20. Lauftraining

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Am nächsten Morgen werde ich, wie soll es auch anders sein, von meinem Wecker geweckt. Ich schalte ihn aus und stehe auf. Dann such ich mir was zum anziehen raus und gehe damit ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche ziehe ich mich an und gehe dann ins Zimmer um meine Tasche zu packen. Nachdem das erledigt ist gehe ich nach unten und dort in die Küche. Mein Onkel sitzt wie jeden morgen am Tisch und liest Zeitung. ,,Guten Morgen!" Wünsche ich ihm und er erwidert ,,Dir auch einen guten morgen. Lust aufs Training?" ,,Auf jeden Fall." ,,Dann beeil dich, heute bist du spät dran." Ich schaue auf die Uhr: viertel vor neun. Ich hab vielleicht nicht mehr so viel Zeit aber Zeit genug. Ich mache mir ein Brot esse dieses und fertig bin ich. Wir fahren wieder mit dem Auto zum Trainingsgelände. Mal wieder sind wir die ersten und ich gehe mich direkt umziehen. Ich freue mich total auf das Training weil ich super gerne und auch gerne viel laufe. Ich bin gespannt wie die Jungs sich schlagen werden. Nachdem ich fertig bin  verlasse ich die Kabine uns gehe nach draußen. Die Jungs sind noch in ihrer Kabine und somit kann es noch dauern bis es los geht. Nach einiger Zeit kommen die ersten aus dem Gebäude. Darunter sind auch Mats, Kevin und Marco. ,,Wie kommt es eigentlich das du immer so schnell bist?" Fragt Kevin und ich antworte: ,,Ich hab halt niemanden zum reden. Ihr könnt euch alle unterhalten und ich nicht." ,,Guckst du heute das Spiel?" Fragt nun Mats und schlagartig ist meine Stimmung gesunken. ,,Natürlich, ist immer hin mein Team. Danke das du mich daran errinerst." Ich sage es etwas sarkastisch und Mats fragt daraufhin: ,,Was hab ich den gemacht? Warum bist du den jetzt sauer." ,,Sie ist vielleicht nicht sauer auf dich aber sie will nicht an das Spiel denken. Du weißt selber wie sche*** es ist wenn man nur zugucken darf und das nicht einmal im Stadion." Versucht Kevin Mats zu erklären. ,,Achso, klar, sorry." Meint nun dieser kleinlaut. ,,Schon okay, aber errinerst mich daran Bitte erst einmal nicht mehr ich hab mich so auf das Training gefreut." ,,Wie kann man sich auf das Lauftraining freuen?" Fragt nun einer der anderen Jungs. ,,Ich laufe gerne und ich laufe gerne viel." Sage ich nur und Kevin meint: ,,Sie läuft wirklich gerne viel. Gestern hat sie mich mehrere Runden um den See gejagt." ,,Echt?! Und das nach dem Training, Respekt." Mittlerweile sind alle da denn mein Onkel fordert uns auf, fünf Runden einzulaufen. Danach machen wir eine kurze Ballübung und dann brechen wir zu einem 10km langen Geländelauf auf. Ich laufe relativ weit vorne und die Jungs unterhalten sich hauptsächlich. Ich unterhalte mich nicht mit ihnen sondern laufe nur. Nach einer 50Minuten komme ich wieder am Trainingsgelände an. Außer mir sind bisher nur drei andere da, mit denen ich sogesagt die Spitze gebildet habe. Von meinem Onkel werden wir kurz gelobt und dann gingen wir auch schon zu den Umkleidekabinen. Ich ziehe mich fix um und packe dann meine Tasche zusammen. Als ich dann nach draußen komme, kommen gerade erst welche an. ,,Kommt Jungs jetzt aber schnell in einer halben Stunde geht es weiter." Ruft Jürgen ihnen noch hinterher und ich frage ihn: ,, Was geht dann weiter?" ,,Dann haben wir Besprechung mit Taktik und so weiter." Antwortet er mir und fragt dann: ,,Bist du dabei?" ,,Ne, ich will da nicht stören. Außerdem glaube ich nicht das ihr euch sokurz fast das es nur zwei Stunden dauert." ,,Meistens drei bis vier. Wieso was hast du eigentlich vor?" ,,Das Spiel gucken." ,,Ach ja stimmt. Dann kannst du jetzt einfach nach Hause fahren, du kannst doch fahren oder?" ,,Klar, ich fahre nur nicht oft. Das kommt weil ich zum einen kein Auto habe und auch keins brauche ich komme immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ich fahre mit jemanden anderen mit." ,,Achso, dann ist ja gut. Nachher wollen wir alle noch zusammen essen, würdest du was kochen?" ,,Kann ich machen, obs was wird ist ne andere Sache." ,,Dann schick ich dir Cathy vorbei, die hilft dir dann." ,,Okay ich hab zwar keine Ahnung wer das ist aber gut." ,,Die wirst du noch kennen lernen. Hier hast du den Autoschlüssel und lass das Auto heil." ,,Mach ich." ,,Dann bis später." ,,Jo bis später." Ich gehe Richtung Auto und packe dort die Tasche auf den Beifahrersitz und steige dann ein. Ich fahre wirklich nicht oft Auto aber ich fahre ohne Probleme zum Haus meines Onkels. Ich parke das Auto und gehe dann ins Haus. Zuerst gehe ich dort in meinem  Zimmer und lege meine Tasche ab. Dann ins Bad zum duschen. Da ich noch viel Zeit bis zum Spiel habe dusche ich ausgiebig und lange. Dann ziehe ich mir eine schwarze Jogginghose und graues

(1) Am anderen EndeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt