22 - Ein Fall für sich

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Levi's Sicht

Es klopfte an der Tür, kurz danach wurde diese aufgemacht und Erwin und Mini Vierauge traten ein. „Na mein Freund, wie geht es dir?" Steck dir das sonst wo hin.

Ich antwortete nicht und setzte mich auf. In den zwei Stunden hatte ich keinen Schlaf gekriegt, obwohl ich es wirklich versucht hatte.

Mini Vierauge stellte ein Tablett mit Essen und eine Wasserflasche auf meinen Nachttisch. Tee wäre mir lieber.. Aber das wird mir die möchtegern Ärztin wohl nicht erlauben.

Erwin nahm nun auf meinem Sessel platz. Was will er überhaupt hier? „Levi, wir beide müssen etwas besprechen." Jetzt kommt's.

Erwin schaute zu Mini Vierauge. „Ich geh schon." Schnellen Schrittes ging sie aus meinem Schlafzimmer. Wie ich es hasse wenn hier andere Leute drinnen sind.

„Was willst du besprechen?" Erwin seufzte. „Du wirst krank, seit du aus dem Untergrund hierher gekommen bist." „Tch. Das weiß ich selbst." Erwin seufzte. „Ich habe mit Polina gesprochen. Sie weiß nicht genau, was du hast und das bereitet ihr Sorgen. Damit sie weiteres Untersuchen kann, braucht sie den Grund, warum du krank wirst. Wir beide wissen, dass es an dem Klima hier liegt.

Im Untergrund, herrscht ein ganz anderes Klima und du hast dich nach den 6 Jahren noch immer nicht an unseres gewöhnt. Deshalb steht jetzt folgene Frage im Raum. Darf Polina das wissen?" „Nein." Erwin seufzte.

Was fragt er überhaupt? „Warum darf sie das nicht wissen? Sie hat schweigepflicht und wird auch sicherlich nicht urteilen oder dich bemitleiden." Der Mann stellt sich nur so dumm oder?

Er seufzte wieder. „Wie soll sie dir dann helfen?" „Garnicht." Erwin schaute mich besorgt an. Bei diesem Blick bekomme ich den Drang ihn zu schlagen.

„Warum willst du die Hilfe nicht annehmen?" Weil ich Menschen nicht vertraue. „Weil es nicht ihre Angelegenheit ist." Erwin seufzte und es herrschte Stille, in der ich angefangen hatte, das Essen, was mir Mini Vierauge gebracht hat zu Essen.

„Du kannst das alles nicht ewig geheimhalten." „Das weiß ich." Erwin schaute mich überrascht an. „Und wann hast du vor, über deine Vergangenheit zu reden?"

Dumme Frage. „Sobald ich damit abgeschlossen habe." „Was ist, wenn du Hilfe brauchst, mit deiner Vergangenheit abzuschließen." Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Der soll aufhören.

Erwin bemerkte wohl, dass ich mich anspannte. „Ich werde Polina holen. Levi, du wirst nicht mit auf die Mission kommen." Was? „Warum?" „Du bist krank. Bis übermorgen wirst du nicht wieder gesund sein. Ich will das du fit bist, solange du das nicht bist, nimmst du all deine freien Tage, die dir zustehen, um gesund zu werden."

Dann bin ich auch noch 1 Woche alleine mit der Mini Verrückten. Nun ging Erwin zur Tür und machte Sie auf. „Gute Besserung mein Freund." Nun ging er raus.

Mir ist der Appetit vergangen. Ich stellte das Essen wieder zurück und Mini Vierauge kam rein und schaute mich besorgt an. „Haben Sie kein Hunger mehr?" Ich schüttelte den Kopf.

„Legen Sie sich bitte hin." Ich hasse es, auf sie hören zu müssen. Ich legte mich hin und sie legte mir ihre Hand auf die Stirn. Dabei verzog sie besorgt das Gesicht. Nun legte sie mir wieder ein neues Tuch auf die Stirn.

Muss das sein?! Ich friere auch ohne das Tuch. Mini Vierauge seufzte. „Ich kann Sie nicht dazu zwingen, etwas zu sagen. Aber vielleicht würde es helfen." Nicht sie auch noch.

Ich verdrehte die Augen. Mini Vierauge stand auf und seufzte. „Ich werde nachher nochmal nach Ihnen schauen." Nun verließ Sie den Raum.

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ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt