18.

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Timothée:
Ich wache mit riesigen Kopfschmerzen auf und gucke mich erstmal verwirrt um. Ich weiß gerade überhaupt nicht wo ich bin geschweige denn was passiert ist. Meine Augen sind von dem hellen Sonnenlicht vollkommen überfordert und ich erkenne nur die Hälfte. Ich setze mich langsam auf und halte mir krampfhaft den Kopf da die Schmerzen mit jeder Bewegung schlimmer werden. Ich gucke nach links auf den Nachtisch wo ein Wecker steht. 13 Uhr. Als sich meine Augen langsam ans Sonnenlicht gewöhnt haben und ich mich vernünftig umschauen kann fällt mir auf das ich zuhause im Schlafzimmer bin. Nur neben mir liegt Adele nicht ich stehe vollkommen verwirrt auf und muss mich allerdings sofort wieder am Bett festhalten damit ich nicht umkippe. Mit kleinen Schritten versuche ich immer noch durch festhalten voran zu kommen und durch die Tür in den Flur zu kommen. Angekommen im Flur bin ich nicht gerade schlauer als vorher immernoch keine adele nichtmal ein gereusch. Ich gehe langsam ins Badezimmer und betrachte mich erstmal. Ich sehe schrecklich aus als wäre ich gestorben wieder auferstanden und dann nochmal überfahren wurden. Ich wasche mein Gesicht mit kalten Wasser und ich bin direkt ein Stück wacher. Ich nehme mir ein Handtuch aus dem Schrank und ziehe mir mein T-Shirt aus als die Tür aufgeht. Eine nicht wirklich glückliche und eher kaputte adele kommt mir entgegen. „oh, du bist wach“ spricht sie „ähm ja, das bin ich. Wo warst du“ „äh ich hab im Gästezimmer geschlafen“ sagt sie und mustert mich einmal komplett. „Warum das denn?“ „naja du warst vollkommen betrunken und ich dachte es ist das beste wenn du ein bett für dich alleine hast. Allerdings konnte ich deshalb fast die ganze Nacht nicht schlafen und sehe jetzt halt so aus wie ich aussehe. Geht es dir denn wieder besser“ spricht sie und kommt ein paar Schritte näher um mein Gesicht in ihre kleinen Hände zu nehmen und genauer zu gucken ob es mir gut geht. „joa geht so. Aber du hast recht du siehst echt scheiße aus“ sage ich provokant mit einem kleinen lächeln. „Idiot. Wirklich was anderes kann man von dir nicht behaupten“ grinst sie mich blöd an. Ich ziehe sie in meine Arme und gebe ihr einen Kuss auf den Scheitel. „Was ist überhaupt passiert?“ sie guckt mich leicht traurig an und legt ihr Hände von meinem Nacken auf meine Brust. „lass uns erstmal duschen ich erzähle dir danach alles okay?“ ich Nicke und wir machen uns bereit fürs duschen gehen.

Nach einer halben Stunde duschen sind wir fertig und trocknen uns nun ab. „bleiben wir heute den ganzen Tag zu Hause mir geht's echt scheiße ich hab voll den Kater“ frage ich woraufhin sie nickt. „kein Wunder so viel wie du gestern getrunken hast“ ich gucke sie verwundert an. „ich trinke eigentlich nie so viel, merkwürdig“ daraufhin antwortet sie nichts mehr und macht sich weiter fertig. Nach weiteren 20 min sind wir komplett fertig und sitzen uns jetzt gegenüber auf der Couch. Sie fängt an zu erzählen von Anfang der Party bis dorthin wo ich komplett dicht auf dem Badezimmer Boden lag. „und dann hab ich ein Taxi bestellt und bin mit dir nachhause gefahren hab dich ins Bett gebracht und bin dann selber rüber. Allerdings hab ich mir so sehr Sorgen gemacht das ich nochmal rüber musste zu dir um zu sehen das es dir gut geht. Ich saß dann am Ende 2 Stunden da und hab nur darauf geachtet ob alles okay ist. Um 5 Uhr oder so bin ich dann auch schlafen gegangen bin dann allerdings immer zwischen durch aufgewacht“ erzählt sie mir noch und ich ziehe sie direkt in eine Umarmung. „danke“ flüster ich doch sie guckt mich nur mit einem verwirrten Blick an. „dafür das du dich so gut um mich gekümmert hast“ ich küsse sie sanft und wir lösen und mit einem leichten Lächeln. „kannst du dich denn jetzt wieder erinnern?“ fragt sie mich „ nur an Bruchstücke. Zum Beispiel als adem mit dir geflirtet hat und als er -“ wollte ich weiter sprechen doch ich merke wie Ich mich anspanne und meine Hände zu Fäusten Balle. Das bemerkt scheinbar Adelaide auch weswegen sie beruhigent ihre Hand auf meine legt und ihre andere auf mein Gesicht. Sie guckt mir tief in die Augen und ich entspanne mich ruckartig „alles gut okay?“ ich nicke. Wir verweilen noch ein wenig in der Position „ich hab Hunger“ erwähne ich. Sie fängt leicht an zu lachen und ich zu grinsen da ihr lachen so süß ist. Wir lösen uns aus der Position und sie steht von der Couch auf. „Na dann lass uns was zu essen machen“. Wir fangen also an was zu essen zu machen und gehen direkt nachdem wir fertig gegessen haben wieder schlafen da wir doch noch ziemlich müde sind.


Ungefähr um 19 Uhr werden wir wach und legen uns gemeinsam auf die Couch. „lass uns einen film schauen“ sagt sie womit ich einverstanden bin . „Welchen Film?“ „ähm wie wäre es mit einem Action Film“ schlage ich vor was sie akzeptiert. In der Hälfte des Filmes fällt mir etwas ein, ich nehme mir also die Fernbedienung und drücke auf Pause. „was machst du?! Es war gerade so spannend“ „ich muss dir noch was erzählen“. Sie wird sofort still und guckt mich an „Also, am Mittwoch ist die Premiere von Little women und ich wollte fragen, ob du meine Begleitung sein möchtest“ sie guckt mich mit einem riesen lächel an und klatscht sympolisch dafür das sie sich freut in die Hände. „ja natürlich will ich!“ ich lächel sie breit an doch schnell verändert sich ihre Mimik. Ich gucke sie verwirrt an „ich hab doch garkein Kleid“ „naja dann rufen wir einfach deine Schneiderin an das ist kein problem“ „okay gut. Ich freu mich“ sagt sie noch und umarmt mich. „unser erster offizieller Auftritt als Paar“ „stimmt! Okay jetzt muss ich wirklich perfekt aussehen“ ich lache. „du siehst auch in Jogginghose perfekt aus“ sage ich und zeige auf ihre Hose. Sie verdreht gespielt ihre Augen und gibt mir einen langen Kuss „und schon wieder frage ich mich,womit habe ich dich nur verdient.“ „Na komm lass uns den Film weiter schauen“ . Wir machen also den Film wieder an und essen dabei weiter unser Popcorn was adele uns noch schnell gemacht hat.


Mittlerweile ist es 22 Uhr und adele ist in meinen Armen eingeschlafen. Ich mache also alles aus und trage sie hoch ins Bett. Ich Decke sie zu und entscheide mich dafür später nach zukommen. Ich gehe runter ins Wohnzimmer und gucke ein bisschen bei den Büchern da ich jetzt irgendwie noch Lust habe was zu lesen bevor ich schlafen gehe. Ich nehme mir ein kleines Buch heraus setzte mich in die sitzecke in dem Wintergarten und fange an das Buch zu lesen. Nach circa einer Stunde höre ich Schritte näher kommen und die zarte Stimme von adele dazu. „Was machst du denn noch? Komm ins Bett“ ich sehe zu ihr hoch und nicke nur zustimmend. Ich lege das Buch wieder ins Regal und adele geht schonmal vor. Als ich das Buch wieder ins Regal lege fällt mir ein Bild ins Auge, von einem Mädchen was aussieht wie adele. Ich lächel das ist wirklich schön, doch als ich sehe von wem es ist vergeht mir das Lächeln schnell wieder. Es ist von adem. Und da ist es schon wieder dieses ekelhafte Gefühl ihm Magen und die Anspannung meiner Muskeln wenn ich seinen Namen lese. „babeee?“  ruft mich Adelaide „jaaa. Komme! “ ich lege das Bild wieder zurück und versuche mir keine weiteren Gedanken mehr zu machen. Ich gehe zusammen mit adele ins Bett und schlafe überraschender Weise sofort ein.

No turning back - Timothée Chalamet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt