24.

726 14 2
                                    

„ich hab eine frage ist das was du mir zeigen willst vielleicht eine Hütte in nem Wald wo du mich dann anschließend umbringen wirst oder-“ ich höre ihn lachen und er unterbricht mich. „Nein keine Sorge, keine Hütte und auch keine mordpläne“ scherzt er. „gut ich hab ja nur gefragt wegen der Augen binde das ist schon einwenig verdächtig“ er lacht wieder und konzentriert sich weiter aufs Fahren. „okay, wir sind... Wartee genau... Jetzt da“ sagt er mir nach gefühlten Stunden. „ich nicke und er steigt aus dem Auto aus und öffnet mir die Tür. Ich versuche echt nicht die ganze Stimmung kaputt zu machen weswegen ich mich zusammen reiße und eine einiger maßen fröhliche Haltung annehme. „okay, baby. Bereit? “ fragt er mich und ich antworte mit einem nicken. Er stellt sich hinter mich und nimmt mir die Augenbinde ab und ich öffne langsam meine Augen. Vor mir, ein wunderschönes kleines Haus direkt am See, umgeben von einem wald. Ganz abgelegen keine Straßen keine weiteren Häuser nur das eine Haus. Das einzige was man hört ist höchstens Vogelgezwitscher oder das gereusch der Tiere die durch den Wald schleichen. „gefällt es dir?“ fragt er mich und ich drehe mich verwirrt zu ihm um. Er lächelt mich an „ich hab das haus gekauft, nur für uns beide hier bleiben wir solange bis es dir besser geht. Hier sind keine Menschen oder weitere Häuser nur wir. Der See gehört auch uns, du kannst im Regen schwimmen ich weiß wie sehr du das liebst. Keine Paparazzi oder sonst irgendwas“
„nur wir zwei irgendwo im nirgendwo“ flüster ich zu mir selbst und denke darüber nach was Timmy gesagt hat. Ich lächel ihn an und ziehe ihn zu mir in eine Umarmung. Wir lösen uns und lächeln uns an, ich überbrücke die letzten cm zwischen unseren Lippen und küsse ihn. „womit habe ich das nur verdient“ nuschel ich in den Kuss hinein woraufhin er grinst. Wir lösen uns und ich drehe mich um um das Haus noch einmal zu betrachten. „komm, ich zeigs dir von innen“ sagt er und zieht mich hinter sich her.

Angekommen Im Haus staune ich „wow.“ sage ich einfach nur da die Inneneinrichtung einfach wunderschön ist. Timmy lächelt mich an und nimmt meine Hand. Er zieht mich zu einem Raum und öffnet die Tür. Ich bleibe ruckartig im Türrahmen stehen als ich sehe was in diesem Raum ist. Es ist eine kleine Bibliothek, aber nicht nur irgendeine. Als ich jünger war so ungefähr 11 oder 12 hatte ich mir immer genau überlegt gehabt wie mein haus später eingerichtet sein soll und hab dies dann immer aufgezeichnet da ich damals immer Innenarchitektin werden wollte. Ich gucke zu Timmy welcher mich breit angrinst „wie hast du“ er unterbricht mich und sagt „flo, sie hatte mir geholfen und hat mir einen Tipp mit den alten Zeichnungen von dir gegeben. Den einen Tag wo ich etwas länger weg war bin ich zu deinen Eltern gefahren und habe sie gefragt ob ich die Zeichnungen haben könnte und dann dem Architekten geschickt.“ erklärt er mir und ich merke wie sich Tränen in meinen Augen bilden. Ich ziehe ihn in eine Umarmung und er hält mich fest. „noch nie hat sich jemand so viel mühe für mich gegeben. Warum machst du das alles“. „weil ich dich liebe und ich möchte das es dir gut geht“ ich ziehe ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Nach einiger Zeit lösen wir uns schwer atmend und wir gehen in Richtung Schlafzimmer da er es mir noch zeigen wollte. Auch das Schlafzimmer ist wunderschön und ich bedanke mich noch einmal für alles.


„Guten Appetit“ sagt er als er mir den Teller auf den Tisch stellt. Ich lächel ihn an und er setzt sich gegenüber von mir. „Es ist so wunderschön dich lächeln zu sehen. Wie sehr ich das vermisst habe“. Er hat recht, ich höre seit gefühlten Stunden garnicht mehr auf zu lächeln, es ist beinahe so als würden alle meine Probleme garnicht existieren. „ich hab seit langen das gefühl wieder richtig atmen zu können. Es ist verrückt wir sind gerade mal 3 Stunden hier und ich fühl mich irgendwie erlöst. Es ist schön, keine anderen Menschen hier zu haben. Keine Nachbarn, Paparazzi oder volle Straßen. Einfach nur du und ich.“ lächel ich ihn an. Er lächelt mich verträumt zurück an „weißt du was das beste ist?“ ich schüttel den Kopf. „es ist jetzt Mitte März was bedeutet das es bald Sommer ist und ich dich im Bikini sehen kann“ grinst er mich frech an woraufhin ich nur gespielt die Augen verdrehe.

3 weitere Wochen sind nun vergangen. Ich hatte häufig mal rückfälle und die Albträume bleiben nicht aus, dennoch geht es mir so viel besser. Ich lächel wieder richtig und hab einfach Spaß. „adele?“ werde ich von Timmy aus meinen Gedanken gerissen. „hm?“ antworte ich nur da ich immer noch etwas in Gedanken bin. „hast du Lust schwimmen zu gehen?“ fragt
Er mich und ich drehe mich mit großen Augen zu ihm. „gib mir 5 min“ sage ich und renne los ins Schlafzimmer. Ich ziehe mir meinen lila Bikini an und renne wieder runter wo Timmy schon angezogen steht. Er sieht einmal an mir runter und ich sehe wie sich ein kleines lächel auf seinen Lippen bildet. „komm“ sage ich knapp und gehe nach draußen zum See. „okay, als-“ ich werde mitten im Satz unterbrochen als ich spüre wie sich das kalte Wasser um meinen Körper schlingt. Als ich wieder auftauche atme ich ruckartig auf und wische mir meine Haare aus dem Gesicht. „das wirst du bereuen!“ sage ich und renne aus dem Wasser raus zu Timmy . „bleib stehen!“ „niemals!“ ruft er amüsiert zurück. „Na dann eben so“ flüster ich leise zu mir selbst nehme einmal Anlauf und springe auf Timmys Rücken. „gibst du auf?“ flüster ich ihm ins Ohr woraufhin er auf die Knie fällt und seine Hände nach oben nimmt so als wäre er ertappt worden. „okay du hast mich, was ist meine Bestrafung?“ fragt er woraufhin sich ein kleines grinsen auf meinem Gesicht bildet. Ich schlüpfe allerdings schnell wieder in meine Rolle und sage „nun ja“ er steht langsam wieder auf und sobald er aufrecht steht schuppse ich ihn in den See und kann mir ein Lachen nicht verkneifen.

Ich komme gerade aus der Dusche und will mich umziehen als ich eine Stimme höre. Ich schleiche mich langsam an die Tür des Büros und höre das Timmy mit einer Person telefoniert. Ich weiß ich sollte nicht lauschen da ich nicht das Recht dazu habe aber es klingt ernst.

„ Hallo timothee“ „hallo Mrs. Stevens“
„okay folgendes timothee, ich hab eine Rolle für dich. Es ist ein Science Fiction film und er ist ganz in der Nähe zude-“ die frau wird durch Timmy unterbrochen. „Nein, meine antwort ist nein. Ich werde zurzeit keine weiteren Jobs annehmen ich muss mich im Moment um etwas wichtigeres kümmern“ „aber er ist wirklich gut bezahlt und -“ spricht die Frau erneut wird aber wieder von timothee unterbrochen. „tut mir leid es klingt wirklich gut aber ich mach da nicht mit“ „ähm okay wenn sie meinen“ „ja ich meine, schönen tag noch“ sagt er und legt auf.

Ich stehe immer noch im Tür Ramen und muss das alles erstmal realisieren macht er das etwa wegen mir?. Ich kann allerdings garnicht mehr weiter darüber nachdenken da Timmy aufeinmal aus der Tür kommt und direkt vor mir steht und mir in die Augen guckt. „Was machst du hier? Und warum bist du nur im Handtuch?“ fragt er mich skeptisch „I-Ich also ähm ich kam aus der Dusche und ähm wollte mic-“ „hast du gehört was ich gesagt habe“ fragt er mich etwas ernster. Oh gott wie komme ich hier nur wieder raus „tut mir echt leid ich wollte dich nicht belauschen nur“ „nein ist schon gut vergiss es“ sagt er und geht zügig an mir vorbei und ich sehe ihm perplex hinterher.







No turning back - Timothée Chalamet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt