Honey...Darling...

62 2 0
                                    

Aurora:
,,Warum muss von mir mehr kommen?"
,,Du heiratest ende des Jahres. Du wolltest im Mai deinen Ex Verlobten Heiraten. Wie willst du das erklären, Honey?"
Honey, argh!
,,Ich werde es schon schaffen. Wir halten die Ehe geheim!"
,,Nein tun wir nicht. Wir werden uns ein paar mal in der Öffentlichkeit sehen lassen, weswegen du mich nächsten Monat auf einen Ball begleitest. Deine Mom hat schon zugestimmt."
,,Wie bitte? Ich gehe nirgendwo hin. Seit wann entscheidet Mom über mich?"
,,Darling!" sagte er streng.
,,Hör auf zu schreien, du solltest so schnell wie möglich anfangen auf mich zu hören, ansonsten..."
,,Ansonsten was? Nenn mich nicht Darling oder Honey!"
,,Hör auf mich sauer zu machen, ich meine es ernst. Mach mich nicht wütend." sagte er ganz ruhig.
Oh oh ich glaube er kann aggressiv werden, wenn er jetzt auf einmal so ruhig ist, es zumindest versucht.
,,Ok!" sagte ich.
Er sah überrascht kurz zu mir.
,,Ich komme mit. Es wäre nur besser gewesen, wenn du mich gefragt hättest, weil Mom eigentlich nichts über mich weiß, was ich vorhabe oder so."
,,Du hast ihr auch gesagt das du für eine Woche auf Tour gehst."
,,Ja, aber nur weil ich wieder bei ihr wohne."
Er nickte.
,,Ja...Was ich noch weiter über die Regeln sagen wollte."
Ohh nein bitte. Mr du befolgst alle meine Regeln und Mr mach mich nicht wütend!
,,Du wirst mit keinen Mann Kontakt haben, wenn ich es dir nicht erlaube."
Was?
,,Bitte? Was soll das den bitte heißen? Nur weil ich dich Heirate, heißt das nicht das ich komplett auf dich höre und alles mache was du von mir verlangst Nick. Ich habe auch ein Leben!"
,,Entweder du befolgst meine Regeln oder ich heirate dich nicht."
Ich sah ihn geschockt an.
,,Drohst du mir gerade Nick?"
,,Ja das tue ich! Die letze Frau mit der ich was zu tun hatte, hat mich hintergangen und hatte mit mehreren Männern etwas, das hat sich wie Lauffeuer verbreitet, seit dem es Öffentlich wurde. Du bist schon eine Person des öffentlichen Lebens..."
,,Hältst du mich für eine billige Schlampe? Ich habe es nicht nötig, mit mehreren Männern zu treiben, wie deine Ex. Nur, weil eine Frau das getan hat, heißt das nicht das alle so sind und noch was, sollte ich etwas mit einem anderen gehabt haben, ist unsere Ehe vorbei, das hat Ian zumindest gesagt."
Er seufzte. Ich war anscheinend schwieriger als er gedacht hatte.
,,Ich dachte du kennst die Voraussetzungen nicht?"
,,Ich hab gesagt, das Ian sie mir grob erläutert hat."
,,Ich weiß noch nicht was ich von dir halten soll. Du warst mit allen Jungs mit denen du befreundet bist, zusammen. Mit einen hast du dich verlobt und er ist sehr Reich."
Ich glaube alle Farbe ist aus meinem Gesicht ist gewichen.
Ich bekam Tränen in den Augen. Meine Luftröhre verengten sich und ich rang nach Luft, sie wurde immer knapper. Ich versuchte ein und aus zu atmen, merkte wie mir Tränen über mein Gesicht liefen.
,,Scheiße!" sagte Nick und parkte an der Seite. Er nahm meine Hand.
,,Hey Darling. Sieh mich an."
Ich sah ihn an, konnte ihn kaum erkennen, ich sah alles verschwommen.
,,Hör zu. Tief einatmen, Tief ausatmen." Ich gehorchte seine Stimme.
,,Wieder tief einatmen und wieder tief ausatmen."
Wenige Minuten später hatte mein Atmen sich beruhigt.
Ich weinte immer noch.
,,Ich will dich nicht heiraten!" schluzte ich.
,,Ich will niemanden mehr Heiraten, nie wieder. Ich will einfach nur sterben, damit der verdammte Fluch mit mir stirbt und meine Eltern wieder zusammen sein können!" weinte ich.
Nick stieg aus und öffnete meine Tür. Er schnallte mich aus und zog mich aus dem Auto.
Ich sah das er überfordert war.

Perspektiven Wechsel:
Nick:
,,Ich will niemanden mehr heiraten, nie wieder. Ich will einfach nur sterben, damit der verdammte Fluch mit mir stirbt und meine Eltern wieder zusammen sein können!" sagte sie. Na toll, ich habe es wirklich zu weit getrieben.
Ich stieg aus. Was sollte ich tun man, diese Frau wird mich verrückt machen. Ich öffnete ihre Tür und schnallte sie ab, zog sie aus dem Auto. Vielleicht würde ihr frische Luft gut tun? Man ich bin überfordert! Ich sah in ihr verheultes Gesicht und ich bekam Mitleid. Nein! Kein Mitleid Nick! Sie ist wie jede andere Frau! Verdammt was ist aus mir geworden!? Ich zog sie an mich und umarmte sie. Sie krallte sich an meine Brust und weinte. Ihr Kopf lag auf meiner linken Schulter. Ich strich ihr beruhigend über ihre Haare. Man so viele Gefühle hatte ich nie jemanden nach Mary gezeigt, vielleicht macht sie aus mir ja einen besseren Menschen?
Als sie sich beruhigte, ging sie einen Schritt von mir weg.
,,Eigentlich muss ich mich nicht rechtfertigen Nick!" sagte sie.
,,Doch ich will nicht, das irgendjemand so dreckig über mich denkt. Ich war nie wirklich mit Dustin oder Jendrick zusammen."
,,Dustin ist wie mein Bruder den ich nie hatte. Jendrick hat sich immer gewünscht, ich würde mit ihm eine feste Beziehung beginnen, habe ich nie, jetzt ist er mit Julia zusammen. Harry, er ist mein bester Freund. Ohne ihn hätte ich schon längst selbstmord begangen und glaub mir nicht nur einmal wollte ich das. Ich hatte ein verdammt schweres Leben Nick. Mom hat mich nie geliebt, Dad wohnt über hunderte von Meilen entfernt und als ich versucht habe mein altes ich hinter mir zu lassen und zur Abwechslung mal glücklich zu sein, hatte Harry einen Unfall. Ich gebe zu das die Heirat mit Harry für mich sehr viele Vorteile hatte, aber der größte Vorteil von allem war, das mich in dem Haus alle geliebt haben. Harry, Mum, Dad und Harrys Bruder Zack, sie haben mich alle lieb. Ich habe nie diese Liebe gespürt die Mum mir entgegen gebracht hatte. Meine eigene Mom hat mich nie so geliebt oder es zumindest nicht gezeigt. Alles war perfekt, eine perfekte Familie. Weißt du als Mom gesagt hat, das ich Tante Avys Schwiegertochter werde, war ich tatsächlich erleichtert, weil ich wusste das zumindest einer in deiner Familie mich liebt und mit Ian verstehe ich mich auch. War so klar das ich nie im Leben glücklich werde! Du denkst so schlecht von mir."
,,Es tut mir leid!" sagte ich ganz ehrlich.
,,Ich weiß das du mich nicht anlügst Darling, du hast sehr heftig reagiert als ich dir das mit Harry vorgeworfen habe, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen, du musst wissen, ich bin sehr vorsichtig was Frauen angeht. Ich will nicht das du denkst, das ich dich mit Mary vergleiche, das tue ich nicht, aber dir ist bestimmt klar das viele Frauen sich an mich ran schmeißen wegen meiner Position und dem Geld."
Sie nickte.
,,Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung von deiner Position, weder von deinem Vermögen noch von deinem Geld."
Sie sah mir in die Augen und ich erkannte das sie nicht log. Bei ihr konnte ich alle Gefühle einfach ablesen, wie in einem offenen Buch.
,,Du hast mich nie im Internet gesucht oder deine Mom ausgefragt?"
Sie schüttelte den Kopf.
,,Ian?"
Wieder schüttelte sie den Kopf.
,,Darling!" sagte ich außer Fassung.
,,Du bringst mich echt aus der Fassung, jede andere Frau hätte das getan."
Ich sah in ihr unschuldiges Gesicht, Ian hatte recht. Sie ist wirklich verdammt unschuldig.
,,Weißt du überhaupt als was ich arbeite?"
,,Ich weiß nur das du der CEO der Firma bist, die dein Vater dir vermacht hat. King Industrie oder so ähnlich."
Ich schaute sie ungläubig an.
,,Sogar deine beste Freundin arbeitet bei mir in der Firma. Weißt du was sie macht? Oder hast du von niemandem eine Ahnung."
,,Chiara ist die Sekretärin von Ian."
,,...und was macht Ian?"
,,Er arbeitet in deiner Firma."
,,Du hast wirklich keine Ahnung. Interessiere ich dich echt so wenig? Ich mein wir heiraten bald."
,,Es interessiert mich, sehr sogar, aber ich wollte dich selber kennenlernen und mir selber ein Bild machen. Ich wollte jetzt nicht jeden über dich ausfragen, weil es sowieso nichts gebracht hätte, weil Mom dann die ganze Zeit nur gesagt hätte wie toll du bist, Chiara arbeitet mit Ian. Sie kann ich nur über Ian ausfragen und Ian redet über dich wie Geschwister es halt tun. Du siehst, selber entscheiden ist besser."
Meine Güte, ich hatte eine verdammt Intelligente Frau vor mir stehen.
,,Ich habe mehrere Branchen, hauptsächlich arbeite ich an der Modebranche. Ich habe auch eine Bau und Finanzfrima und weitere kleine, wie eine Sicherheitsfrima um die sich hauptsächlich Ian kümmert."
,,Das sind komplett unterschiedliche Richtungen!" sagte sie verwirrt.
,,Ja, aber abwechslungsreich."
lachte ich.
,,Steig ein Darling, ansonsten verspäten wir uns." sie nickte und setzte sich.
Ich fuhr los.
,,Willst du sonst noch was wissen?"
Sie schien zu überlegen.
,,Was ist deine Lieblingsfarbe?"
,,Schwarz." sagte ich.
,,Schwarz ist keine Farbe, aber das ist auch meine Lieblingsfarbe."
Ich lachte, sie war wirklich süß.
,,Was isst du gerne?"
,,Chinesisch! Und du?"
,,Ich auch."
,,Ähm... hast du eigentlich Freunde?"
Ich lachte.
,,Na klar! Was dachtest du den?"
,,Keine Ahnung das du keine hast, du wirkst nicht sehr offen."
Ich lachte.
,,Glaub mir ich habe Freunde. Mein bester Freund heißt Miles."
Sie nickte.
,,Er wird übrigens, auch mein Trauzeuge. Hast du schon eine Idee, wen du nimmst."
,,Meine..." sie stotterte etwas.
,,Ich glaube es bleibt bei Julia!"
,,Es bleibt... sorry. Es tut mir wirklich leid, das deine Hochzeit ausfallen musste. Ich weiß wie es ist, kurzfristig nicht mehr zu heiraten."
Verdammte Gefühle, hör auf so nett zu sein. Ach egal, heute nur danach nicht mehr.
,,Ist schon gut. Tut mir wegen dir auch leid. Es ist nicht schön betrogen zu werden."
Jetzt waren meine Gefühle wieder im Keller.
,,Was weißt du schon?"
Zischte es aus mir.
,,Ich weiß es nicht!" sagte sie ganz ruhig.

The faults in the starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt