25.

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Ich entscheide mich dazu ihn gleich noch einmal darauf anzusprechen ich sollte mich allerdings erstmal umziehen.

Fertig umgezogen gehe ich die Treppe runter und suche Timothée welcher  auf der Couch liegt und ließt. Ich gehe langsam zu ihm und setzte mich an den Rand der Couch. „hey“ er blickt auf und guckt mich einfach nur an. „Wir sollten villeicht reden meinst du nicht?“ sage ich leise wärend ich auf meine Finger starre. Ich höre wie er sich aufsetzt woraufhin ich aufblicke, er fährt sich gestresst durch die Haare und seufzt einmal. Er guckt mich an und nickt als Bestätigung auf meine Frage. „alsoo.. Was war das da vohin?“ er lässt sich nach hinten fallen und streicht sich noch einmal übers Gesicht bevor er anfängt zu erzählen. „das war Mrs. Stevens, sie hat mir eine neue Rolle vorgeschlagen aber ich hab abgelehnt wie du sicher mitbekommen hast.“ „aber-“ will ich ihm widersprechen werde allerdings unterbrochen. „jaja ich weiß was jetzt kommt "ich will aber nicht das du deine Karriere für mich reskierst" . Aber weißt du was ich mach es gerne, es ist meine eigene Entscheidung das zu tun und du wirst daran nichts ändern können. Wann verstehst du endlich das ich das alles gerne für dich mache egal was es kostet“ „aber warum?“ „verdammt nochmal weil du mir wichtig bist“ schreit er schon fast. „und es ist mir vollkommen egal was es mich kostet so lange du glücklich bist gebe ich von mir aus auch meine ganze Karriere auf!. Und es macht mich so wütend das du das nicht akzeptierst“ „na weil ich es nicht verstehen kann! Ich bin doch nicht so besonders das man sein ganzes Leben dafür auf den Kopf stellt!“ jetzt schreie ich auch schon so wie er. „Nein da, hast du recht, du bist mehr. Du bist jetzt mein Leben und ich will nicht das du für irgendwas schuldgefühle hast. Und das du das jetzt mitbekommen hast ist scheiße weil wir dann wieder darüber streiten und ich will und kann langsam nicht mehr darüberstreiten entweder kapierst du endlich das es keinen grund gibt oder es muss wohl ewig so weiter gehen da ich damit nicht aufhören werde!“ sagt er und geht immer weiter in meine Richtung bis mein Rücken die kalte Wand berührt.

Wir sind uns gerade so unfassbar nah und der drang seine Lippen mit meinen zu berühren wird immer größer. Das bemerkt er wohl auch den ich sehe wie er kurz zu meinen Lippen und dann wieder wütend in meine Augen sieht. Gott ist das heiß wenn er wütend ist, sind meine letzten Gedanken bevor ich die wenigen cm zwischen uns überbrücke und ihn intensiv küsse. Er legt seine Hände auf mein Gesicht und erwiedert diesen. Der Kuss ist voller Leidenschaft und Zorn doch nach einem kurzen Moment vergesse ich all meine Probleme und negativen Gefühle die ich vor ein paar Sekunden noch hatte und gebe mich den Kuss vollkommen hin.

Seine Hände gleiten zu meiner hüfte und ich verstehe sofort was er will. Ich springe und Schlingel meine Beine um seine hüfte wärend er meinen Körper erneut gegen die Wand drückt. Er arbeitet sich den Weg langsam zu meinem Hals herunter als wir plötzlich in unserer Position versteinern.

Es hat geklingelt.

Ich gucke ihn verwirrt an und er lässt mich langsam wieder runter auf den Boden. Wer könnte das nur sein? Schließlich weiß fast niemand von diesem Haus außer flo und unsere Eltern. Ich gehe zu der Tür und mache sie auf, doch genauso schnell wie ich sie aufgemacht habe lasse ich sie auch wieder zu knallen. Ich trete erschrocken ein paar Schritte zurück und laufe somit direkt gegen Timmy's Brust der hinter mir steht.

„was ist denn?“ fragt er mich verwundert geht an mir vorbei und öffnet die Tür während ich nur wie angewurzelt da stehe. „Hallo“ höre ich nur die mir allzu bekannte Stimme zu Timothée sagen welcher ihr ebenfalls ein "hallo" zurück gibt. „ähm darf ich wissen wer sie sind?“ „also ähm - “ ich löse mich von meiner schockstarre und laufe zu den beiden an die Tür. „lass sie rein ich kenne sie“ sage ich nur knapp woraufhin ich nur einen verwirrt Blick zurück bekomme er jedoch trotzdem an die Seite tritt und sie somit in unser Haus lässt.

Mittlerweile sitzen wir alle am Esstisch und bis jetzt wurde kein Wort gesagt. Ich starre sie einfach nur an und bin tief in Gedanken, aus diesen werde ich allerdings ruckartig rausgerissen als Timmy aufeinmal aufsteht. „okay was ist hier los und wer ist sie überhaupt“ fragt Timmy ziemlich überfordert und sieht mich von der Seite an. Ich wende langsam meinen Blick von ihr ab und richte ihn auf meinen Freund. „ das timmy, ist meine Liebe Schwester Kira.“ sage ich nur knapp und gucke ihn ohne jegliche Mimik an. „Was? Schwester? Was geht hier gerade ab ich fühl mich wie in einem schlechten Film!“ sagt er laut. Der Blick von meiner Schwester immernoch auf mich gerichtet als sie ihm antwortet „ich auch Timmy, ich auch“ „hey! Für dich Timothée ist das klar“ sagt er laut zu ihr und guckt sie ernst an. Von innen grinse ich breit doch von außen zeige ich keinerlei Regung. Ich komme langsam wieder aus meiner starre heraus und richte mich auf. „also babe, du willst sicher wissen was es hier mit auf sich hat und warum ich ihr nicht vor Freude in die Arme Falle“ er nickt einmal und ich sehe vom Augenwinkel wie sie ihre Augen verdreht. „oh ja, jetzt kommt wieder die Geschichte von der bösen großen Schwester wie toll“ sagt sie und ich werfe ihr einen kurzen bösen Blick zu bevor ich anfange.


„ okay fangen wir doch von vorne an, als Nils damals krank wurde, ist sie nicht wie eine ganz normale große Schwester mit ins Krankenhaus gefahren und hat ihn unterstützt, nein. Weißt du was sie getan hat? Sie is durch die Clubs gezogen und hat sich Drogen eingeworfen und Alkohol getrunken von morgens bis Abends. Eines Tages nach ungefähr 3 Tagen haben wir sie dann bei uns zuhause entdeckt... Wie sie Nils Taschen Geld einsteckt mit der Begründung "er wird ja eh bald sterben dann brauch er es nicht mehr". Und als wäre das alles nicht schon genug ist sie nicht einmal zu der Beerdigung von ihm aufgetaucht und ist mit meinem ex-freund den sie mir ausgespannt hatte duchgebrand und ich hab sie seit dem nicht mehr gesehen.. Bis jetzt“ .

Er guckt mich schockiert an und dann wieder zu kira die nur da sitzt und recht genervt wirkt . Nach kurzer Zeit der Stille steht sie und meldet sich dann auch wieder mal zu Wort. „naja da wir das jetzt geklärt haben kann ich jetzt endlich erklären warum ich überhaupt hier bin?“. „schieß los“ sage ich und zucke mit den Schultern.


„folgendes, ich muss irgendwo wohnen mein Freund hat mich rausgeschmissen und ich hab nicht genug Geld um irgendwo unter zu kommen. Deswegen dachte ich meine liebe Schwester empfängt mich mit offenen Armen und ich kann für eine kurze Zeit hier wohnen“

„warte, woher weißt du überhaupt wo wir wohnen?“ fragt Timmy ernst. „naja süßer ich hab so ein bisschen meine Kontakte, also was sagt ihr“ „Das ich nich lache warum sollten wir dich hier aufnehmen nach all dem was du getan hast“  „weil du ein guter Mensch bist und meine Schwester“ „vielleicht bin ich ein guter Mensch dennoch lautet meine Antwort nein“. „ach komm bitte ich flehe dich von mir aus auch auf knien an ich muss irgendwo unterkommen“ sagt sie nicht wirklich überzeugend . Ich muss leicht grinsen bei der Vorstellung sie vor mir auf knien bettelnd. Timmy zieht mich leicht zu sich und flüstert mir ins Ohr „vielleicht solltest du ihr eine Chance geben. Sie hat zwar extrem viel scheiße gebaut aber sie ist immer noch deine Schwester und du kannst sie nicht einfach auf der Straße lassen. Vielleicht können wir ihr klar machen was sie getan hat. Komm schon nur für eine Woche“. „was!?“ frage ich laut und trete einen Schritt zurück. Er guckt mich mit seinem typischen Blick an woraufhin ich noch einmal zu kira sehe und dann wieder zu Timmy. Ich verdrehe meine Augen und gehe wieder etwas auf ihn zu. „du bist ein viel zu guter Mensch“ sage ich woraufhin er lächelt und mich in eine Umarmung zieht. Bevor ich mich zu kira drehe gebe ich ihm noch einen Kuss. „okay, eine Woche aber ich will trotzdem sehen wie du auf deinen knien bettellst“ grinse ich sie frech an. „dein ernst?“ fragt sie mich worauf ich ihr nur ein amüsiertes nicken geben.


Nachdem sie auf ihren knien gebettet hat habe ich Timmy die Verantwortung übergeben und er bringt sie nun ins Gästezimmer. Nachdem er wieder runter kommt setzt er sich zu mir auf die Couch und nimmt mich in den Arm. „ so so eine Schwester also“ ich nicke. „kaum bekomme ich mein eines Problem wieder in den Griff und bin wieder einigermaßen glücklich kommt das nächste“. Er zieht mich noch näher an sich rann und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel. „nur damit das klar ist ich will nichts mit ihr zu tun haben ich über gebe dir die volle Verantwortung für sie“ sage ich total ernst.

No turning back - Timothée Chalamet Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt