Hey hey
Nach langem melde ich mich mal wieder!
Das Bild soll Dunkelstern und Fang darstellen...Nur, dass Dunkelstern keine weißen Flecken hat
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"Du hast nach mir gerufen?", ertönte eine weiche, tiefe Stimme vor Dunkelsterns Bau.
Es war noch sehr früh am Tag, die Sonne erklomm gerade erst den hellroten Himmel und die Luft war noch eisig, obwohl es mitten in der Blattgrüne war.
Die schwarze Kätzin konnte sich den dunkel getigerten Kater gut vorstellen, wie er vor ihrem Bau wartete, dass sie ihn hereinließ. Voller Hoffnung...voller Tatendrang.
Wenn er wüsste, was ich ihm sagen muss..., dachte Dunkelstern. Ihr Herz lag ihr schwer wie ein Stein in der Brust. Doch sie drängt mich...und es ist das Richtige. Es ist zu seinem Wohl. Oder?
"Ja, komm herein, Fang.", miaute sie und versuchte ihre Stimme ruhig und gelassen zu halten. Er sollte nichts merken...sie wollte ihn nicht verletzen.
Es ist zu seinem Besten!, redete sie sich wieder ein, als der große Tigerkater den Busch betrat. Seine gelb-grünen Augen leuchteten im dämmrigen Licht. Dunkelstern wollte gar nicht daran denken, was er sich jetzt erhoffte. Sie würde all seine jetzigen Träume zerstören...
"Ist es wegen der Reise?", fragte er. Seine Augen erhofften etwas anderes.
"Nein, es ist wegen...etwas anderem", wich sie vorsichtig aus. Sie wollte es schonend überbringen.Doch es fiel ihr schwerer, als seine Augen sofort aufleuchteten und es nicht klar war, wer von den beiden Katzen das Leben der Hoffnung trug.
Es muss getan werden!
"Fang...wir müssen über deine...unsere Gefühle reden", begann sie etwas verunsichert. Ihre Stimme war allerdings kühl und sachlich.
"Ähm..okay", miaute er und schien richtig hin und hergerissen, ob er sich Sorgen machen oder sich freuen sollte.
"Ich weiß, Fang, das du mich sehr magst", miaute Dunkelstern und senkte kurz den Blick, ehe sie wieder den großen Kater betrachtete.
Der Kater fühlte sich ertappt, sah auf seine Pfoten. Er zuckte unbehaglich mit der Schwanzspitze.
"Wer hat es dir gesagt?", fragte Fang leise.
"Selbst eine taube Katze hätte es gemerkt", schnurrte sie leicht.
"War ich so offensichtlich? Oh Kater, bin ich ein Idiot!", verfluchte er sich selbst und wandte sich leicht ab.
Dunkelstern fühlte sich mies."Und...was hältst du davon? Von...mir?", fragte Fang nach einer Weile drückender Stille.
Genau davor hatte die schwarze Anführerin Angst gehabt. Jetzt musste sie ihm das Herz brechen...
"Fang, ich...ich fühle mich wirklich davon geschmeichelt,...", weiter kam sie nicht.
"Natürlich magst du mich nicht! Du hasst mich!", der Kater war jetzt total gedemütigt und aufgebracht. Seine Krallen zerschnitten die Erde. "Wie konnte ich auch nur im Ansatz denken, ich wäre gut genug für dich!"
"Fang, bitte. Übertreib nicht", flüsterte sie und bemühte sich ruhig zu bleiben. Doch man konnte deutlich Unbehagen in ihrem Miauen vernehmen.
"Du bist ein hübscher, junger Kater und ein paar Kätzinnen recken bestimmt ihre Krallen nach dir"
Seine gelben Augen fesselten sie und beide dachten sichtlich an das...die...selbe.
"Ja, Fang. Du bist nicht schrecklich. Sie ist dafür doch der Beweis!"
"Aber warum magst du mich nicht? Das verstehe ich nicht."
Fang wandte sich nun ganz zu ihr um. Noch immer zuckte sein Schweif nervös.Nun war sie es, deren schwarzer Pelz heiß wurde. "Ich...ich liebe einen anderen", gestand Dunkelstern schließlich.
"Wen?! Schwarzkralle?!" Der Kater war aufgesprungen. Sein Fell stand senkrecht und seine Augen zeigten blankes Entsetzen.
Wenn diese Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte Dunkelstern losgeprustet.
"Nein, Fang, nicht, auf keinen Fall, Schwarzkralle. Ich liebe...jemanden, den ich nicht lieben darf. Jemanden, der weit weg ist."Trauer überflutete Dunkelstern, als sie an ihre Zeit mit Sturmstern dachte.
Ihre heimlichen Treffen an der Grenze. Seine zärtlichen Berührungen und seine wohlklingende Stimme.
Das alles ließ ihr Herz schwer werden und ihre Trauer, ihr Bedauern stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Sturmstern, bitte finde mich. Du bist mir so fern, ich halte das nicht mehr aus!"Ich fühle das selbe wie du, Fang. Diese erdrückende Trauer", fuhr sie mit belegter Stimme fort.
Der dunkle Tigerkater verstand und senkte den Kopf. "Ich wollte keine alten Wunden aufreißen."
"Schon gut, du konntest es nicht wissen." Ein zartes, trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Geh jetzt. Bitte. Versuch mich zu vergessen. Ich bin es nicht wert."
Mit diesen Worten erhob sich Fang wieder und verließ mich hängenden Schultern ihren Bau...und Dunkelstern konnte nur hoffen, dass sie sanft genug gewesen war."Au!" beschwerte sich Nachtpfote und leckte sich ihren Ballen. "Die verdammten Halme!"
Ihr Mentor Fleckenpelz schloss zu ihr auf und schnurrte belustigt. "Wie wärs, wenn du einfach aufpasst, wohin du gehst?"Dunkelstern hörte den beiden nicht weiter zu und stolzierte erhobenen Hauptes an der Spitze ihrem Clans voran.
Mittlerweile stand die Sonne hoch am Himmel, neigte eher wieder dazu, Richtung Erde zu fallen.
Der DonnerClan war kurz nach Tagesanbruch aufgebrochen...das Gespräch mit Fang lag nicht weit zurück.
Möglichst geschickt versuchte Dunkelstern allen Halmen auszuweichen und nur auf der matschigen, dunklen Erde zu gehen...doch so ganz klappte das nicht.
Keuchend sah sie über ihre Schulter. Der Clan ging eng beisammen über das Feld...die Streuner hinterher. Feuer...die rote Kätzin schielte hin und wieder zu Fang herüber. Ihr dichtes, kurzes Fell glänzte hübsch in der Sonne. Eis...die Weiße wich geschickt jedem Halm aus. Wie schaffte sie es so elegant? Und wie immer umgab die Kätzin eine seltsame Kälte, die bis zu Dunkelstern hervorn wirkte. Fang...der große getigerte Streuner sah auf seine mächtigen Pfoten. Ihm schienen die Halme egal zu sein. Seit ihrem Gespräch hatte Fang weder mit ihr gesprochen...noch sie angesehen. Und das tat Dunkelstern mehr weh, als dass sie zugeben wollte.Sie schüttelte sich und sah wieder nach vorn. Er war nur ein Kater...er würde über sie hinwegkommen...bestimmt. Schließlich gab es da ja noch Feuer, deren Versuchung ihren Geliebten zu trösten deutlich zu sehen war. Fang würde sich neu verlieben und mit Feuer glücklich werden!
Ihre Gedanken wurden durch ein kleines Fellbündel unterbrochen, dass ihr zwischen die Beine lief. "Bald sind wir da! Ich höre und rieche schon den Fluss!", hauchte Aschenjunges und sah sie mit großen Augen an.
Hoffnungsvoll reckte sie die Nase in den Wind um...nichts zu wittern. Fast hätte sie es vergessen können...fast.
Mit einem sanften Lächeln schnurrte sie dem Jungen zu: "Na...dann zeig uns den Weg!" Sie wollte ihm seine Freude nicht verderben. Er war noch so klein.
Ihr Lächeln wurde wahr, als sie sah wie der kleine Kater vorstürmte und sein Fell in der Sonne einen hellen Schimmer bekam._______________________________________________________________________________________
So, das war'sIch hab noch ein Bild von Fang gefunden:
Lg
Sagaricka
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DonnerClan am Rande der Vernichtung
FanficÜber hundert Blattwechsel nach den uns bekannten Katzen, bestehen die vier Clans noch immer. Doch ein düsterer Gedanken schleicht sich unter die Katzen...wenn es nur drei Clans gäbe, wäre das Leben doch besser. Dunkelstern, die Anführerin des Donne...