Polina's Sicht
Ich saß als einzige im Speisesaal und laß ein Buch. Als ich hörte, wie jemand den Saal betrat, schaute ich auf und traute meinen Augen nicht. „Levi.." Als ich das wirklich realisiert habe, sprang ich vom Stuhl auf und rannte auf ihn zu, ehe ich in seine Arme fiel und mich an ihm fest krallte.
„D-Du bist wieder da!!" Ich schaute zu ihm auf. Ich hatte schonwieder angefangen zu weinen. Er lächelte mich sanft an. „Ich habe dir gesagt, ich werde wieder kommen." Er strich mit seinem Daumen über meine Wange, während seine Hand unter meinem Kinn ruhte.
Er beugte sich etwas zu mir runter und hauchte ein die Worte: „Ich habe dich so sehr vermisst." auf meine Lippen, ehe sich unsere Lippen vereinten.
Eine Explosion aus Freude, erleichterung und aufregung, spielte sich in mir ab. Ich zitterte am ganzen Körper, während wir uns küssten. Meine Arme um seinen Nacken gelegt.
Als wir uns lösten schaute er mich noch immer mit einem lächeln an. „Tch.. du bist eine ganz schöne Heulsuse." Ich schaute ihn beleidigt an.
„Einer von uns muss doch Gefühle zeigen!" Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich zeige dir also noch immer zu wenig Gefühle?" Ich kicherte und nickte. Noch immer ruhten meine Arme um seinen Nacken und seine Hände an meiner Taille.
Er zuckte mit den Achseln. „Tch.. Dein Pech." Somit ließ er mich los und ging an mir vorbei, direkt zur Essensausgabe. „Arschloch.." Er drehte sich kurz zu mir, lächelte mich leicht unschuldig an, drehte sich wieder um und holte sich was zu Essen.
Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und laß mein Buch weiter. Kurz darauf setzte sich jemand gegenüber von mir und ich wusste, direkt das es Levi war.
„Was ließt du?" Ich hob das Buch kurz an, damit er den Buchdeckel sehen konnte. Einfach aus Prinzip, dass er eben einfach gegangen ist, rede ich nicht mehr mit ihm. Manchmal darf ich auch die beleidigte Leberwurst spielen.
Ihn schien es wohl nicht zu stören, denn er aß entspannt weiter. Ob er im letzten Monat wohl was gutes zu essen bekommen hat? Irgendwie tat ich mir selber leid, da ich die beleidigte Leberwurst spielte.
Dabei habe ich ihn gefühlte 100 Jahre nicht berühren dürfen und habe ihn nur 2 mal gesehen in der Zeit. Ich brauchte ihn mehr denje.
So verging die Zeit in stille. Irgendwann stand Levi auf und ging an mir vorbei, wahrscheinlich um sein Geschirr wegzubringen.
Warum interssiert es ihn nicht, ob ich mit ihm rede, oder nicht?! Nun ging er wieder an mir vorbei, richtung ausgang. Er ignoriert das einfach?! „Willst du die ganze Zeit da sitzen?"
Ich schaute auf und sah, dass er an der Tür wartete. Ich nickte nur. Er zuckte mit den Achseln und verschwand aus dem Saal. Arschloch.
Ich laß noch weiter, bis ungefähr eine halbe stunde vergangen war. Ich schaute auf die Uhr, die 22:10 Uhr zeigte. Ich will zu ihm.. Aber- Nein.. Ich muss ja nicht mit ihm reden.
Ich stand auf und verließ den Speisesaal. Ich brachte mein Buch noch in mein Zimmer, ehe ich mich auf den Weg zu seinem Büro machte. Je näher ich seinem Büro kam, desto doller schlug mein Herz.
Er war endlich wieder da. Bei seinem Büro angekommen, klopfte ich an. Kurz darauf wurde mir die Tür geöffnet und ich erblickte ihn. „Tch.. Seit wann klopfst du an?" Stimmt, warum tuhe ich das?
Ich zuckte bloß mit den Achseln und betrat den Raum. Er war gerade dabei, seine Sachen wieder auszupacken. Zwei von drei Bücherregalen waren wieder gefüllt.
Ich setzte mich auf seinen Stuhl und schaute ihm dabei zu, wie er die restlichen Bücher in das Regal räumte. Als er sein Tagebuch gerade in das Bücherregal stellte, fiel mir etwas ein.
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ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc
أدب الهواة|| ABGESCHLOSSEN|| Der Aufklärungstrupp, der Beruf ihrer Mutter: Alles macht ihr Sorgen. Sie hat jeden Tag angst um ihre Mutter. Was ist, wenn sie eine Mission nicht übersteht? Schließlich entscheidet sie sich dazu, dem Aufklärungstrupp beizutreten...