22.

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Timothee :
Ich mache mir gerade etwas zu essen und setze mich aufs Sofa um nun einen Film zu gucken. Da adele nicht da ist muss ich mich anderweitig beschäftigen. Ich gucke zwischen durch immer mal wieder auf mein Handy um zu gucken ob ich eine Nachricht von adele habe. Tatsächlich ich gehe auf unseren Chat und betrachte die Nachricht. Es steht einfach nur "hulfe" ich überlege was das bedeuten könnte und schreibe ihr vorsichtshalber eine nachricht um zu gucken ob meine Vermutung damit das das wort hilfe bedeuten soll stimmt. Ich hoffe natürlich nicht und warte ungeduldig auf eine antwort, doch nichts, sie kommt nichtmal an. Ich werde immer nervöser und stehe auf versuche sie anzurufen doch es funktioniert nicht.
„fuck“ sage ich leise zu mir selbst. Ich renne zur Haustür ziehe mir meine Schuhe an und nehme noch schnell den Autoschlüssel bevor ich aus dem Haus renne. Nicht einmal an meine Jacke habe ich gedacht aber das ist mir in diesem Moment vollkommen egal ich hab nur noch eins im Kopf Adelaide.

Adelaide:
Mittlerweile hat er sich etwas beruhigt, naja was heißt beruhigt er sitzt an dem Esstisch und betrinkt sich. Ich habe panische Angst davor was er als nächstes machen würde weshalb ich einfach nur da sitze und ihn angucke. „liebst du ihn?“ ich gucke ihn fragend an „w-was?“. „ob du ihn liebst Hab ich gefragt!“ er wird wieder lauter und schmeißt sein Glas auf den Boden. Ich zucke auf und wende meinen Blick von ihm ab, ich weiß nicht was er tun würde, würde ich ja sagen weshalb ich lieber garnichts sage. „antworte mir!“ schreit er und steht ruckartig auf nimmt mich am Arm und schmeißt mich auf den Boden. Ich lande unsanft auf meinem Hinterkopf und merke wie das Blut langsam meinen Körper verlässt. Er guckt mich geschockt an und rennt zu mir „e-es tut mir so leid“. Er legt seine Hand auf meinen Kopf und betrachtet mich besorgt. „Fass. Mich. Nicht. An.“ betone Ich jedes einzelne Wort und halte mir meinen Kopf. „achja?“ sagt er jetzt recht wütend und zieht mich wieder hoch auf meine Beine. Der Typ hat mehr stimmungsschwankungen als eine schwangere Frau. „wie findest du das dann?“ fragt er mich mit einem fiesen grinsen und lässt seine Hand unter mein T-Shirt fahren. Ich kneife meine Augen zu und er drückt mich mal wieder wie schon zu oft heute an die Wand. Er fängt an meinen hals zu küssen und legt seine Hand fest um meinen Hals. „b-bitte h-hör auf“ jammer ich leise unter Tränen. Ich merke wie er widerlich grinst. Er wendet sich kurz von mir ab und zieht sein T-Shirt aus woraufhin ich meinen blick auf den Boden richte.

Es scheint so als wäre dies mein Schicksal. Ich schließe meine Augen und lasse es über mich ergehen mit einem aller letzten Gedanken

Ich liebe dich timothee.

"Ding. Dong"

Ich artme erleichtert aus, das ist meine chanse. „scheiße. Wer klingelt denn jetzt. beweg dich nicht wenn doch wird das hier heute nicht mehr so schön enden.“ ich nicke nur und drücke mich nur immer weiter an die Wand und versuche meine Tränen zurück zu halten. Da höre ich die Stimme an der Tür und meine ganze Hoffnung zerbricht. Es ist nicht Timmy ich weiß nichtmal ob er die nachricht gelesen geschweige denn bekommen hat. Mein ganzes Gesicht ist verheult und das wird auch nicht weniger als ich die Tür schließen höre und adem wieder auf mich zu kommt. „hey, nicht weinen hübsche, du hast keinen Grund“ sagt er und wischt mir meine Tränen weg. Es reicht mir scheiß drauf was passiert wenn ich es jetzt tuhe aber ich kann es mir einfach nicht mehr anhören. „achja? Wie würdest du denn reagieren wenn ein guter freund von dir sich als kranker psycho entpuppt dich durch die wohnung schmeißt dir blaue Flecken verpasst und dich dann noch zur Krönung ohne deine Erlaubnis anfässt“. In der nächsten Sekunde merke ich schon einen stechenden Schmerz auf meiner Wange. Er hatte mich geschlagen ich trete ihn kräftig in seine entpfindliche stelle und er sackt sofort zusammen. Ich flüchte schnell ins badezimmer und schließe mich ein. 3 min Ruhe werden mir gegönnt bevor ich ein lautes klopfen und Geschrei höre. Ich setze mich an die Wand und ziehe meine Beine eng an meinen Körper. Ich will einfach nur das das hier schnell vorüber geht. Ich kneife meine Augen zu und versuche das laute gehämmer an der Tür auszublenden was allerdings unmöglich ist.

10 min sitze ich jetzt schon hier und höre nur den Drohungen und Aggressionsausbrüchen zu. Ich sage kein Wort sitze einfach nur da und hoffe das das ein schlechter Traum ist und ich bald auf wache. Doch nach 10 weiteren Minuten gebe ich es auf und realisiere das hier rum sitzen nichts nützt. Mittlerweile sind schon ein paar Dellen in der Tür da er schon seit längerem versucht die Tür aufzubrechen was zum Glück nicht so gut klappt. Ich richte mich langsam auf und gehe Richtung Fenster. Ich öffne es und gucke ob es irgendeinen anderen Weg gibt hier raus zu kommen doch auch hier sind alle Hoffnungen hinüber. Es ist viel zu hoch wir sind im 10 Stock keine Chance hier lebend runter zu kommen. Also gibt es nur noch eine Möglichkeit, die Tür, mich erneut meinem Schicksal stellen. Ich schließe noch einmal meine Augen atme tief ein und aus und lege dann meine Hand auf den Griff. Als ich gerade auf schließen wollte höre ich es klingeln. Ich höre ihn erneut wütend aufschreien und wie er sich mit goßen schnellen Schritten von der Tür entfernt. Ich lausche und höre auf einmal nur ein geprügel und das etwas zerbricht dann allerdings nichts mehr. Kein einzigen Ton alles ist still ich höre ein klopfen an der badezimmertür und weiche schnell zurück an die Wand. „Adelaide?“ höre ich eine mir allzu bekannte Stimme meinen Namen sage. Ich gehe mit langsamen Schritten wieder auf die Tür zu und frage „timothee?“. „Ja, hey ich bin hier“ „bist du es wirklich?frage ich Noch einmal mit einer zerbrechlichen Stimme nach. „Ja ich bin es, mach die Tür auf." ich lege meine Hand langsam auf den Griff und schließe sie mit der anderen auf. Ich gucke durch einen kleinen Schlitz und sehe sein Gesicht. Ich öffne die Tür weit und sehe ihn für einen Moment an als er mich schon direkt in seine Arme schließt. Ich fange an vor Freude zu weinen und genieße seine Nähe. „Ich bin hier alles gut“ ich löse mich von ihm und gucke ihn an „du hattest recht. Hätte ich auf dich gehört dann wäre das alles hier niemals passiert“. Er nimmt mein Gesicht in die Hand und küsst mich auf die Stirn. „alles gut jetzt bist du ja in Sicherheit.“ „ich will hier einfach weg“. Er nickt „das ist eine gute Idee bevor er wieder aufwacht. Ich rufe noch die Polizei dann können wir gehen“. Ich nicke und stelle mich dicht an Timmy welcher mich mit einem Arm fest hält und mich an sich zieht und mit seiner anderen Hand die Nummer der Polizei auf seinem Handy wählt. Ich lege mein Kopf auf seiner Brust ab und versuche mich zu beruhigen. Es tut mir gut das er bei mir ist ich versuche die ganzen Bilder und Szenen von den letzten 1 anhalb Stunden auszublenden und mich nur auf Timmy zu konzentrieren.

Nach dem er die Polizei angerufen hatte sind wir schnell nach Hause gefahren und er Seubert nun meine ganzen Verletzungen. „hast du noch irgendwelche Verletzungen? “ man merkt das es ihm schwer fällt darüber zu sprechen genau wie mir da ich seit dem wir zuhause sind kein einziges wort gesagt habe. Ich ziehe mein t-shirt aus und zeige ihm meine ganzen blauen Flecken zudem mache ich meine Haare in einen Zopf so das man auch meine blauen Flecken an meinem Hals sehen kann. Er guckt sie sich mit Tränen in den Augen an und fährt leicht mit seinen Fingerspitzen drüber. „er hat mich angefasst“ flüstert ich. Er guckt mich geschockt an „hat er.. ?“ ich schüttel schnell meinen Kopf „der Postbote hatte geklingelt danach bin ich ins Badezimmer gerannt und hab die Tür verschlossen. Und dann kamst du also nein. E-er hat mich nur geschlagen gegen die Wand geschmissen und g-geküsst“ mir kommen wieder die Tränen. „ich lasse nicht zu das er noch einmal in deine nähe kommt. Ich werde gleich erstmal auf deiner arbeit anrufen du wirst dort in deinem Zustand nicht mehr hingehen. Keiner darf mein Mädchen verletzen“ sagt er und nimmt mein Gesicht in seine Hände und lächelt mich leicht an. Ich beuge mich zu ihm und küsse ihn „ich liebe dich“ flüster ich und lege meine Stirn an seine. „Ich dich auch. Willst du duschen damit du n-“ ich unterbreche ihn mit einem schnellen nicken.

No turning back - Timothée Chalamet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt