In der Umkleide stinkt es nach Schweiß und Männer Deo. Ich sehe keinen einzigen Menschen, aber ich höre die Dusche. Mein herz rast als ich zwischen den schrankreihen umherschleiche. Endlich erkenne ich das t Shirt des Mannes. Er hat es achtlos auf die Bank geschmissen. Die Jogginghose liegt daneben. Ich sehe keine Uhr. Ich hebe die Jogginghose vorsichtig hoch und merke etwas sehe schweres in der Tasche. Ich schiebe meine Hand hinein und ertaste die Uhr. Mein Herz schlägt jetzt doppelt so schnell und das Blut rauscht in meinen Ohren. Moment. Apropos rauschrn. Es ist auffällig still. Ich höre kein Wasser mehr plätschern. Dafür sind jetzt nasse Füße auf steinboden zu vernehmen. Fuck. Mein Kopf ist plötzlich wie leer und ich renne so leise wie möglich auf die andere Seite der schrankenfront. Mein Herz klopft wie verrückt und ich hab Angst dass er es hören kann. Ich schaue vorsichtig um die Ecke und sehe wie er nach der Jogginghose greift. Ich muss mir ein erschrockenes Keuchen unterdrücken. Plötzlich hält er in der Bewegung inne und schnauft gernevt. Schnurstracks richtet er sich auf und geht zurück zur Dusche, anscheinend hat er etwas vergessen. Das ist meine Chance. Ich warte bis er in die nische der Duschräume eingebogen ist und hechte aus der Umkleide. Niemand hat mich gesehen. Und Kameras gibt es hier auch nicht, da der Besitzer ab und zu mal illegale Kämpfe erlaubt. Man will sich ja nicht selbst belasten. Die Uhr ist eiskalt in meiner Hand. Fast wäre ich erwischt worden. Eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus. Ich gehe schnell zu meiner Tasche und lasse die Uhr hineingleiten. Ich komm gerade aus der Frauen Umkleide als ich in Liv reinlaufe. Sie sieht atemberaubend aus. Ihre Adern treten hervor und ihre Haut glänzt verschwitzt. Ihr Blick ist wild aber ich sehe gleichzeitig darin auch Zufriedenheit und Erschöpfung. "Was hast du Gemacht, Baby" fragt sie und fährt mit ihrer Hand über meinen Arm. Die feinen Härchen stellen sich unter ihrer Berührung auf. "Ich wollte etwas trinken." Schwindel ich und fühle mich sofort schlecht. "Willst du noch bleiben oder wollen wir gehen?" fragt sie. "Lass uns gehen meine Beine zittern schon." antworte ich und sie lacht. "Ich werde sie heute noch mehr zum zittern bringen." schnurrt sie verführerisch und mein Unterleib beginnt erneut zu pochen. Plötzlich geht es ganz schnell. Sie verbindet unsere Lippen zu einem intensiven Kuss. Sie knabbert an meiner Unterlippe. Ich stöhne und gewähre ihrer Zunge Einlass. Ihre eine Hand ruht auf meiner hüfte die andere wandert meinen Rücken hinauf in meine Haare. Sie zieht meinen Kopf zurück und küsst meinen entblösten Hals. Ich stöhne und Kralle mich in ihren Oberarm. Und dann hört sie auf. "Ich geh mal duschen. Begleitest du mich?" fragt sie frech. Ich nicke und folge ihr wie in Trance. Die durchsichtigen Wassertropfen benetzen ihren Körper und wirken wie flüssiges Silber. Ihre Nippel stellen sich auf und recken sich dem Wasser entgegen. Ihr Gesicht ist entspannt und ihre Augen geschlossen. Ich will Duschgel benutzen bin aber so abgelenkt, dass ich mir eine volle ladung shampoo auf den Körper schmiere. So ein Mist, sie bringt mich echt aus dem Konzept. Sie kommentiert es mit einem wissenden Lächeln. Betont langsam fährt sie mit ihren Händen über ihren Körper, um sich das Duschgel abzuwaschen. Sie liebt es mich zu provozieren. "Ich geh schonmal raus. Du brauchst ja noch eine Weile." kichert sie und geht an mir vorbei. Jetzt aber schnell. Ich Dusche mich fertig und gehe dann hinaus. Zu meinem bedauern hat sie bereits wieder ihre Klamotten an. Hand in Hand schlendern wir durch das Industriegebiet. Es ist später Nachmittag und mein Magen meldet sich zu Wort. Liv beschließt dass wir Burger essen gehen und zerrt mich in ihren Lieblingsladen. Die Burger sind riesig und die Pommes knusprig. Hungrig Schlingen wir unser Essen herunter und werfen uns nur ab und zu glückliche Blicke zu. Danach bin ich so voll, dass ich mich kaum mehr rühren kann. Liv geht es da nicht viel anders. Wir machen den obersten Knopf unserer Jeans auf und legen uns gemütlich in der Bank zurück. Ich nehme Ihre Hand und genieße das wohlige Gefühl. Nach einer halben Stunde Verdauungspause bestellen wir noch Nachtisch. Wir sind beide ausgelassen und Liv füttert mich mit einem Stück von dem Schokokuchen. Die Schokolade schmilzt auf meiner Zunge und löst sich in Glück auf. Ich lächle seelig. Liv legt ihren Kopf auf meiner Schulter ab und ich küsse sie sanft auf den Scheitel. Ich könnte ewig so sitzen bleiben. Wir werden von dem Kellner aus unserer Blase gerissen. "Wollt ihr noch was?" kellnerisch für "Haut ab." "Nein danke. Wir würden dann zahlen." antworte ich. Er tippt auf seinem Gerät herum. Ich gebe ihm meine Karte. Liv knufft mich leicht in die Seite. "Das bekommst du wieder." flüstert sie mir ins Ohr und eine Gänsehaut wandert über meinen Nacken und Hals. "Vergiss es." der Kellner wirft und einen merkwürdigen Blick zu sagt aber nichts. Schwerfällig stehen wir auf. Die frische Luft tut gut und ich atme tief ein. "Was machen wir jetzt noch?" Frage ich und küsse ihren Handrücken. Ich weiß. Sie zieht mich erneut hinter sich her zu einer Tankstelle. Dort kaufen wir eine Flasche Wein mit der wir uns an den Fluss setzen. Abwechselnd trinken wir daraus und unterhalten uns über alles mögliche. Liv zündet sich eine Zigarette an. Fasziniert beobachte ich wie der weiße Rauch zwischen ihren vollen, roten Lippen hervor kommt. Sie zieht eine Augenbraue hoch und ich schaue peinlich berührt weg. Ihre Hand schnellt hervor und packt mich an Kinn womit sie mich zwingt ihr in die Augen zu sehen. Mir stockt der Atem, als sich ihr Blick in meinen bohrt. Unsere Lippen sind keine 2 Zentimeter voneinander entfernt. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und überwinde den Abstand zwischen uns. Sie schmeckt nach Rauch und nach Liv. Sie keucht und zieht mich auf ihren Schoß. Meine Beine sind links und recht neben ihren. Ihre Hände wandern von meinem Kinn runter zu meinem Hintern wo sie zupackt. Ich unterbreche den Kuss atemlos und ein stöhnen entweicht mir. Meine Lippen wandern über ihren Hals während sie mich am hintern noch enger zu sich zieht. Meine Hände wandern mutig unter ihr Shirt. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihrem Körper aus und sie zittert leicht. Meine Hand fährt am Rand ihres BH Körbchens entlang. Sie keucht an meinen Lippen und reckt sich meinen streichelnden Fingern entgegen. Geschickt verschwindet meine Hand in ihrem bh und ich fange an ihren Nippel zu reizen bis sie sich hart gegen meine Handfläche drücken. Sie wimmert und intensiviert verzweifelt den Kuss, falls das überhaupt noch möglich ist. Atemlos lösen wir uns voneinander. Ich Presse meine Stirn an ihre. Ich Brust hebt und senkt sich schwer. "Lass uns heim gehen." sagt Liv. Wir trinken die Weinflasche leer und leicht angetrunken machen wir uns auf den Weg. Sie schiebt ihre eine Hand in meine hintere Hosentasche und zieht mich an ihre Seite. Meine Hand ruht auf ihrem Oberarm. Wir kichern beide wie kleine Mädchen. Vor livs Wohnung angekommen stolpern wir in die Wohnung. Ich spüre plötzlich wie sich die Müdigkeit des Tages auf mich legt. Auch Liv sieht glücklich aber müde aus. Wir ziehen uns aus und kuscheln uns ins Bett. Ihre nackte Haut auf meiner gibt mir ein Gefühl von Geborgenheit. Ich kuscheln mich an sie und sie legt ihren Arm um meine Mitte. Ihre brüste schmiegen sich an meinen Rücken und ihr Atem streift über meinen Nacken. Seelig lächelnd gleite ich langsam in den Schlaf.
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Adrenaline
RomanceAva ist eigentlich ein ganz normales Mädchen mit einem normalen Leben. Dies ändert sich aber schlagartig, als sie eines Nachts auf Liv trifft. Sie ist von Beginn an ein Rätsel, welches Ava aber unbedingt lösen möchte. Gemeinsam begeben sie sich au...