Prolog

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                                       Prolog

Die Dämmerung brach an. Die kleine schwarze Kätzin aus dem DonnerClan schlich durch den Farn. Eine Patrouille hatte ihr gesagt, dass der WindClan, der FlussClan un der SchattenClan sich verbündet hatten und nun in das DonnerClan-Territorium einfielen. Sie hatte alle freien Krieger und Schüler mit sich und lief zur Grenze des SchattenClans. In der Ferne war wütendes Fauchen und Jaulen zu hören, der Kampf war in vollem Gange.

Ein schwarzer Kater kam zu ihr gelaufen und sagte keuchend: „Fleckenpelz hat einen FlussClan Krieger getötet, Moosherz hat einen SchattenClan Schüler schwer verletzt, doch Krallenstern hat sie dann getötet! Wir können diesen Kampf nicht gewinnen, Dunkelstern!"

Sie war entsetzt, das von ihrem 2. Anführer zu hören. „Ziehe keine voreiligen Schlüsse, Schwarzkralle!", fauchte sie und stürzte sich in die Büsche. Doch was die dort sah, war leider genau so, wie es der schwarze Kater gesagt hatte: Der DonnerClan war stark in der Unterzahl, am Boden lag Moosherz' lebloser Körper. Dunkelstern hatte diese energiegeladene Kätzin gemocht, denn sie waren zur selben Zeit Schüler, sowie Krieger geworden.

Sie blickte weiter über die Lichtung und erstarrte; dort, am Fuße einer Eiche lag die Leiche von Bergfels, dem Heiler.

Sie wurde wütend und suchte in der Katzenmenge einen bestimmten Pelz. Da war er ja. Der weiße mit den grauen Tupfen; Plätscherstern.

Er war der Auslöser für diesen Kampf, denn er wollte das DonnerClan Gebiet schon seit einigen Monden.
Dunkelstern stürzte sich auf den Kater und krallte sich in seinen Pelz. Er jaulte auf und warf sich auf den Boden. Dunkelstern zerkratzte ihm den Rücken mit den Hinterläufen und biss in seinen peitschenden Schwanz. Doch er warf sie ab und hieb ihr mit der Pranke gegen den Kopf.

Die Kätzin sah alles verschwommen und wich in den Farn zurück. Schwarzkralle kam auf sie zu. „Dunkelstern, wir verlieren! Wir müssen fliehen! Es war das Zeichen, das Bergfels erhalten hat: Eure Zeit ist um, eure Zukunft wird bald sichtbar werden."

Dunkelstern zuckte zusammen. Sie hatte diese Worte nicht glauben wollen.
„Dunkelstern, wir müssen in das Lager, die Königinnen und die Ältesten holen!" er klang verzweifelt. Was sollte sie als Anführerin tun?

„Hol die Zurückgebliebenen, Schwarzkralle!" befahl sie „Ich werde mich noch einmal in den Kampf stürzen, noch gebe ich nicht auf!"

Die kleine Kätzin sprang auf die Lichtung zurück. Fleckenpelz war umzingelt von fünf Kriegern und drei Schülern. Er blutete aus etlichen Wunden. Kampfpfote, Schwarzpfote und Nachtpfote kämpften gegen den WindClan. Nur Sturmstern war nirgends zu sehen.

Dunkelstern war froh darüber, denn der DonnerClan und der WindClan waren der Zeit des großen Feuersterns befreundet.

Plötzlich drückte sie etwas zu Boden. Sie schlug um sich, mit Krallen und Pfoten, doch das Gewicht auf ihrem Rücken wurde nicht leichter.
Nach einigen Herzschlägen konnte sie ihren Angreifer abwerfen und sich aufrappeln. Sie blickte in bekannte, bernsteinfarbene Augen.
„Nein, nicht du", hauchte sie. Sie blickte in Sturmsterns Augen. Das letzte was sie sah, war wie er sich entschuldigte und sie dann mit einem Prankenhieb niederstreckte.

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So, das war der Prolog. Ich hoffe er hat euch gefallen und ihr verfolgt meine Story

DonnerClan am Rande der VernichtungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt