- Raiji Pov
Atlas ist mit schwachen und wackligen Beinen in dem Thronsaal aufgetaucht, sodass ich ihn beunruhigt anschaue. Sofort bin ich zu ihm gelaufen, um ihn zu stützen. ,,Danke..!", presste er aus seiner Lunge heraus. ,,Was ist passiert?!", fragte ich besorgt. ,,Der Tag ist gekommen.", keuchte er. Mein ganzer Körper hat sich darauf angespannt. Atlas hustete darauf schwer, worauf er dann sagte:,, Sie hat meine Seele und meine Macht absorbiert." Der Schock sitzt tief in meinen Knochen. Sera würde sowas niemals unseren Freund Atlas antuen. Es sei denn,... sie ist nicht sie selbst. ,,Sie hat sich verwandelt, nicht wahr?", fragte ich entsetzt. Nach einem weiteren Hustenanfall hat er genickt. ,,Ihre Menschlichkeit ist weg. Deine Schwester hat jeglichen Verstand verloren.", sagte er. Wie ist das nur möglich? Um diese zu verlieren, muss sie etwas getan haben,... was sie nicht wollte. Das sie dazu gezwungen oder sogar dazu genötigt wurde. ,,Behalte sie im Auge, Atlas.", sagte ich zu ihm. Stumm nickte er als Antwort. -
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Seraphina Pov
Es sind jetzt schon Wochen vergangen, in der ich meine Menschlichkeit verloren habe. Um mein Leben als eine Gesetzloe zu genießen, bin ich in ein Pub rein. Während ich mir ein Glas nach dem anderen bestelle, hat sich ein durchschnttlicher junger Mann mir gegenüber gesetzt. ,,Allein zu trinken ist doch langweilig.", meinte er. ,,Ich bevorzuge es.", antwortete ich schroff. Da er gemerkt hat, das er mich nicht interessiert ist er wieder gegangen. Gerade als ich mir ein neues Glas bestellen wollte, nahm meine Cousine Leah vor mir gegenüber platzt. Ihre Schulterlangen Braune Haare, hat sie elegant nach hinten geworfen. ,,Störe ich, Kleines?", fragte sie lächelnd. ,,Ich brauche deine Gesellschadt nicht, Cousine Leah.", brummte ich sie an. Was will sie hier? Erstrecht von mir? Müsste meine Zwilingsschwester Sienna nicht ihr kleiner Liebling, wie für jeden anderen auch, sein? ,,Würdest du mir zuhören, wenn ich dir sage; das ich deiner Schwester nicht vertraue?", fragte sie ruhig. Bevor ich auch nur antworten kann, hat der Barkeeper ein Glas vor meine Cousine abgestellt. Sieht wohl so aus, als müsste ich ihr widerwillig zuhören. Mit einer einfachen Geste, zeigte ich ihr, das sie anfangen soll zu reden. ,,Du weißt, das ich nach meiner Verwandlung die Fäigkeit der Manipulation bekommen habe?", fragte sie zur Sicherheit. ,,Was willst du mir damit sagen?", hakte ich gelangweilt nach. ,,Diese Phase kann man nicht alleine durchziehen, als wäre es garnichts. Wir, deine Familie, können dir dabei helfen.", sagte sie hoffnungsvoll. ,,Ich brauche von niemanden die Hilfe. Abgesehen davon, hast du immer noch nicht verraten, wieso du meiner Schwester misstraust.", konterte ich monoton. ,,Sie plant mehr als nur die Widerbelebung deines Vaters, Seraphina. Sienna will mehr. Und zwar die ganze fucking Macht auf dieser Welt.", antwortete sie. ,,Um mehr Macht zu bekommen, muss sie sich in eine Urhexe verwandeln.", zuckte ich mit den Schultern. Wenn meine Schwester wirklich glaubt, das sie mir überlegen ist, muss ich sie leider enttäuschen. Sienna war noch nie die hellste Kerze auf der Torte, sondern nur ein einfaches Anhängsel was immer brav den Mund gehaten und Anweisungen befolgt hat. Schoßhund unseres Vaters eben.
,,Ist nicht mein Problem. Schließlich haben wir keine solide Bezeihung zueinadner, sodass sie nicht auf mich hören wird.", antwortete ich passiv. Leah kneifte sich mit zwei Fingern zwischen ihren Baruen, worauf sie dann genervt sagte:,, Verstehst du den Ausmaß dieser Macht und damit mit der kommenden Katastrophe nicht?" ,,Aus dem ganz einfachen Grund, Cousine, ist, das ich diejenige sein wird, die die Welt in lodernde Flammen setzten wird.", lächslte ich sie gefährlich an. Sie seufzte darauf sichtlich frustriert, worauf sie sich durch das Gesicht gefahren ist. ,,Wenn das dein kluger Plan ist, dein magisches Herz zu beschützen, wird dieser fehlschlagen.", sagte sie gereizt. ,,Mein magisches Herz habe ich schon in Sicherheit gebracht.", konterte ich. ,,Wo ist es?!", drängte sie nun. ,,Wieso sollte ich es dir geben, Leah? Schließlich kannst du dir nicht mal selbst trauen, sodass ich dir ganz sicher nicht vertrauen werde.", machte ich meinen Stand der Dinge klar. Sie verschränkte darauf ihre Arme vor der Brust, worauf sie mich vorsichtig mustert. Nach der Zeit sagte sie:,, Nur zu,... wenn du eine Apokalypse auslösen willst, mach ruhig. Es wird dir auch nicht helfen können." ,,Wie ich schon sagte; ich will deine Hilfe nicht. Oder von irgendjemand anderen aus dieser verfluchten Familie, nachdem was ihr mir alles angetan habt. Ihr könnt noch von Glück reden, das ich euch für den Moment noch am Leben lasse.", giftete ich sie an. ,,Drohst du uns etwa?", fragte sie mich mit großen Augen. ,,Eine Warnung,... zur Zeit.", antwortete ich mit einem teuflichen grinsen. Auf diese Worte musste sie schwer schlucken, wo sie dann im nächsten Moment ein fünfzig Euroschein unter ihr Glas legte. Danach schaute sie mich nochmal kurz an, worauf sie dann gegangen ist. Nachdem ich mit einem zufiedenen lächeln mein Glas leerte, legte ich ebenfalls das Geld auf den Tisch und bin gegangen.
Auf dem Weg zu meinem nächsten Opfer, versperrten mir paar Vampire den Weg. Nicht die üblichen,- ich muss mich vor der Sonne schützen Vampire,- sondern die andere Art. ,,Geht mir aus dem Weg.", knurrte ich sie an. Während mich alle wie ihre Beute anschauen und sich die Lippen lecken, ist einer vorgetreten. ,,Du bist nicht in der Position, um uns zu befehligen, kleines Blutmädchen.", kam es amüsiert aus seinem Mund. Oder verspottend. Ich lächelte darauf gefährlich, worauf ich eine kleine Flamme über meiner Hand erzeugte. Die Panik konnte ich sofort in ihren Augen sehen, sodass ich sadistisch in mich hineingrinste. Ein winziges bisschen auch auf masochistische Art. Allerdings hat die Panik nur kurz in ihren Augen geleuchet, da sie mich kurz darauf anknurrten. Noch dazu, haben sie sich auf mich gesprungen. Bitte. Wenn sie einen Kampf haben wollen, nur zu. Dieser wird Fair und ehrlich ablaufen. Für den Spaß natürlich.
Gerade als ich den einen in den Schwitzkasten nehmen will, hat ein Vampir meinen anderen freien Arm ergriffen, und in diesen gebissen. Sofort ist ein brennender Schmerz wie die heiße Hölle selbst, in meinem Körper breitgemacht. Obwohl ich durch den Verlust meiner Menschlichkeit den Schmerz und damit die Folter anderer Liebe, ist es doch etwas anderes, selbst gefoltert zu werden. Jedenfalls, nicht auf die spaßige und lustige Art, jemanden zu unterhalten. Da mein Körper durch die brennenden Adern in meinem Körper komplett versagt, bin ich auf meine Knie gefallen, da diese nachgegeben haben. Obwohl dieser Schmerz vernichtend und damit mich von innen nach außen zerbricht, kommen mir nicht die Tränen. Während nun mein schlaffer auf dem kalten Boden liegt, und nun vor sich hin zuckt und krampft wie bei einem epileptischen Anfall. Zwar trüben die nicht vorhandenden Tränen meine Sicht, sondern der Schmerz, worauf meine Sicht immer verschwommener und damit schwärzer wurde.
Atlas Pov
Nach dem Angriff vor paar Wochen, erhole ich mich langsam aber stetig davon. Meine Kräfte sind zum Größtenteils wieder zurück, sodass ich mich wieder meiner Aufgabe widme, Sienna im Auge zu behalten. Ein stechender Schmerz hat mein rechten Arm durchzuckt. Er leuchtete lila auf, worauf ich mir ziemlich sicher bin, das Seraphina in Schwierigkeiten ist. Obwohl ich immer noch wütend auf sie bin, habe ich ihr dennnoch einen Eid geleistet. Da ich Mann eines Wortes bin, bin ich darauf zu ihr. Als ich sie dann gefunden habe, zuckte ihr ganzer Körper, sodass mir schlagartig bewusst wurde, wieso das der Fall ist. Vampire knien nahe ihren Körper, worauf ich sie mit meiner Magie weggeschleudert habe. Damit sie sich an niemanden mehr vergreifen können, beendete ich ihre Leben. Danach beugte ich mich zu ihr runter, und schaute auf ihre Bisswunde. Ohne zu wissen, ob man das aufhalten kann, hebte ich sie in meinen Armen hoch und brachte sie zu den Volturi.
Als ich dann vor Aro stehe, fragte ich ich:,, Bitte, sagt mir, das man die Verwandlung aufhalten kann." Aro hat sich darauf von seinem Thron erhoben, worauf er ihr rechten Arm umfasst hat. ,,Man muss das Gift aus ihren Körper saugen.", sagte er. Danach hat er Felix zu sich gerufen, der dieses Gift aus ihren Körper saugen soll. Hört sich eklig an, ist es bestimmt auch. Gut, das ich noch nichts zu Abend gegessen habe, denn sonst würde es mir jetzt bestimmt hochkommen.
Damit Felix besser an sie drankommt, legte ich sie auf den Boden ab, und stütze ihren Kopf auf meinen Oberschenkeln. Da ich mir diesen Anblick bestimmt nicht antuen werde, schaute ich darauf auf ihr Gesicht, und streichte die ein oder andere verirrte Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Obwohl ich schon einiges in dieser Welt gesehen habe, unteranderem auch heftige Schlachtfelder, geht das eine oder andere doch unter meine Haut. Darunter auch dabei zuzusehen, wie ein Vampir seine Zähne in das Fleisch von jemanden bohrt. So angehärtet bin ich auch wieder nicht, wie manch andere es von mir denken. Schließlich wurde gerade alles in diesem Saal interessanter, als das geschehen neben mir. Ein Geräusch von Sera hat mich wieder zu ihr blicken lassen, worauf ich sehen kann, dass das Gift langsam aber stetig ihr Körper verlässt.
Da sich ihr Körper mit der Zeit entspannt hat, dachte ich, das Felix von ihr ablässt, ist dies nicht der Fall. Er trinkt weiter. ,,Es reicht, Felix.", knurrte ich ihn an, in der Hoffnung, das ich ihn erreiche. Allerding trinkt er weiter, worauf ich ihren Kopf auf den Boden sanft ablegte, damit ich sie aus den Fänges des Vampirs befreien kann. Damit ich ihr Handgelenk aus seinem Mund befreien kann, ließ ich Felix erstarren. Ohne Probleme konnte ich seinen Kiefer öffnen, worauf ich ihr Handgelenk befreite, und es sanft auf ihren Körper ablegte. Danach habe ich sie wieder auf meine Arme gehoben, sodass ich sie in ihr Zimmer brachte. Damit ihre Wunde sich nicht entzündet, habe ich diese gereinigt und verbunden. Jetzt heißt es nur noch warten, bis sich ihr Bluthaushalt wieder ausgeglichen hat.
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Seraphina Lemaire - Shadowhunter × Twilight - FF
FanfictionSeraphina Byleth Lemaire, ist eine Shadowhunterin, die zur Hälfte auch eine Hexe ist. Zusammen mit ihren Freunden und Familie soll sie in einem anderen Land helfen, die Dämonen aufzuhalten. An sich alles kein Problem, bis sie herausfindet, das nicht...