ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc

71 - Stress am frühen morgen

Polina's Sicht

Als ich meine Augen öffnete, durchzogen starke schmerzen meinen Kopf. Ich habe gestern so viel geweint.. Ich schaute mich um und bemerkte, dass ich nicht mehr an der Wand lag, sondern an der Bettkante, neben dem Nachtschrank.

Ich schaute zu Levi, der neben mir lag und seine Augen geschlossen hatte. Wahrscheinlich ist er gerade erst eingeschlafen. Plötzlich erinnerte ich mich an letzte Nacht, wo er mich geküsst hatte.

Ich fasste mir an die Lippen. Das war so toll.. Nun blickte ich auf den Nachttisch, wo eine Wasserflasche stand und daneben lag eine Tablette, mit einem kleinen Zettel.

Ich nahm diesen und laß.

„Falls du Kopfschmerzen hast."

Ich lächelte und nahm die Tablette ein. Dann drehte ich mich wieder zu Levi, der noch immer am schlafen war. Seine Haare waren leicht zerzaust, was ziemlich gut aussah und was mich schmunzeln ließ.

Ich denke, ich bleibe noch liegen. Ich will ihn nicht ausversehen aufwecken. Also blieb ich liegen und beobachtete Levi beim schlafen. Es ist selten, dass er so ruhig schläft..

Ich lächelte. Es verging eine kurze Zeit, in der ich Levi anschaute und über alles nachdachte, was in der Zeit des Aufklärungstrupp's passiert war.

Eren, Der Untergrund, Jule, Irina, Levi, wie er krank wurde, die Organisation, wo Levi einen Mann gefoltert hat und mehrere Umgebracht hatte, Mama's Party, der streit mit Levi, Liam, Nika und Milia, Zoey, Kenny, einfach alles.

„Was starrst du so?" Ich zuckte zusammen. Er hatte doch nichtmal seine Augen offen? Er drehte sich auf die Seite und öffnete seine Augen. Wir schauten uns an und ich lächelte leicht.

„Darf ich nicht?" Er verdrehte bloß die Augen, woraufhin ich kicherte. Nun herrschte Stille. Er hat mich gestern geküsst. „Was grinst du so?" Ich drehte mich auf den Rücken und schaute an die Decke.

„Ach, nicht so wichtig." „Tch.." Nun setzte er sich auf und fuhr sich durch seine Haare, wodurch diese wieder ansatzweise ordentlich waren. Seine Haare sahen aus, als hätte er Sex gehabt.. Warte- „Du starrst wieder."

Ich seufzte. „Ja schuldige." Er drehte sich zu mir und musterte mich. „Du siehst aus, als wärst du durchgefickt wurden." Ich schaute ihn perplex an. Er doch auch?

„Du auch." Ein leichtes schmunzeln huschte auf seine Lippen, was er aber schnell wieder unterdrückte. Warte was?

„Warum hast du geschmunzelt?" Ich grinste ihn an, während ich dies sagte. „Hab ich nicht." Ich lachte. „Ohh doch! Das habe ich genau gesehen!" Er verdrehte bloß die Augen. „Hast du dir eingebildet."

Ich grinste noch immer. „Jajaja.. Ich weiß genau, woran du denkst." Er stützte sich mit seinen Händen neben mir ab und kam mit seinem Gesicht näher an meines.

Kurz bevor sich unsere Nasenspitzen berührten, stoppte er. „Du willst garnicht wissen, woran ich denke." Eine Gänsehaut breitete sich über mein ganzen Körper aus.

Er hatte noch immer seine etwas raue morgenstimme, die ein kribbeln in mir auslöste. Und die Art, wie er das sagte..

Er grinste und strich mir mit dem Daumen über die Wange, während seine Hand unter meinem Kinn verweilte. Er kam mir näher und mein Herz schlug immer schneller.

„Geh duschen, du stinkst." Und somit nahm er wieder abstand. Was?! ICH DACHTE ER KÜSST MICH?! „Arschloch.." Beleidigt verschrenkte ich die arme vor der Brust.

„Lieber Arschloch, als Stinktier. Was denkst du denn, was ich mache?" Ich dachte du küsst mich.. „Nicht so wichtig." Mit diesen Worten stand ich auf, schnappte mir aus der Schublade, die ich für mich beansprucht hatte, ein paar Klamotten und verschwand auch schon in seinem Badezimmer.