𝟓 𝐂𝐚𝐩𝐢𝐭𝐮𝐥𝐨

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𝑮𝒓𝒂𝒄𝒆 𝒀𝒐𝒖𝒏𝒈

„Dad warum hast du keine Haare mehr? Du siehst komisch aus." „Ich habe mir eine Glatze schneiden lassen, da mir meine Haare nicht mehr gefallen haben." „Ich fand deine Haare davor schöner"

Fest kneife ich meine Augen zu und fasse mir an meinen Kopf. Mein Kopf tut höllisch weh. Mein Bett fühlt sich anders an, bin ich nicht in meinem Zimmer? Langsam öffne ich meine Augen und stapele mich hoch. Dieses Zimmer? Das ist nicht mein Zimmer. Wo bin ich? Was ist passiert?

Ich schließe meine Augen.

„Pscht, wir wollen doch nicht das du schreist und somit die Leute auf uns aufmerksam machst."

Ruckartig öffne ich meine Augen. Dieser Mann, diese Raue Stimme. Ich wurde Entführt. Ich erhebe mich und steige aus dem Bett aus. Meine Füße erreichen den Boden und laufen langsam zur Tür. Als ich nach der Türklinke gegriffen habe um es runterzudrücken, lässt es sich nicht öffnen.

Scheller und hektischer rüttele ich an der Klinke. Ich gehe zum Fenster und versuche dies zu öffnen doch es öffnet sich ebenfalls nicht. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich kann es nicht zurückhalten. Wo bin ich? Wer hat mich Entführt.

Ich sprinte schnell wieder zur Tür und hämmere stark gegen die Tür. „HILFE!" schreie ich immer wieder. „HILFE LASST MICH HIER RAUS!" Langsam höre ich Schritte die auf das Zimmer zukommen. Mein Herz hämmert Stark gegen meine Brust, meine Atmung werden unregelmäßiger. Ein Schloss fällt in das Schlüsselloch, die anschließend dann geöffnet wird. Schnell gehe ich ein paar Schritte zurück und sehe auf den Boden. Ich kann ihm nicht in die Augen schauen.

„Guten Morgen Mi Belleza!" sagte die raue Stimme von gestern Abend. Ich bleibe Stumm und kann nichts sagen. Seine raue und kalte Hand umfasst mein Kinn und zwingt mich, in diese schönen Grünen Augen zusehen, die mich fesseln. Diese Augen sind Wunderschön, noch nie habe ich so schöne Augen gesehen. Als ich bemerke was ich tat unterbreche ich den Augenkontakt und sehe auf seine Brust.

„Ich habe Guten Morgen gesagt!" knurrte er streng. Eine Träne kullert über meinen Wangen runter. Ich bleibe wieder Stumm und weiche ein Schritt zurück. „W-Wer bist du?" flüstere ich. Mein Gesicht fliegt nach links, meine Wange pocht Schmerzhaft. Er hat mir eine Ohrfeige verpasst. Meine Augen füllen sich endgültig mit Tränen und ich schluchze laut. „Ich habe Guten Morgen gesagt und will eine Antwort darauf bekommen!"

„G-Guten Morgen!" murmele ich ängstlich und sehe weiterhin auf seine Brust. Zufrieden seufzt er und packte wieder mein Kinn und zwingt mich wieder ihn anzusehen. Er grinst zufrieden und schaut mir tief in die Augen. „Jetzt darfst du mich etwas fragen Mi Belleza" raunte er. „Wer bist du?" frage ich ängstlicher

„Ich bin Gael, Gael Hernández." „Gael?" fragte ich ängstlich, er nickte. „Ich habe so lange gewartet bis du diesen Namen aussprichst. Ich habe so lange gewartet bis du endlich bei mir bist und jetzt stehst du vor mir Mi Belleza" hauchte er vor sich hin. Ich sehe ihn verwirrt an und verstehe nicht was er damit meint.

„Was meinst du damit? Was willst du von mir? Bitte lass mich gehen." flehe ich ihn an. Er schüttelt sein Kopf. Ich renne auf ein Fenster zu das im Raum war „HILFE! IST HIER DEN NIEMAND? HILFE?" schreie ich.

Plötzlich wird mir mit einer Hand mein Mund zugehalten und ein Arm schlingt sich um meinen Körper. Ich werde festgehalten und aus mir kommt nur gedämpftes heraus. „Mi Belleza wir sind hier mitten in einem Wald. Denkst du dich wird jemand hören?"

Er schubst mich auf den Boden. Ich schluchze einmal laut und sah zu ihm hoch. Seine Augen verdunkeln sich, aus Angst, sehe ich wieder auf den Boden. „In einer Woche werden wir das Land verlassen! Solltest du noch einmal versuchen nach Hilfe zu rufen, werde ich dich im Keller einsperren! Hast du mich verstanden?" brüllt er, wobei ich zusammenzucke. Meine Augen vergrößern sich als er gesagt hat das wir das Land verlassen werden. „W-Wie wir werden das Land verlassen?" frage ich vorsichtig. „Wir werden das Land verlassen. Ich wollte eigentlich jetzt schon gehen, aber da gab es bei meiner Arbeit Komplikationen, weshalb wir erst in einer Woche gehen werden."

„Nein" hauche ich. „Nein, ich will nicht gehen. Ich will das Land nicht verlassen. Meine Mutter-" ich stoppe mich selber. Meine Mutter, sie macht sich schon bestimmt sorgen um mich. „Meine Mutter sie macht sich bestimmt schon sorgen um mich. Bitte lass mich gehen. Bitte!" flehte ich. „Ich habe dir doch ein Zettel geschrieben in dem im meinte das du die Zeit mit deiner Mutter genießen sollst."

Ich hoffe du hast die Zeit mit deiner Mutter genossen

„Du? Du warst das mit den Zetteln?" fragte ich vorsichtig. „Ja, ich war das mit Zetteln, durch mich hat deine Mutter eine Woche Urlaub bekommen. Durch mich gab es ein Brand in der Schule damit du den letzten Tag genießen kannst und nicht zu vergessen das Kleid habe ich dir ebenfalls gekauft. Das Kleid war perfekt für dich. Es war wie für dich gemacht. Ich bin der Mysteriöser Mann nach dem du gefragt hast."

„Warum? Warum hast du das alles gemacht?" „Ich habe dich zum Ersten Mal, an diesem verlassenen Spielplatz gesehen. Du hast meine Interessen geweckt. Ich habe alles über dich herausgefunden und je mehr ich über dich herausfand, desto mehr wollte ich dich haben. Ich wollte das du mir gehörst! Jetzt bist du vor mir und gehörst mir! Du gehörst nur mir Mi Belleza!"

Ängstlich schüttele ich meinen Kopf. Ich gehöre nicht ihm! Er kommt auf mich zu und mein Gesicht fliegt wieder nach links. „DU GEHÖRST MIR!" brüllte er und sprintet aus der Tür raus. Ich hörte noch wie er die Tür abgeschlossen hat.

Ich sitze nur noch auf dem Boden und weinte. Dad hilf mir bitte. Ich will das Ganze nicht. Ich habe Angst. Angst vor ihm. Was wenn er mich wieder schlägt oder mich vergewaltigt?

Ich sitze angelehnt an einer Wand, meine Tränen sind schon getrocknet. Ich habe kein Zeitgefühl mehr, wie lange sitze ich hier schon? Mittlerweile ist es schon dunkel. Meine Mutter hat es bestimmt schon gemerkt das ich nicht da bin. Wie sie sich wohl fühlt? Ich muss hier weg. Ich muss versuchen zu fliehen. Ich will nicht bei ihm bleiben, ich will nicht in ein anderes Land.

Ich höre wieder Schritte. Die Angst steigt wieder. Ich habe furchtbare Angst vor ihm. Die Tür öffnet sich und Gael kommt mit einem Teller Spaghetti und einer Flasche Wasser auf mich zu. Ängstlich rutsche ich dicht an die Wand.

Er stellt die Sachen auf den Boden und streckt seine Hand nach mir. Ängstlich weiche ich zurück und wieder füllten sich meine Augen. „bitte fass mich nicht an!" flüstere ich. Er greift nach meinem Arm und drückt fest zu. „Ich darf dich anfassen wann und wo ich will! Hast du mich verstanden?" brüllte er. ich sage nichts. Die Wahrscheinlichkeit das er mich wieder schlägt ist zu hoch.

Langsam lässt er mein Arm los. Erleichtert atme ich aus und gehe mit meiner Hand über die Stille an dem er mich gepackt hat. „Ich habe dir essen gebracht! Du hast gestern und heute nichts gegessen!" „ich habe kein Hunger." flüstere ich.

Ich habe kein Appetit, selbst wenn ich jetzt Hunger hätte, könnte ich es nicht essen. Er widert mich an. Was wenn er etwas in das Essen getan hat? Warum sollte er, aber so etwas tun?

Ein knall unterbricht meine Gedanken. Er hat mit seiner Faust gegen die Wand geschlagen. „ES INTERESSIERT MICH NICHT! DU WIRST ES ESSEN!" brüllte er. Jedes Mal, wenn er brüllt zucke ich Ängstlich zusammen.

Langsam hatte er keine Geduld mehr. Er nahm die Gabel drehte es durch die Spaghetti und stopft es mir in meinen Mund, damit ich es nicht ausspucke haltet er mit seiner Hand mein Mund zu. Nach dem ich es runtergeschluckt habe, will er es wieder in mein Mund stopfen, doch ich halte ihn davon ab. „Stopp, i-ich werde es Essen." Sage ich stotternd. Zufrieden legt er es wieder zurück und ich esse alles langsam auf.

Er beobachtete mich bis alles fertig war. Als ich schließlich komplett fertig bin, nickt er zufrieden. „Gut, komm es ist schon spät geworden. Wir gehen jetzt zusammen schlafen."

„Was meinst du mit wir gehen zusammen schlafen? Wir werden nicht im gleichen Bett schlafen." sage ich ängstlich. „Doch das werden wir!" knurrt er. Ich schüttele Ängstlich meinen Kopf. Er will nach meinem Arm strecken, doch ich weiche zurück.

„Es reicht! Das wirst du bereuen!" knurrt er.

♡♡♡

Hellu <3

Habt ihr schon Ferien? Ich habe noch bis Donnerstag Schule.

Ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich wollte noch was fragen. Da Gael jetzt Grace hat habe ich nur von einer Sicht gemacht. Wollt ihr trotzdem von beiden Sichten haben?

Schönen Tag euch noch ♡

𝐄𝐫𝐞𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐨 𝐦𝐢𝐚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt