Streit

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Allgemeine Sicht:
Es war mittlerweile drei Uhr Nachts und Aurora lag zusammengekrümmt auf Nick. Nick saß auf dem Bett und schlief. Plötzlich wachte er auf.
Er legte Aurora vorsichtig neben sich und legte ihr die Decke über. Er strich ihre Haare nach hinten. Er drückte ihr einen Kuss auf ihren Scheitel.
,,Es tut mir wirklich sehr leid!"
Sie regte sich.

Sicht Wechsel: Aurora
Ich wachte mit starken Schmerzen im Unterleib auf.
Ich setzte mich auf. Aua. Ich hielt mir meine Hand an mein Unterleib.
,,Alles gut Darling?"
,,Nein!"
,,Was kann ich tun?"
,,Ich weiß es nicht. Es brennt!"
Er setzte sich näher an mich und strich mir über den Rücken. Ich lehnte mich an ihm und schloss meine Augen.
Wenig später schlief ich wieder.

Als ich am nächsten morgen aufwachte, brannte es in meinem Unterleib immer noch. Ich hatte das Gefühl das es schlimmer wurde. Ich setzte mich auf und keusche vor Schmerz auf. Wir hatten schon 11 Uhr und ich musste auf die Toilette.
Ich stand auf und jeder Schritt tat weh. Nick war nicht im Raum. Ich ging auf die Toilette und hatte starke Schmerzen beim Toilettengang.
Als ich im Bad fertig war, überlegte ich zu duschen. Lies den Gedanken wieder fallen.
Ich zog mich um und hatte jetzt eine Leggins und ein Pullover an.
,,Guten Morgen mein Kind. Du bist endlich wach. Wie gehts dir? Nick meinte dir gehts nicht gut." sagte Mom die in mein Schlafzimmer trat.
In mir kochte Wut auf.
,,Was machst du hier?" fuhr ich sie an.
,,Was soll ich hier machen, Aurora. Ich hatte dir doch gesagt, das wir kommen um euch zu verabschieden. Wir sehen uns wahrscheinlich erst nächstes Jahr wieder."
,,Nein! Falsch!" Zischte ich.
,,Aurora? Ist alles ok? Gehts dir nicht gut mein Schatz?" Fragte sie liebevoll. Alles Drama!
,,Ich bin nicht dein Schatz! Das war ich noch nie. Du hast mich nie geliebt. Du hast mich nur groß gezogen und mein Leben zerstört." Sagte ich sauer.
,,Mein Kind!"
,,Ich bin nicht dein Kind! Du wolltest mich doch sowieso nicht. Die einzige die du wolltest war Luna! Ich bin nichts für dich. Warum hast du das gemacht? Warum hast du es mir nicht gesagt?" fragte ich etwas lauter und schmiss mein Haargummi auf dem Boden. Wow, toll gemacht Rory!
,,Aurora bitte! Beruhige dich! Was habe ich nicht gesagt? Wir können reden, komm runter."
,,Es gibt nichts mehr zu bereden. Nein! Was hast du gedacht? Das ich Nick bei unserer ersten Nacht, um den Hals falle, das ich mit ihm direkt am ersten Tag mit ihm ins Bett gehe? Was hast du gedacht? WAS Mom?" schrie ich zuletzt.
,,Du hättest es mir sagen müssen, Mom. Ich hätte mich darauf vorbereiten können. Niemand sagt was und es werden Sachen von mir verlangt, die ich nicht erfüllen kann."
,,Ihr habt es nicht getan oder?" fragte Mom leise.
Sie sank vor mir in die Knie und legte ihre rechte Hand auf meinen Knie.
,,Das ist es, was dir jetzt sorgen bereitet oder? Du siehst von allem das Leid, meins siehst du nie! Nie Mom! Ich habe mir immer nur gewünscht, das du einmal siehst wie schlecht es mir geht, einmal siehst wie mental ich am ende bin! Einmal eine Mutter bist. Er hat es gemacht ok!" weinte ich.
,,Er musste dich zwingen!" stellte Mom klar.
,,Es tut..."
,,RAUS!" schrie ich.
,,Was?"
,,Ich sagte raus! VERSCHWINDE SOFORT!" schrie ich.
,,Aurora."
Ich schubste sie von mir.
,,Aurora, was machst du da? Shawnee!" Dad kam angerannt und half Mom auf.
,,Was ist los Rory?" Fragte er angespannt.
,,Sie soll raus gehen." Stellte ich klar.
Nick war Dad gefolgt und sah mich schockiert an.
,,Sie soll sofort aus diesem Haus! Ich will sie nie wieder sehen!" Sagte ich.
,,Nie wieder! Sie ist gestorben für mich! Ich habe dich immer geliebt. Ich habe es nie zurück bekommen! Das kann ich mir nicht länger antun. Sie soll gehen." Ich suchte nach einer Sache, mit der ich werfen konnte. Nick griff nach meinen Arm.
,,Pshht. Beruhige dich. Atme tief ein und aus. Onkel Austin, bring bitte Tante Shawnee nach unten."
,,Nicht nach unten. Raus!" Befahl ich.
,,Darling, sie ist deine Mom."
Ich sah ihn kalt an.
Dad ging mit Mom raus.
,,Was sollte das werden?" fragte er mich.
,,Geht dich nichts an!" zischte ich.
,,Darling!"
,,Nichts Darling. Ich heiße Aurora und du hörst auf mich zu nerven und lässt mich in Ruhe." Ich hielt mir den Kopf.
Ich setzte mich wieder an meinem Schminktisch und starrte zur Wand.
,,Du willst mich ignorieren? Ernsthaft?" Fragte er mich fassungslos.
Ich ignorierte ihn, ganz genau.
,,Ich weiß das ihr euch immer zankt, aber direkt heute?"
,,Wann sonst?"
,,Warum bist du so kalt?"
,,Ach stört es dich, jetzt siehst du mal wie es ist, so behandelt zu werden."
,,Ok, ich hör für dich auf. Redest du wieder vernünftig mit mir." Fragte er Hoffnungsvoll.
Ich nickte.
,,Verzeihst du mir?" Was denkt er sich?
,,Nein! Darauf kannst du lange warten."
,,Ok das habe ich verdient." Wow ersah es ein!
,,Aurora, kannst du mir mal erklären, was das sollte?" fragte Dad, der ins Zimmer kam.
,,Deine Mutter sitzt weinend draußen im Auto."
,,Keine Sorge, das sind Krokodil Tränen." Klärte ich ihn auf.
Dad sah mich fassungslos an.
,,Wie kannst du nur so was behaupten?" Er konnte das alles nicht fassen.
,,Ich habe mein Leben, mit dieser Frau verbracht, für mich weint sie nicht." Ich sah meinen Dad an. Er nickte verstehend.
,,Sieh mal Rorybaby, ihr hattet es doch immer schwer miteinander. Ihr hattet euch doch wieder versöhnt. Was ist passiert?" Er versuchte bei mir durch zu dringen.
,,Nichts ist passiert. Du wirst es auch nicht verstehen Dad. Du wirst es nie verstehen, Ok? Jetzt lasst mich alleine! Beide!"
Befahl ich.
,,Habt ihr euch jetzt schon gestritten?" fragte Dad, Nick.
,,Naja..."
,,Um Gottes Willen, nein!" sagte ich außer mir.
,,Sie ist nur zu allen gemein heute. Ich glaube sie hat das Frauenproblem. Versteh es nicht falsch, sie meint es nicht so. Ich hab gehört, muss anstrengend sein, ist auch jeden Monat.."
,,Nick hör auf. Mein Kopf platzt gleich. Dad ich rufe dich an wenn es mir besser geht." Ich könnte Nick umbringen. Er wusste ganz genau, dass ich meine Tage nicht habe und sie wahrscheinlich die nächsten Monate auch nicht kriege.
,,Du solltest mit Tante Shawnee fahren!" sagte Nick zu Dad.
Dad drückte mich an sich.
,,Ich wünsche dir dann gute Flitterwochen und erhol dich." sagte Dad seufzend.
,,Julia und Chiara bringen gleich dein ganzes Gepäck." sagte er noch und verschwand.
,,Steh auf und setzt dich auf das Bett. Ich bring dir was gegen die Kopfschmerzen."
Ich hörte auf ihm und setzte mich auf das Bett.
Kurze Zeit später, kam er mit ein Tablett rein.
,,Hier iss erstmal und dann kannst du hier die Tablette nehmen."
Er deutete auf die Tabletten.
Ich wollte nur die Tabletten nehmen und griff danach, aber Nick kam mir bevor.
,,Du isst erstmal. Davor gibt es keine Medikamente." Ich seufzte.
,,Ich will nur die Tabletten. Gib sie mir!"
,,Nope Darling. Iss erstmal. Du bist echt zu dünn. Da wir verheiratet sind und wir natürlich über alles offen sprechen, sage ich dir mal was."
,,Was?" fragte ich genervt.
,,Es macht kein Spaß, mit einen Skelett zu schlafen!" sagte er todernst.
Ich sah ihn genervt an.
,,Dein Problem. Brauchst du auch nicht mehr. Demnächst kannst du dir selber eins besorgen."
,,Wow!" sagte er begeistert.
,,Das aus deinen Mund zu hören ist echt, genial. Ich hätte nie gedacht, das du kleines unerfahrenes Kind, so etwas sagen könntest."
,,Gib mir die Tabletten."
Er spielte mit den Tabletten vor mir.
,,Weißt du, was hältst du von einer rein körperlichen Beziehung." Ohh nein. Genau davor hatte mich Ian schon, seit Monaten vorgewarnt. Von wegen, es baut sich ein Druck auf.
,,Warum? Kriegst du ansonsten Probleme?" fragte ich provozierend.
Er seufzte.
,,Wer hat dir das eingeredet?"
,,Was?"
,,Diese ganzen Informationen mit Lücken!" stellte er klar.
,,Chiara und Ian." sagte ich.
,,Wow das war eine direkte Antwort!" Er sah mich entgeistert an.
,,Du hast gesagt ich soll dich nicht anlügen."
,,Danke das du auf mich hörst. Kannst du bitte zumindest einen Pfannkuchen essen? Bitte!" fragte er mich ganz nett.
,,Nur, weil du nett gefragt hast." antwortete ich. Ich fing an zu essen.
,,Du hattest mich gestern unterbrochen, aber ich würde trotzdem gerne wissen, was Smiths gesagt hat."
,,Ich will es dir nicht sagen, ok?! Ich werde dich nicht anlügen und ich will es dir nicht sagen."
Ich konzentrierte mich auf dem zweiten Pfannkuchen und ignorierte ihn.
,,Darling, Bitte!"
Ich seufzte.
,,Er ist einfach ein schwanz Orientiertes Arsxchloch ok?"
Nick sah mich schockiert an.
,,Ok. Hör auf zu fluchen. Schwanz orientiert? Ernsthaft?" Er sah mich fassungslos an.
,,Ja. Genauso wie du!" Sagte ich.
,,Was hat er gesagt?"
,,Du willst es unbedingt wissen oder?"
Er nickte.
,,Er meinte, das wenn du nicht gut im Bett bist, er immer erreichbar wäre."
,,Das hat er nicht gesagt."
,,Warum sollte ich lügen? Du wolltest es wissen. Ich wollte es dir ersparen!" Ich zuckte mit den Achseln.
,,Er kommt zu meiner Hochzeit und sagt das zu meiner Braut!Er hat sie nicht mehr alle."
,,Wer flucht jetzt?" fragte ich mit gehobenen Brauen.
,,Du hast alles aufgegessen. Du hattest also Hunger! Warum isst du nicht vernünftig? Ich meinte es gerade echt ernst. Deine Knochen stechen raus. Darling das ist nicht gesund."
,,Ich versuche mich zu bessern ok? Es klappt nur nicht!"
,,Ich helfe dir." sagte er grinsend.
,,Gestern meintest du auch, das es nicht klappt und ich habe dir das Gegenteil bewiesen."
Arschloch, murmelte ich.

The faults in the starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt