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Nick:

Ich ging im Krankenhaus Gang auf und ab. Die Krankenschwestern haben sich schon beschwert, sagten aber nichts da sie wussten wer ich bin. Auroras Ex- Verlobter war nicht mal aus dem Koma raus und jetzt war sie auch noch im Koma. Wenn ihre Werte nicht stabil wurden, würde sie sterben. Egal was passieren würde, ich müsste hier sein. Ich betete, dass alles gut werden würde. Was für eine Ironie! Nick King bettelt Gott an, dass er seine Aurora rettet. Das ganze verfluchte Geld auf meinen Konten konnte nichts tun. Einfach nichts. Ich hatte alles, doch das half heute nicht weiter. Den ihr Leben konnte ich Gott nicht abkaufen. Verdammt ich konnte nichts tun! Meine Faust traf die Krankenhaus Wand. Ich war verdammt noch mal hilflos!
,,So kriegst du sie nichts wieder" Tante Shawnee stellte sich neben mich.
,,Sie ist nur für mich hergeflogen. Ihr war es sogar egal dich zu sehen, solange Onkel Austin den Test durchführen lässt" ich schüttelte über mich selbst den Kopf.
,,Ich habe völlig vergessen, dass ihr etwas passieren könnte"
Sie legte eine Hand auf meine Schulter.
,,Danke das du dich um ihr sorgst" sagte sie sanft.
,,Du machst dir keine oder was?" es gab genug Gründe wieso sie niemals ihre Mutter mochte. Tante Shawnee hatte ihr immer unrecht getan.
,,Doch, aber viel mehr mache ich mir sorgen darum, dass sie nie wieder aufwacht. Ich muss ihr etwas unangenehmes beichten und sie wollte nicht mehr mit mir sprechen"
Ich sah sie Unglaubwürdig an. Alles war unwichtig für sie. Wieso ist sie so selbstsüchtig?
,,Es tut mir leid Nick, ich hätte sie nicht zwingen dürfen, dich zu heiraten, aber ich bin ihre Mutter und habe es für ihr bestes getan"
,,Weil es in deinen verfluchten Karten und Sternen stand. Hör auf damit ok?" ich war außer mir.
,,Nein, weil ich es so wollte" sie senkte ihren Blick. Moment...
,,Was sagst du da? Was war mit dem Fluch in den Sternen und mit der Verschmelzung und was weiß ich?"
,,Sterne können sich nicht verschmelzen. Nicht das ich wüsste" gab sie zu. Ich starrte sie an. Wut kochte in mir auf.
,,Du hast ein Leben lang gelogen was deine scheiß Sternen Ideologie angeht?" fragte ich zornig.
,,Ich habe viele Jahre versucht Sterne zu lesen und das so wie meine Grandma das getan hat, ich habe auch mal mit meinen Prophezeiungen in die Luft gegriffen, aber dass das mit Harry wirklich passiert, wusste ich nicht. Ich wollte einfach nur, dass sie dich heiratet" Das war einfach bescheuert.
,,Du hast ihr Lügen erzählt und bereust es nicht mal?" diese Frau war verrückt. Wie kann man das seiner Tochter antun?
,,Nein nicht alle. Die Heirat- Bedingungen sind tatsächlich so wie ihr sie kennt. Nur für alle Stammmitglieder" sagte sie verschämt.
,,Kein Wort!" knurrte ich.
,,Kein Wort zu Aurora. Ich mache das selber. Du kannst es nicht mal beichten, du würdest es ohne Gefühl tun. Ich mache es selber. Es ist besser für alle, wenn du bon ihr fern bleibst, denn du bist eine Schande von Mutter" sagte ich kalt. Sie zuckte zusammen. Anscheinend hätte sie damit nicht gerechnet.
,,Ich will das du gehst und ich will dich nie wieder sehen. Halte dich aus unserem Leben raus. Ich hoffe, dieses Gesicht von dir bekommt Dr. Austin nie zu sehen, denn das würde sein Herz brechen"
,,Nick..."
,,Nein geh!" befahl ich. Das war mein letztes Wort an sie. Ich wandte mich ab. Noch einige Sekunden mehr und ich würde anfangen sie zu hassen, wenn ich es nicht schon bereits tat. Für mich war das zu viel des guten. Ich hatte mittlerweile über zwanzig verpasste Anrufe von Mary. Ich entschied mich sie jetzt anzurufen. Es wurde höchste Zeit noch ein Kapitel im Leben zu schließen.
,,Niiiick..." schluchzte sie.
,,Durch dein schluchzen weiß ich jetzt zumindest, dass das dein eigenes Kind ist. Ich hatte schon damit gerechnet, dass du es dir aus einem Waisenhaus geholt hast" spottete ich.
,,Ich werde nicht zur Polizei gehen. Bitte gib mir mein Baby" weinte sie.
,,Dein Baby?" hackte ich nach.
,,Was meinst du? Wenn es deins ist musst du es doch haben oder?"
,,Nick es tut mir leid. Bitteeee" schluchzte sie.
,,Worum bettest du gerade Mary?" fragte ich sie zynisch.
,,Es ist nicht..." ich hörte nur noch ein Piepen. Jemand hat anscheinend ihr das Handy weg genommen. Zumindest vermutete ich das.
Ein Arzt und zwei Krankenschwerter rannten in meine Richtung. 
,,Alles in Ordnung Doktor?" fragte ich besorgt. Ich folgte ihnen in Auroras Zimmer. Sie war in der Intensivstation und eine Krankenschwester war die ganze Zeit über mit ihr drin. 
,,Ihre Werte werden instabil Mr. King. Warten Sie im Flur. Wir versuchen unser bestes"
Mein Herz raste wild. Ich ging raus und lehnte mich an der Wand. Das war übel. Ihre Werte hätten sich stabilisieren müssen. Oh Gott sie musste es schaffen! Sie musste einfach. Ich wollte ihr alles geben. Alle Freude der Welt. Sie sollte glücklich sein. Eine erfolgreiche Karriere haben und alles bekommen was sie sich wünschte. Ich würde es echt nicht verkraften, nochmal von einer Frau so dermaßen betrogen zu werden. Die letzte Frau die ich geliebt hatte, hatte mich betrogen und die nächste wollte mich verlassen und ich konnte sie nicht aufhalten. Ich konnte einfach nicht!
,,Wir haben Sie!" hörte ich die erfreute Stimme des Doktors. Ich lief ins Zimmer und wartete bis er nochmal all ihre Werte kontrolliert hat.
,,Mr. King! Ihre Frau hat es geschafft. Sie ist raus aus dem Koma. Ihre Werte stabilisieren sich und sie müsste in einigen Stunden aufwachen" er klopfte mir auf die Schulter und ging. Ich war so unfassbar glücklich. Ich setzte mich auf dem Stuhl und nahm ihre Hand in meine. Sie hatte es geschafft!
Ich küsste ihren Handrücken und wischte mit der anderen Hand meine Tränen weg.
,,Ich liebe dich so sehr Aurora!"

The faults in the starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt