umarmt, ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ich müsste derjenige sein, der sie so festhaält. Nicht er. Dann auch noch der Kuss auf ihren Scheitel, worauf ich nur noch Rot sehe. Ich weiß ich weiß, sie kennen sich schon länger, aber dennoch brennt eine tiefe Eifersucht in meiner Brust. Als dann ein weiterer Typ meine Seraphina begrüßte, wäre ich am liebsten aus dem Saal gelaufen. Vom aussehen sieht er nicht älter wie Alec aus, dafür ist er Muskulöser. Noch dazu hat er ein merkwürdiges Zeichen auf seinem ganzen rechten Arm, was leicht bis zu seiner Schulter geht. Es geht wir wirklich sehr auf die Nerven, dass die sich in einer anderen Fremdsprache unterhalten. Als er dann vor unserer Nase verschwunden ist, hat Raiji plötzlich ein Portal erschaffen, wo Seraphina ihm hinterher ist. Bevor auch nur einer den beiden folgen kann, ist es verschwunden. Jetzt heißt es, auf die beiden zu warten, bis sie wieder zurück sind. Super.
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Seraphina Pov
Wie ich es mir dachte, Sao hat ihn wirklich nicht mit Samthandschuhen angefasst. Sao hat eine vorliebe für Gewalt, und so hat sie ihn auch behandelt. Durch einen Geheimgang bin ich in die Kerker gelaufen, und genau bei der Zelle von Raiji rausgekommen. Schnell löste ich seine Fesseln, wo ich dann den schwachen und verwundeten Raiji auf meiner Schulter stützte und mit ihm dann dieses schlimmen Ort verlassen habe. Kaum bin ich wieder im Thronsaal, legte ich seinen schwachen Körper auf dem Boden, wo ich mit meiner Magie seine Wunden heilen wollte. Da ich keine Wirkung bei ihm erziehle, ist mir aufgefallen, dass einer meine Magie blockiert. Eine allzubekannte Magie. Diese Handschrift würde ich überall auf dieser Welt erkennen. Dazu kommt, das er hier in diesem Saal ist, sodass seine Magie dadurch am stärksten ist. Je näher der Träger umso wirkungsloser meine Versuche. Mit einem frustrierten seufzer ließ ich nun von seinem Körper ab, wo ich mich dann auf meine beiden Beine stellte. "Griffin!", kam es kalt aus meinem Mund. "So sehen wir uns also wieder!", begrüßte er mich, wo er dann aus seinem Versteck gekrochen ist. Ich funklete ich bedrohlich an, sodass ich ihn etwas entgegengekommen bin, sodass wir uns nun gegenüberstehen.
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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG
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Seraphina Lemaire - Shadowhunter × Twilight - FF
FanficSeraphina Byleth Lemaire, ist eine Shadowhunterin, die zur Hälfte auch eine Hexe ist. Zusammen mit ihren Freunden und Familie soll sie in einem anderen Land helfen, die Dämonen aufzuhalten. An sich alles kein Problem, bis sie herausfindet, das nicht...