Kapitel 3 Ziellos durch's Zweibeinergebiet

102 6 11
                                    

Hey hey

Ich bin es mal wieder.
Und ich würde euch für meine Geschichte ein paar Aufgaben stellen^^

Die Antworten könnt ihr in einer Nachricht oder in einem Kommentar an mich schreiben.

1. Wer glaub ihr ist in meine große Romance verwickelt?
2. Habt ihr Namensvorschläge für Schwarzpfotes, Nachtpfotes und Kampfpfotes Kriegernamen?
3. Habt ihr Jungennamen für Goldstreifs Wurf (3)?
4. (Bissl fies, aber:) Wer glaubt ihr stirbt als erstes?

___________________________

Nun waren sie schon einen Mond lang unterwegs. Vorbei an Flüssen, Seen und sehr weit entfernt, von ihrem alten Territorium.
Die Landschaft war nun eine Ebene aus weicher Erde mit spitzen, gelben Halmen, die furchtbar in die Pfotenballen stachen.
Manchmal wuchs auf den matschigen Böden auch Mais oder hohe Halme, deren Samen im Fell hängen blieben. Die Schüler waren immer noch mit hellen Sprenkeln übersät, aber ihnen schien es egal zu sein.

Dunkelstern zuckte zusammen, als sich einer der kurzen gelben Halme schmerzhaft in ihren Ballen bohrte. Schnell und hastig leckte sie daran und ging dann schnell weiter.
Sie musste doch irgendwann ein Lager finden, oder wenn es auch nur ein Nachtlager wäre, ihr wäre es recht. Auf dieser offenen Fläche konnte sie jeder sehen und das gefiel der DonnerClan Anführerin, die sonst hohe Bäume und dichtes Unterholz gewohnt war, so gar nicht.

Als wieder die Nacht herein brach, sackte Goldstreif zusammen. Sie war besorgniserregend mager, das konnte für die ungeborenen Jungen nicht gut sein.
Sofort eilten Rauchpelz und Schwarzkralle zu ihr. Die gelben Augen des Katers sahen Dunkelsten vorwurfsvoll an.

"Alles in O-ordnung.", versicherte Goldstreif mit zittriger, heiser Stimme und versuchte aufzustehen.
"Nicht.", miaute Rauchpelz sanft und drückte die andere Königin zu Boden. Die graue Kätzin bedeutete Schwarzkralle, dass er Goldstreif beruhigen solle und er nickte stumm.

Rauchpelz, die auch sehr mager war und fast keine Milch mehr für ihre Jungen hatte, kam mit sorgenvollem Blick zu Dunkelstern.
"So kann es nicht weiter gehen", klagte sie,"Goldstreif kann unmöglich weiter, auch meine Jungen sind geschafft."
Dunkelstern nickte verständnisvoll "Das dachte ich mir schon. Aber ich hätte gern einen geschützteren Platz gefunden."
"Das hätten wir alle gern", miaute Rauchpelz mitfühlend. Ein warmer Wind strich über das Feld und zerzauste die Pelze der Katzen.
"Aber anders geht es nicht!", beteuerte Rauchpelz mit Nachdruck. Ihr grauer Schweif peitschte besorgt.
"Na gut", gab sie Schwarze nach,"Aber wir sollten jagen. Beute tut uns bestimmt gut."

Gesagt,getan.
Nachtpfote, Schwarzpfote, Kampfpfote, Fleckenpelz und Schwarzkralle schlichen über das Feld weg vom 'Lager'. Fleckenpelz hatte sich einigermaßen von seinen Wunden erholt, doch man konnte noch genau sehen, wie sehr er hinten rechts hinkte.
Dunkelstern wollte im Lager bleiben, um einen Schutzwall zu errichten, was schwierig war, da es nicht mehr als Erde und kurze Halme gab.
So gab sie es schließlich auf, was sie erreicht hatte, war ein Wall, der nur eine Pfotenlänge hoch war und schmutzige Pfoten.
Deshalb wusch sie sich den verfilzten, verklebten Pelz, als die Jagdpatrouille zurück ins 'Lager' kam.
Dunkelstern staunte, als sie die ganze Beute sah.
Ihre Schülerin rannte auf sie zu. Aus ihrem Maul baumelten drei fette Mäuse. Mehr, als alle Katzen, in den vergangenen Jagdpatrouillen, zusammen gefangen hatten.
Auch die beiden anderen beiden Schüler hatte Mäuse im Schlepptau, auch Schwarzkralle und Fleckenpelz.

Doch nur Mäuse, keine Kaninchen, Eichhörnchen oder anderes.
"Schau, Dunkelstern!" rief Kampfpfote, Schwarzkralles Schüler.
"Es wimmelt nur so vor Mäusen!"
So schliefen die Katzen das erste mal mit vollen Bäuchen und selbst Rauchpelz' Junge bekamen wieder ausreichend Milch.

Am nächsten Tag, so um Sonnenhoch, erreichte der DonnerClan einen Zweibeinerort.
Zu ihrem Glück war dieser recht klein, aber zu groß um ihn zu umgehen.
So folgten sie den Donnerwegen ins Herz des Zweibeinerorts. Anscheinend schliefen die furchterregenden Monster noch, denn vor vielen Zweibeinernestern lauerten die riesigen Kreaturen bewegungslos.
Nur selten mussten sich die Katzen verstecken oder vor Hunden davonrennen. Und selbst Beute fanden sie hier:
Manche Zweibeiner hielten sich Kaninchen.
Diese Wesen waren dümmer als die in freier Wildbahn. So mussten die Katzen nur über den unnatürlich kurzen Rasen rennen und die, meist weißen Kaninchen, aus ihren niedrigen Gehegen ziehen.
Das ging meist gut, nur einmal kam ein Hund und ein anderes mal ein kreischender Zweibeiner aus dem großen Steinnest.
Mit der erlegten Beute wurden die Katzen recht gut satt.

Den restlichen Tag streunte die Katzengruppe durch den Zweibeinerort, doch ganz durchqueren konnten die den Ort nicht. Oft wurden sie durch Donnerwege, Hunde oder Zweibeiner aufgehalten.
Die Nacht verbrachten sie in einem Busch vor einem ruhigen Zweibeinernest, vor dem auch kein Monster lauerte.

Ein Knall durchzuckte die Dunkelheit, die Nacht wurde zum Tag, als irgendetwas Dunkelstern ins Auge leuchtete. Sie fuhr aus ihrem Schlaf auf und jaulte erschreckt.
Auch ihre übrigen Clanmitglieder fauchten verwirrt und wütend.
Noch ehe sie groß reagieren konnte, packte sie etwas großes, kaltes am Nackenfell und hob sie hoch. Ein Licht erhellte die Nacht noch immer und Dunkelstern musste ihre Augen zusammen kneifen, aber selbst so erkannte sie kaum etwas. Verzweifelt schlug sie um sich, ihre Krallen streiften ab und an eine Art Haut. Dies schien ihrem Angreifer aber nicht viel auszumachen.
Grob wurde sie in etwas hartes, viereckiges gesteckt und es wurde wieder dunkel. Durch das helle Licht, an das sich Dunkelsterns Augen einigermaßen gewöhnt hatten, erkannte sie im Schatten der glatten Kiste rein gar nichts.

Der Kasten schaukelte mit ihr darin heftig hin und her. Sie war vollkommen allein und konnte sich kaum bewegen. Die Wände drückten kalt und starr an ihren Pelz, egal ob von oben oder von den Seiten. Ihre Krallen kratzten vergeblich über den eisernen Boden. Dunkelstern konnte ein Monster hören, es kam schnell näher. Sein bedrohliches Knurren dröhnte in ihren Ohren und sein Gestank erfüllte ihre Nase.Vor Angst wimmerte sie.

Fast könnte man meinen sie würde IN das Monster gebracht werden. Wurde sie gefressen?
Das Brüllen des Monsters umgab sie nun gänzlich, es war das einzige neben ihrem rasenden Herzschlag, was sie hören konnte.
Das Wesen bewegte sich schnell und geschmeidig... Und Dunkelstern war in ihm. Wo war ihr Clan? War er auch hier? Sie konnte keine anderen Katzen hören, wittern oder sehen. Nein, sie war allein, da war sie sich sicher. Keine andere Katze stand ihr nun bei. Sie hatte so ziemlich alles verloren, was sie noch zu verlieren hatte.

Würde sie ihren Clan je wiedersehen?

___________________________
Zum Abschluss noch eine letzte Aufgabe, die ,BEVOR ihr das nächste Kapitel lest, beantwortet werden 'muss'

5. Wohin glaubt ihr, wird Dunkelstern hingebracht?

Das war's erst mal von mir
Lg
Sagaricka

DonnerClan am Rande der VernichtungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt