Kapitel 1

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Seit drei Wochen machte ich nichts anderes als zu Tanzen, um meinen Frust los zu werden um danach einfach wieder weinend im meinem Bett zu sitzen.

Seit dem mein Ex Freund Katsuki mich betrogen hatte, hatte ich einfach an so gut wie allem meine Lust daran verloren und lebte einfach nur noch vor mich hin.
Ich hatte einfach nicht mehr die nötige Motivation um raus zu gehen, dafür saß dieser Schmerz einfach viel zu tief in meinem Herzen und ließ mich auch keine Sekunde alleine.
Egal was ich machte, alles holte erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Katsuki hoch und ließ mich daran erinnern, das ich einfach nutzlos war und mich niemand brauchte.

Alles zog lustlos an mir vorbei, doch da gab es eine Sache, die mich meinen Schmerz für eine kurze Zeit vergessen ließ. Nämlich das Tanzen.
Auch wenn wir das schon immer gemeinsam getan hatte, war dies doch das einzige, was ich mir nicht hab nehmen lassen. Darin spiegelte ich all meine Gefühle wieder und konnte so einfach alles raus lassen.

"Liebling kann ich rein kommen?" Die Stimme meiner Mutter riss mich aus meinen Gedanken. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg. "Ja komm rein." Antwortete ich leise, doch sie musste es verstanden haben, denn eine kurze Zeit später öffnete sich meine Tür und der Kopf meiner Mutter tauchte vor mir auf.
"Ich weiß du machst gerade eine schwere Zeit durch, aber ich denke ich hab hier etwas, was deine Laune wieder etwas heben wird." Grinste sie mich an, kam ganz in mein Zimmer und setzte sich vor mir, auf meinen Bett, hin. Dabei holte sie einen Brief hinter ihrem Rücken hervor und reichte mir diesen. "Was ist das?" Fragte ich sie verwundert. "Schau doch mal genau auf den Brief." Grinste sie wieder nur. Also kam ich ihrer Aufforderung nach und betrachtete diesen Brief nun genauer. -UA Tanz, Gesang und Musik Universität- Stand drauf und als ich das laß, schaute ich geschockt zu meiner Mutter. "Nun mach schon auf." Forderte sie.

Ohne groß nachzudenken, riss ich den Umschlag auf, holte einen Zettel, der dort drin war, heraus und fing an zu lesen.

-Sehr geehrte Frau Nakami,
mit diesen Schreiben, freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, das sie auf der UA Tanz, Gesang und Musik Universität angenommen wurden und freuen uns sie zum 01.05. an unsere Universität, für den Kurs Tanzwesen begrüßen zu dürfen.-

Mit freundlichen Grüßen Direktor Netzo.-

Dabei stand noch, was ich alles mit bringen sollte, aber da achtete ich nicht sofort drauf, eher ging mein Blick nun Geschockt und überwältigt zu meiner Mutter. "A..aber wie. Ich hab die Bewerbung doch gar nicht eingereicht." Fragte ich verwundert. "Das Stimmt. Ich habe deine Bewerbung im Müll gefunden, da sie aber nicht zerknickt war, habe ich sie wieder da raus genommen. Als zu letzte Woche wieder am Tanzen warst, habe ich dich Gefilmt, das Video dabei gelegt und für dich die Bewerbung abgegeben. Ich weiß du kannst es dir nicht mehr vorstellen auf diese Uni zu gehen, aber lass dir nicht von Katsuki deine Zukunft nehmen. Du liebst das Tanzen, dass ich die Chance für dich, dein Leben so zu leben wie du das möchtest. Nutze diese Chance meine kleine."

Völlig überwältigt von ihren Worte, spürte ich wie mir meine Tränen über die Wangen liefen und sofort sprang ich ihr in die Arme und drückte sie feste an mich. "Danke Mom." Wisperte ich und drückte sie noch mal feste, ehe ich mich löste und mir dann meine Tränen weg wischte.
"Aber Katsuki hat sich auch dort beworben. Was ist wenn wir in die selbe Klasse kommen?" Die trauer überkam mich wieder und nervös spielte ich mit meinen Fingern vor mir rum. "Es bewerben sich jährlich so viele Menschen dort, die Chance wird gering sein das ihr in die selbe Klasse kommt und selbst wenn, dann zeigst du ihm voller Stolz deine Kalte schulter und zeigst ihm dabei was er verloren hat und nicht mehr wieder bekommt." Während des redens nahm sie meine Hände fest in die Hand und sah mich dabei mit einem Stolzen Grinsen im Gesicht an. "Du hast recht Mom. Ich lasse mir von ihm nicht meine Zukunft verbauen!" Stimmte ich ihr zu.

Ich sah noch mal kurz auf den Brief und als ich das Datum sah, zog ich scharf die Luft ein. "Mom die Schule geht schon in drei Tagen los. Ich muss noch in die Stadt, ich brauche neue Tanz Kleidung, neue Schuhe und schreib Materiallien." Doch anstatt hecktisch aufzuspringen, fing sie nur an zu lachen. "Das habe ich mir schon gedacht." Sie holte noch ein kleinen Umschlag hinter ihrem Rücken hervor. "Ich war mir einfach so sicher das du angenommen wirst, da hab ich immer wieder etwas beiseite gelegt für dich. Hier mach dich fertig und dann ab in die Stadt mit dir." Grinste sie. "Mom ich weiß echt nicht wie ich dir jemals für all das danken soll." Dabei nahm ich sie wieder fest in den Arm. "Werd einfach wieder glücklich und Rock diese Uni wie keiner zuvor. Finde dich selbst wieder." Lächelte sie.

Dann löste ich mich aus der Umarmung und so schnell wie ich konnte machte ich mich dann fertig.

Als ich fertig war, sah ich in den Spiegel, zum vorschein, kam eine Bäsche Hose, die ein klein wenig weiter war, mit extra Taschen an den Oberschenkel, ein Sportbh und ein etwas weiteres Top, wo die Träger hinten verdreht sind.
Jetzt noch meine Schwarze Mütze auf und zufrieden war ich.

So Aufgedreht wie ich war, rannte ich nach unten, zog mir meine Air-Max an, schnappte mir meinen Beutel, wo direkt mein Schlüssel und das Geld drin landete.

So schnell wie ich konnte, riss ich die Tür auf, rannte nach draußen, natürlich stolperte ich, doch konnte mich noch mit einer leichten Rolle über den Boden auffangen und landete wieder sicher auf meinen Füßen. *Puh das wäre peinlich gewesen.* Lachte ich in meinen Gedanken, doch das lachen verging auch so schnell wie es da war.

Direkt gegenüber stand Katsuki vor seiner Tür und sah mich direkt an. Schnell schüttelte ich meinen Kopf, zog meine Schwarzen kopförer auf meinen Kopf, machte Musik an, die direkt laut durch die Boxen der Kopfhörer in meine Ohren drang. Kurz schüttelte ich noch mal leicht meinen Kopf und schon rannte ich in Richtung Stadt.

Meine Mom hatte recht. Von ihm ließ ich mir nicht meine Zukunft versauen, zwar waren meine Geüfle für ihn nicht verschwunden und die Tatsache, dass er direkt gegenüber von uns Wohnte, machte es mir nicht leichter, aber ich war es leid mich wegen ihn zu verkriechen und erst recht gab ich wegen so jemanden nicht meine Träume auf. Jetzt zeig ich erst recht wozu ich in der Lage war und das ich ihn nicht brauchte um mein Leben glücklich zu leben.

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Wörter: 1131

So hier ist das erste Kapitel meiner zweiten Katsuki Bakugou Geschichte.

Ich bin ehrlich, mit dem allgemeinen Thema habe ich mich inspirieren lassen und das von der lieben Bakandy :D

Ich hoffe es gefällt euch :)

Tanzen Verbindet ~ Katsuki Bakugou FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt