Eine ganze Woche war vergangen, seitdem ich mehr Zeit mit Yoongi verbracht hatte. In den Pausen hangen wir immer zusammen ab und tatsächlich musste ich zugeben, dass Yoongi nicht der war, wie ich es eingeschätzt hatte. Er war überhaupt nicht faul, im Gegenteil.
Ich hatte ihn beim Training zugeschaut, um das festzustellen.Die Sonne zeigte sich wieder etwas, wobei der kühlte Wind durch mein Haar wehte. Es war November und den Himmel so blau strahlen zu sehen, war ungewöhnlich. Jedoch verlieh mir es trotzdem ein angenehmes Gefühl.
Für den heutigen Tag war geplant, sich mit meinen Freunden zu treffen, Yoongi mit eingeschlossen. Mittlerweile bezeichnete ich ihn auch als einen Freund.
Wir wollten uns etwas zu essen holen und dann in den Park gehen. Meine Freunde waren äußerst überrascht über diesen Vorschlag meinerseits, stimmten jedoch sofort zu.
Ich hatte mich gerade von meiner Mutter verabschiedet und war auf dem Weg zur Haltestelle. Dort traf ich auf Jungkook, wessen Lächeln schon fast heller strahlte, als die Sonne. "Warum denn so glücklich?", wollte ich wissen und setzte mich neben den grinsenden Jungen. Dieser schlang seine Arme um meinen Hals und zog mich in eine Umarmung. "Wegen dir", murmelte er und ließ mich dann los.
"Ach? So eine Wirkung hab ich schon auf dich, ja?", lachte ich, sodass ich einen Schlag abbekam. "Halt den Mund. Jetzt darf man sich nicht einmal freuen, mit seinem besten Freund rauszugehen. Weißt du noch, wann das letzte mal war?", fragte er. Ich überlegte, kam aber nicht drauf. Daraufhin fing er wieder an sprechen: "Siehst du? Ich weiß es nämlich auch nicht"
"Du bist so-", ich unterbrach mich selber, wusste nicht, was ich sagen wollte. Er zuckte mit den Schultern und rutschte etwas von mir weg, aus Angst, ich könnte auf ihn draufgehen. Ich stand auf. Er machte es mir nach und rannte einmal um die ganze Haltestelle, ich hinterher.
Lachend drehte er sich zu mir, nachdem er stehen geblieben war und hob abwehrend die Hände. "Bleib stehen! Der Bus kommt", rief er und sah nach hinten. Das nutzte ich aus und sprang auf den Jüngeren drauf, nur um dann sein Haar zu zerstören. Ich wuschelte es ordentlich durch, wobei er die ganze Zeit protestierende Laute von sich gab.
Ich ließ noch rechtzeitig von ihm ab und betrat den Bus, welcher total leer schien. Ich ging nach hinten, hörte die ganze Zeit das Gemecker Jungkooks. Bis er plötzlich verstummte. Ich setzte mich auf einen leeren Platz und sah zu ihm rüber. Er starrte Taehyung an, welcher sich zufällig im selben Bus wie wir aufhielten. Jungkook fiel fast nach vorne, als der Bus losfuhr, fing sich jedoch rechtzeitig und setzte sich neben mich. Taehyung wechselte den Platz und kam auch zu uns.
"Wohin geht's?", wollte er wissen. "Wir treffen uns mit den anderen, also mit Hoseok und Yoongi", antwortete ich. Er begann zu grinsen.
"Witzig, Yoongi hat mich eingeladen, also komme ich wohl mit euch", berichtete er und strich sich sein Haar aus der Stirn. "Kommt Jin auch?", fragte ich, ehe er nickte und sich zurücklehnte. Auch Jungkook neben mir, der die ganze Zeit versteift schien, entspannte sich und lehnte seinen Kopf auf meine Schulter.
Ich versuchte seine Haare aus dieser Position zu richten, wodurch er seine Augen schloss und es genoss. Dabei entging mir das offensichtliche Starren Taehyungs nicht, welcher jeden kleines Bewegung genau unser die Lupe nahm. Er hatte seine Augen sogar zu Schlitzten zugekniffen! Ich habe zuvor noch nie so jemand offensichtlichen gesehen. Seine Eifersucht war förmlich schon riechbar. Wahrscheinlich war Jungkook deswegen immer so versteift, weil er merkt, wie Taehyung auf ihn reagiert und, dass er definitiv auf ihn steht. Ich wollte mit Jungkook unbedingt noch darüber reden.
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Filler chap but yeah, here's a quick question:
Bevorzugt ihr die Ich- oder doch lieber die Erzähler-Perspektive?
Wäre toll, wenn ihr mir die Frage beantworten könnt, damit ich meine neue Idee umsetzen kann 🤞🏽
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𝙏𝙞𝙧𝙚𝙙 ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ
FanficJimin, ein 15-jähriger Junge, welcher viel zu schnell erwachsen wurde. Yoongi, welcher neu in der Klasse war, würde wohl dank ihres gemeinsamen Projektes herausfinden warum, und was Jimin eigentlich für ein Leben führte. Denn hinter seiner freundli...