𝑮𝒓𝒂𝒄𝒆 𝒀𝒐𝒖𝒏𝒈
„Gael bitte tu mir das nicht an!" wimmere ich weinend. Er dreht sich zu mir, nimmt mein Gesicht in seine Hände. „Mi Belleza, es wird dir gefallen! Hab keine Angst!" raunt er.
Ein Schauer läuft über meinen Rücken. Ich gerate in Panik und schüttele Panisch meinen Kopf. Ich stürze mich weinend vor ihm auf die Knie. „Bitte tu mir das nicht an. Bitte!" flehe ich ihn an.
„Es reicht!" brüllt er. An meinem Arm gepackt zieht er mich zu sich hoch, sodass sein Gesicht dicht vor mein Gesicht ist. Ich wimmere. „Wirst du dich freiwillig hinlegen oder soll ich es tun?" knurrt er.
„Zieh dich aus!" befehlt er. Ängstlich sehe ich auf seine Brust. Mein Gesicht fliegt nach links, ein brennender Schmerz breitet sich auf meiner Wange. „ZIEH DICH SOFORT AUS, HABE ICH GESAGT!" brüllt er.
Plötzlich ohne groß darüber nachzudenken kicke ich mit meinem Knie auf seinen Schnitt, er krümmt sich und fällt auf die Knie. Schnell renne ich aus der Tür.
In der Küche merke ich das niemand da ist, schnell öffne ich eine Schublade mein Blick streift zum Messer, schnell nehme ich es mir zur Hand.
Als ich hoch sehe schreie ich vor Schreck. Gael steht dort und sieht mich mit einem bedrohlichen Blick an. Genau als er auf mich zu kommen wollte, halte ich das Messer auf ihn. „bleib stehen!" wimmere ich und wische mir eine Träne weg. „lass sofort das Messer los!" befehlt er, doch ich schüttele meinen Kopf.
„Komm mir nicht näher!" schreie ich unter Tränen. „Was willst du machen? Mich erstechen? Nicht das ich lache." Sagt er und fängt an zu grinsen. Er kommt ein Schritt näher auf mich zu.
„Du lasst jetzt sofort das Messer fallen!" knurrt er. Doch ich schüttele wieder meinen Kopf und schreie. „Bleib stehen!" Was ihn leider nicht interessiert, denn er kommt ein Schritt näher.
„BLEIB STEHEN!" schreie ich und ramme ihm das Messer in seinen Bauch. Ein erschrockener Schrei verlässt meinen Mund. Mein Blick schweift zu Gael, der das Messer festhält und sich nicht bewegt.
Blut, sehr viel Blut strömt aus seinem Bauch. Sein weißes Hemd hat sich schon verfärbt. Seine Beine drohen zu fallen. „G-Ga-" fange ich an zu stottern. „Wehe." Zischt er mit zusammengebissenen Zähnen. Zusammenzuckend bleibe ich stehen. Ich bin wie Gelähmt, kein Wort kommt aus meinem Mund raus.
Seine Beine geben am Ende nach und er fällt auf seine Knie. Er fällt Seitlich auf den Boden. „Grace warum hast du ge-" ertönt die Stimme von Amelia. Als sie jedoch Gael auf dem Boden sieht schreit sie nach den Männern, die vor der Türe Wache halten.
Sie schnappt sich ein Tuch und drückt es auf die Stelle wo das Blut fließt. Die Männer stürmen in die Küche. Einer nimmt sein Handy raus und ruft jemanden an.
„sperrt Grace im Keller ein!" ertönt die brüchige Stimme von Gael. Jemand packt mich am Arm, doch ich kann gerade gar nichts realisieren. Ich habe jemanden erstochen. Ich habe meinen Entführer erstochen. Ich habe Gael Hernández erstochen...
Unten im Keller werde ich reingeschmissen, hinterher wird abgeschlossen. Langsam tapse ich zur Matratze und setzte mich nieder. Hier in diesem Keller war ich schonmal, als ich mich geweigert habe, mich mit Gael in ein Bett zu legen.
Ich ziehe meine Beine an meine Brust, meine Hände lege ich auf meine Ohren. Ich habe jemanden erstochen. Ich habe meinen Entführer erstochen. Ich wippe immer wieder vor und zurück und weine.
Was wenn er Tod ist? Dann bin ich wieder frei? Ein funkeln Hoffnung bereitet sich in meinen Körper. Ich wäre dann frei, aber dieses gewissen das ich ihn erstochen habe, gibt mir ein mulmiges Gefühl. Er wollte mich, aber vergewaltigen. Ich habe es gemacht nur um mich zu schützen. Ich habe nichts Falsches gemacht. Rede ich mir immer wieder ein.
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𝐄𝐫𝐞𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐨 𝐦𝐢𝐚
Roman d'amour𝐀𝐁𝐆𝐄𝐒𝐂𝐇𝐋𝐎𝐒𝐒𝐄𝐍!! "Die Tatsache das du jeden Abend weinst, macht mich hart. Jeden Abend weinst du und trauerst über den Tod deines Vaters, obwohl es schon 6 Jahre her ist. Seit dem Tag gehst du jeden Tag zum verlassenen Spielplatz um dort...