Polina's Sicht
„Du da." Mein Freund schaute auf. „Was?" „Mir ist langweilig." Er zuckte nur mit den Achseln und schaute wieder auf seine Arbeit. „Hallooo, mir ist langweilig, beschäftige mich."
Er seufzte. „Wie du siehst, arbeite ich. Mach doch was mit Aileen oder Zoey.." Zoey.. Scheiße, ich habe sie total vergessen! Wie es ihr wohl geht, jetzt wo Erwin- „Hast recht, bin bei Zoey! Bis nachher." Somit verließ ich schnellen Schrittes den Raum.
Ich rannte quasi die Korridore entlang, bis ich endlich aus dem Gebäude trat. Ich holte mir schnell mein Pferd Shila, welche ich sattelte und anschließend ritt ich los.
Es dauerte eine knappe Stunde, bis ich endlich da war. Etwas nervös stand ich vor ihrer Haustür. Tuh es. Lieber zu spät, als nie. Also klopfte ich an.
Es dauerte einen kurzen Moment, bis die Tür aufgemacht wurde. Anna, ihre Mutter, schaute mich mit großen Augen an. „Polina, lange nicht mehr gesehen, komm doch rein." Sie öffnete mir die Tür und ich trat ein, nachdem ich sie ebenfalls begrüßt habe.
„Ist Zoey da?" Sie seufzte. „Nein ist sie nicht, aber setz dich, willst du was trinken?" Ich tat was sie sagte und setzte mich an den Tisch. „Nein danke."
Sie setzte sich zu mir. „Was Zoey angeht.." Ist irgendwas passiert? „Zoey ist nicht mehr hier. Als sie von dem Tot von Erwin erfahren hat, hat sie ohne zu zögern ihre Sachen gepackt und ist abgehauen. Ich weiß weder wohin sie gegangen ist, noch wie lange sie wegbleibt."
Ich dachte, ich traute meinen Ohren nicht. „Sie hat immerzu von ihrer verlobung mit ihm erzählt und konnte nicht aufhören, über ihn zureden. Klar hat er ihr immer gesagt, das es zu dem kommen könnte, was nun passiert ist, doch trotzdem hat meine große sich immer zu sehr darein gesteigert. Und dadurch, das sie 25 ist, kann ich sie leider nicht zwingen, zurück zu kommen."
Noch immer etwas von meinen Sinnen betäubt, nickte ich. „Verstehe.."
Es verging noch eine Stunde, die ich bei ihrer Mutter verbrachte und in der wir noch über einiges redeten.
„Es war schön, Sie wieder zu sehen." „Das stimmt. Du bist jederzeit Willkommen Polina. Ich schreibe dir, sobald sie wieder da ist." Ich lächelte. „Danke! Bis dann!" „Komm gut nach Hause."
Und schon ging ich zum Stall. Kaum zu glauben, das sie wirklich weg ist. Beim Stall angekommen, holte ich Shila und ritt wieder zurück.
Bevor ich wieder ins Hauptquartier ritt, entschied ich mich dazu, in der Stadt noch ein paar besorgungen zu machen, weshalb ich zu der Apotheke ritt. Ich vermisse Amira's Apotheke und die Rabatte. Ich grinste. Und die extra Rabatte, wenn ich Levi mitgenommen habe..
Nachdem ich alles besorgt hatte, verstaute ich die Sachen in meiner Tasche. „Kann mir jemand helfen?!" Ich drehte mich um und erblickte einen älteren Mann, etwa sechzig Jahre alt. Er suchte verzweifelt nach Hilfe, doch jeder ignorierte ihn, oder wimmelte ihn ab.
Warum ignorieren ihn alle? „Bitte! Ich brauche einen Arzt!" Arzt? Ich entschied mich zu ihm zu gehen. „Entschuldigen Sie, ich bin Ärztin, wie kann ich Ihnen helfen?"
Er schaute mich an. „Gott sei dank! Meine Frau ist krank und ich weiß einfach nicht mehr weiter." Ich lächelte ihn sanft an. „Bringen Sie mich zu ihr?" Er nickte schnell. „Natürlich!"
Ich wusste, das es dumm war, mit fremden Männern mitzugehen, doch ich hatte kein schlechtes Gefühl dabei und ich dachte, das er die Wahrheit sagte.
Wir kamen bei einem Haus an und an dem Schild laß ich den Namen. „Weber". Er öffnete die Tür und wir traten ein. „Meine Frau liegt in diesem Raum."
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ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc
Fanfiction|| ABGESCHLOSSEN|| Der Aufklärungstrupp, der Beruf ihrer Mutter: Alles macht ihr Sorgen. Sie hat jeden Tag angst um ihre Mutter. Was ist, wenn sie eine Mission nicht übersteht? Schließlich entscheidet sie sich dazu, dem Aufklärungstrupp beizutreten...