ʜᴇᴀʟ ᴍᴇ.. || Levi x Oc

136 - Wo ist meine Tochter?

Armin's Sicht

„..Seit einigen Monaten, fehlt es uns quasi an Personal." Wie? „Und Erwin hatte sich darum nie wirklich gekümmert, also hatten Levi und ich abgemacht, das wir uns nun darum kümmern. Seit Erwin's abtreten hat seine Einheit keinen Obermann."

Sie machte eine kurze Pause. „Levi ist der Meinung, das du die richtige Person dafür bist. Du würdest Erwin's alten Trupp übernehmen, doch gleichzeitig bleibst du ein Mitglied in Levi's Einheit. Somit hättest du nach Levi und mir den höchsten Rang."

Ich traute meinen Ohren nicht.

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Polina's Sicht

Ich hatte seinen Schreibtisch fertig aufgeräumt und kam gerade von der Toilette, als ich fast in meinen Freund rein lief. „Boah hast du mich erschrocken!" Ich lachte und auch er schmunzelte. „Tut mir leid." Ich wunk ab.

„Ach alles gut! Sag mal, was ist denn bei dir im Büro passiert?" Er seufzte und holte sich ein Hemd aus seinem Kleiderschrank. „War etwas durcheinander, mehr nicht." Ich zog eine Augenbraue hoch und setzte mich auf's Bett.

„Gibt es einen Grund dafür?" Er nickte nur und zog sich sein Shirt aus. Dieser Rücken.. „Nanibo war hier." Sein (vielleicht) Vater.. „Was wollte er?" Er drehte sich zu mir, während er sich sein Hemd anzog und anfing, es sich zuzuknöpfen.

„Er wollte fragen, ob wir uns die Tage treffen können." Ich seufzte. „Dir muss man echt alles aus der Nase ziehen.. Was hast du gesagt?" Er schmunzelte und machte den vorletzten Knopf zu, den obersten ließ er auf.

„Ich überlege es mir und gebe ihm die Tage bescheid. Er hatte mir gesagt, das er jeden Abend in einem bestimmten Lokal in Mauer Sina ist und ich einfach kommen soll."

Mauer Sina? Dann gehört er wahrscheinlich zu den etwas bekannteren, beziehungsweise vielleicht sogar zu den Adligen.. Aber Kuchel kam doch aus dem Untergrund, genau wie Levi. Wie kann es also sein, das Nanibo seine Mutter kannte?

„Was sagt dein Gefühl?" Er zuckte bloß mit den Achseln. „Ich weiß es nicht." Was Familienangelegenheiten angeht, ist er ziemlich unschlüssig, kein Wunder bei seinen Verhältnissen.

„Vielleicht solltest du dich einfach mal mit ihm treffen. Es kann nicht schaden und du kriegst dadurch etwas mehr Klarheit in dein Leben." Er nickte nur stumm. „Mag sein."

Er setzte sich neben mich. „Armin gehört jetzt zu den Hochrangigen. Er hat eben eine Beförderung von Hanji bekommen und übernimmt jetzt Erwin's alten Trupp und ist zusätzlich weiter in meiner Einheit."

Ich lächelte. „Das klingt gut, ich bin mir sicher, mit ihm habt ihr die richtige Person!" Er nickte nur und legte sich nach hinten. „Außerdem sind wir alle in drei Wochen auf einer Mission. Wir wissen nicht, wie lange die dauert und du musst dieses Mal nicht mit."

Zum Glück.

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Es waren fünf Wochen vergangen und Levi, Mama und alle anderen waren noch immer auf Mission. Damit ich nicht so alleine war, kam Oma zu besuch und würde so lange bleiben, bis alle anderen wieder da waren.

Außerdem hatte Armin sich nach gefühlten Ewigkeiten endlich angewöhnt, Levi beim Vornamen zu nennen, trotzdem merkte man noch, das es ihm unangenehm war.

„Hast du noch etwas von Opa gehört?" Oma schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe nur mitbekommen, das seine geliebte wohl nicht mehr aufgetaucht ist und seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Hast du denn noch was von ihm gehört?"

Ich schüttelte ebenfalls meinen Kopf. „Nein, gar nichts. Und Mama auch nicht." Sie seufzte. „Ich hätte mir vorstellen können, das er zumindest den Kontakt zu euch beiden aufrecht halten würde, aber naja." Anika hat echt alles kaputt gemacht.