25. Schlechter Tag

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,,Emma aufstehen." Die Rufe meines Onkels reißen mich aus dem Schlaf. Noch total verschlafen reibe ich mir meine Augen und blinzel mehrfach. Langsam kann ich alles wieder wahrnehmen. Nun kommt mein Onkel in mein Zimmer. ,,Endlich bist du wach. Wir wollen in einer halben Stunde los." Ich nicke und stehe auf. Dabei habe ich mein Fuß total vergessen und sacke deshalb auf dem Boden zusammen. ,,Emma alles gut?" Fragt mein Onkel etwas besorgt. Ich nicke und rappel mich auf. Ich  setze mich auf mein Bett, mein Fuß rebelliert und tut einfach nur höllisch weh. ,,Alles gut." Sage ich und versuche überzeugend zu klingen. Er kauft mir da nicht ab und fragt: ,,Sag schon was ist los?" Lügen bringt jetzt auch nicht mehr. Ich ziehe mein Bein hoch sodass der Fuß auf dem Bett steht und ziehe dann meine Jogghinghose hoch und meine Socke aus. ,,Ach du... Der ist blau und dick. Was hast du gemacht?" ,,Ich bin gestern über eine Wurzel gestolpert, das wars." ,,Deswegen sahst du gestern auch so schrecklich aus. Wie hast du es eigentlich hierher geschafft?" Soll ich ihn das sagen? Ja, mach ich einfach. ,,Marco hat mich gefunden und dann hergebracht." ,,Der Marco aus der Mannschaft?" Ich nicke. ,,Und dann ist er einfach gegangen." Wieder nicke ich nur. ,,Das kann doch nicht sein ernst sein." ,,Ich hab gesagt er soll nach hause gehen und sich was trockenes anziehen." ,,Ich werde später mit ihm reden. Du machst dich jetzt fertig und dann fahre wir damit zu Arzt. Ich kümmer mich solange darum das das Training geschoben wird. Wenn du Hilfe brauchst sag Bescheid." Wieder nicke ich nur und er verlässt mein Zimmer. Jetzt ist genau das passiert was ich nicht wollte. Ich seufze und stehe dann auf. Ich ,hüpfe' hinüber zu meinem Schrank und hole mir etwas anderes zum anziehen. Ich ziehe mir ein grauen Pulli und eine schwarze Jogghinghose an. Dann mache ich meine Haare. Erst käme ich sie und mache dann einen hohen Pderdeschwanz. Dann bin ich fertig und mach mir noch die Schiene um. Dann schnappe ich mir mein Handy und mache mich auf den Weg nach unten. Meinen Onkel finde ich in der Küche, wo er telefoniert. Er deutet mir das ich schon einmal in den Flur gehen sollte, was ich auch mache. Dort ziehe ich mir Schuhe an und Jacke und fertig bin ich. Dann kommt auch mein Onkel und wir gehen zum Auto. Ich lasse mich auf meinen Sitz fallen.  Während der Fahrt schweigen wir. Ich nehme mir mein Handy und schreibe Tabea: ,Bin aufgeflogen.' Ich schicke die Nachricht ab und stecke dann mein Handy wieder ein. Wir kommen an. Zum Glück ist nicht viel los und ich komme gleich dran. Mein Onkel hab ich zum draußen warten verdonnert. Ein junger Arzt kommt rein und gibt mir die Hand. Dann soll ich erzählen was ich gemacht habe und das erzähle ich dann auch. Er meint das der Fuß aufjedenfall nicht gebrochen sein kann, trotzdem muss er geröntgt werden. Dann muss ich warten. Nach einer halben Stunde ist dann das Ergebnis da und der Arzt sagt: ,,Also Sie haben ihre Bänder im Sprunggelenk überdehnt. Wären sie weiterhin damit gelaufen wären sie vermutlich gerissen und das wäre nicht sehr erfreulich. Sie dürfen eine Woche lang nicht auftreten und immer die Schiene tragen. Danach weitere zwei Wochen die Schiene tragen und kein Sport, allerdings dürfen sie dann wieder auftreten." Ich nicke nur und er steht auf um mir ein Paar Krücken zu geben. ,,Ich wünache ihnen eine Gute Besserung." ,,Danke." ,,Dann auf wieder sehen." Ich nicke nur nehme mir dann die Krücken und verlasse das Behandlungszimmer. Dann verlasse ich mit meinem Onkel das Gebäude und wir gehen hinüber zum Auto. Im Auto erzähle ich ihm was Sache ist und er meint: ,,Das ist ja echt blöd gelaufen, kommst du jetzt trotzdem zum Trainingsgelände?  Wir haben in einer halben Stunde Training." ,,Okay, dann guck ich zu."  Er startet das Auto und fährt los. Ich starre aus dem Fenster. Nach kurzer Zeit merke ich wie meinn Handy vibriert. Ich ziehe es aus meiner Hosentasche und schaue drauf. Eine neue Nachricht. Ich tippe drauf. Sie öffnet sich, die Absenderin ist Tabea. ,Wie er weiß es? Erzähl mir alles!´ Ich beschließe sie später mal anzurufen und stecke mein Handy wieder ein. Wir erreichen das Trainingsgelände und mein Onkel parkt das Auto. Wir steigen aus und gehen hinüber zum Platz. ,,Ich muss noch mal eben was besprechen bin gleich wieder da." Meint er und verschwindet im Gebäude. Ich bleibe allein zurück. Nach kurzer Zeit höre ich Schritte und Stimmen hinter mir. Ich drehe mich um und sehe das Marco, Kevin und einen anderer. ,,Was hast du den gemacht?" Fragt Kevin als sie mich erreichen. ,,Bin gestern beim Joggen gestolpert und hab dabei meine Bänder überdehnt." ,,Okay, nicht schön."  ,,Ich weiß, ich ägere mich über mich selbst." ,,Wir sollten uns dann auch mal umziehen gehen." Meint Marco und die anderen Beiden nicken und gehen dann zu den Umkleiden. Ich schauen ihnen hinterher und gehe dann zu einer Bank neben dem Spielfeld. Ich starre aufs Spielfeld. Nach einiger Zeit setzt sich jemand neben mich. Ich blicke  auf und sehe die Person an die neben mir sitzt. Es ist Cathy. ,,Na was hast du den gemacht?" ,,Bänder überdehnt." ,,Wie das den?" ,,Gestolpert und gefallen. Gestern beim Joggen." ,,Och das ist ja Ägerlich." ,,Ja, schlimmer kann es heute nicht mehr werden. Eigentlich habe ich gehofft er merkt es nicht." ,,Wie wolltest du ihm das verhimlichen?" ,,Ich hatte gehofft das heute morgen wieder normal ist, wurde nur leider nichts draus." ,,Wie lange bist du außergefecht gesetzt?" ,,Drei Wochen kein Sport, ich glaube das schaffe ich nicht." ,,Ich denke das schaffst du schon, wird es nicht so schlimm sein nicht bei deiner Mannschaft spielen zu können." ,,Stimmt immer positiv denken." Nun schweigen wir und schauen einfach nur den Jungs beim Training zu. Nachdem Training gehen die Jungs in die Umkleide. Wir stehen auf und gehen zu meinem Onkel rüber. Nach und nach kommen nun die Jungs. Diese verabschieden sich und dann. Nach einiger Zeit kommt auch Mats, er und Caty verabschieden sich und gehen dann. Nun müssten glaube ich alle drausßen sein. ,,Waren das jetzt alle?" Frage ich meinen Onkel und er meint: ,,Nur noch Erik und Marco. Mit Marco muss ich auch noch reden." ,,Jürgen lass gut sein. Er hat mir doch geholfen alles gut." ,,Na schön." Die Beiden kommen aus der Kabine, verabschieden sich ebenfalls und gehen dann zu den Autos. ,,Dann können wir ja jetzt los." Sage ich und gehe in Richtiung des Autos. Mein Onkel folgt mir. Wir steigen ein und fahren nach Hause. Dort gehe ich rein. Ziehe mir Schuhe und Jacke aus und gehe dann nach oben in mein Zimmer. Mein Leben läuft gerade einfach nur schei**. Erst muss ich her, dann hab ich das Problem mit der Presse und jetzt das. Schlimmer kann es nicht werden. Hoffe ich mal. Ich lege mich auf mein Bett und starre an die Decke. Meine Augenlider werden immer schwerer und ich schlafe ein.


Hey. Ich weiß selber nicht was ich von diesem Kapitel halten soll :/ Ich bin nicht ganz zufrieden
Wie findet ihr es oder allgemein die Geschichte? Das würde mich mal interessieren. Bis zum nächsten Kapitel
Kati

(1) Am anderen EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt