𝑮𝒓𝒂𝒄𝒆 𝒀𝒐𝒖𝒏𝒈
„Mom, komm schnell!" „Wo bist du?" „Im Badezimmer! Komm schnell!" „Was ist los, mein Engel?" „Mom, ich blute!" „Oh mein Schatz. Du hast deine Tage bekommen." „Tage?" „Ja, komm ich erkläre es dir."
Mit Kopfschmerzen erwache ich. Schlagartig öffne ich meine Augen und erhebe mich. Dieses Zimmer? Wo bin ich? Die Erinnerungen kehren zurück. Ich bin in Spanien. Verdammt. Ich hatte nicht mal die Möglichkeit zu fliehen.
„Buenos días Mi Belleza." Ertönt die Stimme von Gael, die mich in die Realität zurückbringt. Angelehnt an der Tür mit einem Grinsen steht Gael. Verwirrt schaue ich ihn an und kratze mit meiner Hand meine Schläfe. „Buenos Dias?" frage ich verwirrt. „das heißt Guten Morgen." Erklärt er mir. Verstehend sehe ich ihn an.
„Komm wir gehen Frühstücken in unserem neuen Zuhause." Sagt Gael grinsend. Ich erhebe mich vom Bett und gehe langsam auf ihn zu. Er beißt sich Gierig auf die Unterlippe.
Schnell schaue ich meine Kleidung an. Ich habe nur ein T-Shirt an, welches mir bis zu den Knien geht. Erst jetzt bemerke ich, den Geruch des T-Shirts. Es ist sein T-Shirt. Ich wurde umgezogen, aber bitte lass es jemand anderes sein, der mich umgezogen hat.
„Du brauchst gar nicht zu schauen! Ich habe dich umgezogen!" sagt er monoton. Schweigend schaue ich ihn an, es lohnt sich nicht zu protestieren. Ich habe keine Kraft dazu. Mit einem Intensiven strengen Blick sieht er mich an.
Er bemerkt das ich nicht antworte, weshalb er Grinsend meine Hand nimmt und mich eine Treppe runterführt. An einem Frühstückstisch angekommen setzt er mich auf einem Stuhl ab.
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Nach dem ich ganz ein wenig gegessen habe, ist Gael ohne etwas zu sagen aufgestanden und hat mich hinterher gezerrt. Er hat mir das ganze Haus gezeigt. Eher gesagt die Villa gezeigt.
Die Villa ist sehr groß. Man könnte sich glatt verlaufen. Ein besonderes Zimmer, hat meine Interesse geweckt. Die Bibliothek. Ich liebe Bücher, aber da die Bücher immer zu teuer waren, wollte ich mir nie eins kaufen. Ich habe sie immer von einer Bücherei ausgeliehen. Draußen gibt es einen riesen Pool was mich, aber nicht Interessiert. Denn ich werde nicht schwimmen gehen. Ich kann nicht einmal schwimmen.
Mein Vater hat mir oft versucht es mir beizubringen, aber ich konnte es nie. Vor dem Tor sind seine Männer aufgestellt. Wie soll ich nur versuchen zu fliehen? Selbst wenn, wie soll ich fliehen? Ich bin in einer fremden Stadt.
Gael hat mir erlaubt das ich mich frei im Haus bewegen kann, außer die Räume die verschlossen sind, von denen muss ich mich fernhalten.
Gael ist in sein Büro gegangen und hat mich im Schlafzimmer alleine gelassen. Schnell gehe ich raus und gehe zur Bibliothek. Schnell nehme ich ein Buch raus, setzte mich auf den Sessel und fange an zu lesen. Dieses Buch hat 950 Seiten. Mal sehen wie weit ich komme.
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So vertieft in dem Buch, habe ich nicht einmal gemerkt das ich schon die Hälfte des Buches gelesen habe. Mein Zeitgefühl ist komplett weg. Wie lang sitze ich schon hier?
Es müsste wohl nicht lange sein, denn sonst würde Gael kommen, aber besser für mich. Ich fange direkt an weiter zu lesen. Ich hasse Gael zwar, aber eins hat er gut gemacht. Er hat so schöne Bücher geholt. Diese Romane sind so schön.
Plötzlich spüre ich eine Gestalt vor mir. Ich hebe mein Blick und sehe Gael. Wann ist er reingekommen? „Dein Lächeln ist wunderschön Mi Belleza. Du solltest öfters lachen." Raunt er.
Ich war so sehr mit dem Lesen beschäftigt, das ich nicht einmal gemerkt habe, dass ich gegrinst habe. „Lass mich gehen und ich werde wieder lächeln." Murmele ich leise.
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𝐄𝐫𝐞𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐨 𝐦𝐢𝐚
Romance𝐀𝐁𝐆𝐄𝐒𝐂𝐇𝐋𝐎𝐒𝐒𝐄𝐍!! "Die Tatsache das du jeden Abend weinst, macht mich hart. Jeden Abend weinst du und trauerst über den Tod deines Vaters, obwohl es schon 6 Jahre her ist. Seit dem Tag gehst du jeden Tag zum verlassenen Spielplatz um dort...