Polina's Sicht
„Papa!" Sofort lief Jamie dem Mann in die Arme, der gerade auf den Hof gelaufen kam. Zusammen kamen die beiden hierher. „Guten Tag, ich bin Maximilian Neumann, ich bin der Vater von Jamie, vielen Dank, das Sie beide auf ihn aufgepasst haben."
Er verbeugte sich vor uns. Aileen und ich schauten uns hilfesuchend an. „Alles in Ordnung, machen wir gerne." Er stellte sich wieder ordentlich hin.
Wir redeten noch etwas, ehe er mit Jamie ging. „Hm.. Das war ein kurzer Aufenthalt." Ich nickte zustimmend. „Naja, ich geh' dann mal rein. Ich bin total müde." „Okay, bis nachher."
Wir schenkten uns ein lächeln und sie ging rein. Kaum war sie drinnen, trat Levi raus. „Was machst du?" Er schaute zu mir. „Trainieren."
Erst jetzt fiel mir auf, das er seine Trainingklamotten anhatte. „Okay, ich gucke zu." Er schaute mich verwirrt an, sagte aber nichts dagegen.
Zusammen gingen wir zum Trainingsplatz. Vielleicht sagt er mir das ja.. „Wie hast du geschlafen?" Ich schaute zu ihm, doch sein Blick war nach vorne gerichtet.
„Garnicht." „Warum?" Er seufzte. „Habe gearbeitet." Bisher nicht gelogen.. „Und das hälst du aus?" Er nickte nur. „Bist du nicht müde?" Er seufzte und schaute mich nun auch, leicht genervt an.
„Ist dir langweilig?" Ich nickte. „Merkt man." Wir kamen beim Trainingsplatz an und er stellte seine Flasche auf die Bank.
Während er anfing, sich aufzuwärmen, begann er zu reden. „Ist das kleine Stück Dreck endlich abgeholt?"
Ich seufzte genervt. „Er heißt Jamie." „Mir doch egal." Warum magst du keine Kinder, obwohl du dich selber manchmal wie eines anstellst?
„Ja, er wurde eben abgeholt." Er nickte nur und machte sich bereit, Liegestütze zu machen. „Ach wie toll, die Bank wurde sowieso unbequem."
Und schon setzte ich mich in Schneidersitz auf seinen Rücken. Er ignorierte es und fing an. Ich begann, in meinem Kopf mit zu zählen, wie viele er machen würde, doch ab 39 wurde es mir zu langweilig.
„Wie viele willst du denn noch machen?" „58." Also insgesamt 100.. Bei dem Training, das er macht, müssen die nur 20 machen... Ich seufzte. „Hast du eine Idee, was wir nachher machen könnten?"
Es herrschte kurz Stille. „Bis wohin dürfte die Idee gehen?" Ich überlegte kurz. „Es muss legal sein." Er seufzte. „Nein, dann habe ich keine Idee."
Ich zog meine Augenbraue hoch. „Was war denn deine Idee?" „Den Glatzkopf von der Mauerganision von der Mauer schubsen." Ich musste lachen.
„Witzig wäre es bestimmt, aber der Fakt, das du sowas wirklich machst, hindert mich daran, das zu erlauben."
„Zu erlauben?" Ich nickte. „Klar." „Seit wann musst du mir was erlauben?" Ich kicherte. „Seit jetzt." „Ich werde mich eh nicht dran halten." Ich piekste ihm in den Rücken. „Heißt das, du willst heute Pixis von der Mauer schmeißen?"
„Wenn ich Lust und Zeit habe, vielleicht." Er drehte sich plötzlich um und ich knallte voll auf meinen Po. „Aua!" Er stand auf und stellte sich vor mich. „Warum machst du dich so dreckig?"
Ich schaute ihn angepisst an. „Arsch." Schmunzelnd verdrehte er die Augen und ging zum Schuppen.
Ich bleib die ganze Zeit, während er trainierte, bei ihm und redete mit ihm. Teilweise war es mein Plan, ihn abzulenken, doch nach einer kurzen Zeit stellte sich raus, das ich ihn nicht ablenken konnte, weshalb ich einfach so mit ihm redete, oder ihm einfach zuschaute.
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ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc
Fanfiction|| ABGESCHLOSSEN|| Der Aufklärungstrupp, der Beruf ihrer Mutter: Alles macht ihr Sorgen. Sie hat jeden Tag angst um ihre Mutter. Was ist, wenn sie eine Mission nicht übersteht? Schließlich entscheidet sie sich dazu, dem Aufklärungstrupp beizutreten...