„Du bist echt gemütlich", sagte ich und wir beide lachen, da ich immer noch auf ihm lag.
Erst jetzt fiel mir auf wie gut Kylian eigentlich roch. Er hatte seine eine Hand in meine Haare vergruben und mein Blick wanderte von seinem Augen runter zu seinen perfekt geschwungenen und weichen Lippen. Kylian's Gesicht war meinem Gesicht ziemlich nahe, meiner Meinung nach zu nahe. Unsere Lippen trennten nur noch wenige Zentimeter und ich konnten seinen warmen Atem an meiner Wange spüren.Vorsichtig fuhr ich mit meinem Daumen über seine Oberlippe. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis unsere Lippen sich berühren würden. Ich wollte etwas noch nie so sehr, wie seine Lippen auf meinem zu spüren.
„Ich weiß was du jetzt brauchst", sagte er und musterte mein Gesicht. „Kannst du es mir denn auch geben?", fragte ich mit einem zaghaften Lächeln und legte meine Hände auf seiner Brust ab. „Bist du denn bereit anzunehmen was ich dir geben kann?", fragte er und grinste verhalten. „Zeig es mir einfach!", sagte ich.Und dann passierte es, Kylian legte zu erst sanft seine Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich den Kuss, der sich mit jeder Sekunde intensivierte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mir war heiß und kalt zu gleich, mein Bauch spielte verrückt und in diesem Moment war einfach alles perfekt. Der Wind wehte durch meine Haare und Kylian's und meine Lippen bewegten sich synchron zueinander, wie als wären sie füreinander gemacht.
Nach einer Weile trennten wir uns voneinander um kurz Luft holen zu können.„Wir sollten aufhören", sagte ich außer Atem, währenddessen Kylian kleine Küsse an meinem Hals verteilte. „Sollten wir nicht", meinte er, was mir ein kleines grinsen entlockte. „Uns gucken aber Leute zu", flüsterte ich in sein Ohr.
„Scheiß drauf", sagte er und drehte uns um 180 Grad, sodass er nun über mir lag.
Seine Kette hing auf mich herab, also zog ich an ihr um die Lücke zwischen uns zu schließen.
„Du weißt nicht worauf du dich gerade einlässt", hauchte er gegen meine Lippen.
„Doch, dass weiß ich ganz genau", flüsterte ich und legte meine Lippen wieder auf seine.
Aber wie sich später noch herausstellen würde, hatte ich wirklich keine Ahnung worauf ich mich da gerade einließ.Die sanften Küsse wurden wieder intensiver und ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Seine Hand strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht und seine Küsse wanderten zu meinem Kiefer, bis er wieder vor meinen Lippen innehielt. „Hab ich dir heute schon gesagt wie wunderschön du aussiehst?", fragte er und ich nickte. Ich schaute in seine dunklen Augen, die Pure Lust und Verlangen nach mehr ausstrahlten.
Mein Körper glühte und jede Stelle die er mit seinen Küssen bedeckte, brannte auf meiner Haut. Ich biss ein wenig auf seine Unterlippe, was Kylian ein kleines Keuchen entlockte.
Er wanderte von meinem Lippen wieder runter zu meinem Hals und saugte leicht daran, weshalb ich genüsslich meine Augen schloss.„Bucht euch ein Hotelzimmer", rief jemand hinter uns, weswegen wir uns schnell voneinander lösten. „Fuck", zischte ich, währenddessen Kylian nur lachte.
„Das ist überhaupt nicht witzig Kylian", sagte ich und schlug ihm gegen die Schulter.
„Na los, runter von mir", sagte ich und er machte was ich sagte. „Oh Gott ist das peinlich", meinte ich beschämt und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.Kylian hatte derzeit nichts besseres zutun als mich auszulachen. „So schlimm ist es doch gar nicht", sagte er belustigt und legte einen Arm um mich. „Für dich vielleicht nicht, aber für mich ist es das. Immerhin war das mein erster Kuss", sagte ich und lief mit dem Blick auf den Boden gerichtet um so wenig Augenkontakt mit anderen Personen machen zu müssen wie möglich. „Dafür das es dein erster Kuss war, warst du ziemlich gut", ließ er mich wissen.
„Apropos, vorhin meintest du, dass du deinen ersten Kuss für eine ganz besondere Person aufheben willst. Wie es aussieht, bin ich wohl die Liebe deines Lebens", sagte er selbstverliebt und ich rollte mit den Augen.Nachdem wir endlich den Park verlassen hatte, traute ich mich auch wieder hochzuschauen.
Während wir auf der Suche nach einem Taxi waren, fiel mir auf das Kylian humpelte.
„Sicher das du dich nicht verletzt hast?", wollte ich ein wenig besorgt wissen. „Schon gut,
wird jetzt nichts schlimmes sein", meinte er.
„Außerdem hat es sich doch gelohnt", sagte er und grinste blöd. „Ist dir aufgefallen wie perfekt unsere Hände ineinander passen?", fragte er und nahm meine Hand wieder in seine. „Wobei, unsere Lippen passen noch besser zusammen", sagte er und selbst ich konnte mir dieses Mal ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. „Du spinnst doch", meinte ich und schüttelte grinsend den Kopf.Nachdem wir endlich ein Taxi bekommen hatten, machten Kylian und ich und erst einmal auf der Rückbank des Autos breit.
Ich sagte dem Fahrer meine Adresse und Kylian schaute mich verwirrt an. „Was ist?", wollte ich wissen. Du wohnst dort in der Gegend?", fragte er etwas verwirrt. „Ja. Kennst du dort jemanden?", fragte ich. „Ähm ich hab Freunde die dort in der Nähe wohnen", sagte er.„Ich bin so müde", gähnte ich und Kylian lachte. „Ich merk schon", sagte er und ich legte meinen Kopf auf seinen Schoß, sofort fing er an meinen Kopf zu kraulen. „Hast du ein Problem damit wenn ich gleich einschlafe?", fragte ich wirklich erschöpft, doch er schüttelte nur mit dem Kopf. „Mach ruhig die Augen zu Mon Amour", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Etwas später, als wir endlich mein Haus erreicht hatten, weckte Kylian mich und wir stiegen aus. „Ich bring dich noch nach oben", sagte er. „Ich bin gleich wieder da", sagte Kylian zum Taxifahrer, der anschließend den Motor ausstellte. „Wäre es vielleicht möglich das wir später ein Foto machen?", fragte der Taxifahrer höflich. „Klar, ich bring nur schnell meine kleine Freundin hier nach oben", sagte er und der Taxifahrer lächelte zufrieden.
„Warum zur Hölle wollte er bitte mit dir ein Foto machen?", fragte ich lachend.
„Er hat mich bestimmt mit jemanden verwechselt", sagte er und nahm mir meine Tasche ab, um den Schlüssel herauszuholen.Nachdem wir dir Tür aufgeschlossen hatten brachte er mich noch hoch in mein Zimmer.
„Euer Haus ist wirklich schön", meinte Kylian.
„Danke", sagte ich und suchte mir einen Schlafanzug aus meinem Kleiderschrank heraus. „Wie kommt es eigentlich das wir uns jetzt erst kennengelernt haben?", fragte er und schaute sich in meinem Zimmer um.
„Wir sind erst vor ein paar Tagen hergezogen", meinte ich.Kylian ging zu meiner Fotowand, nahm ein Bild von mir herunter und steckte es sich in die Hosentasche. „Das hab ich gesehen", sagte ich und er grinste. „Ich weiß", sagte er.
„Ich hab eine Idee", meinte ich und ging zu einem der vielen Umzugskartons die noch in meinem Zimmer standen.
„Da ist sie", meinte ich und holte eine Polaroid Kamera zum Vorschein. „Komm her Kylian", sagte ich und zog ihm zu mir rüber.
„Einmal bitte Lächeln", meinte ich und drückte den Auslöser. Wenige Sekunden später hatten wir auch schon das Bild. „Man sieht nichts auf dem Foto", meinte Kylian fast schon ein wenig enttäuscht. „Warte kurz, hab ein wenig Geduld", sagte ich.„Du musst kurz weggucken, ich will mich umziehen", sagte ich und Kylian grinste.
„Muss ich echt weggucken? Früher oder später werde ich dich sowieso so sehen, schließlich wollen wir ja eines Tages Zwillinge", meinte er.
„Bis dahin haben wir zum Glück ein bisschen Zeit", sagte ich und Kylian drehte sich um.
„Versprochen das du nicht guckst?", wollte ich mich vergewissern. „Versprochen", seufzte er.Kylian hatte sein Wort gehalten und nicht geguckt. Ich kuschelte mich unter mein Decke und Kylian beobachtete mich bei jedem meiner Schritte. „Du siehst süß aus", meinte er und lehnte sich gegen den Türrahmen.
Plötzlich donnerte es draußen. Erschrocken fuhr ich zusammen und versteckte mich unter meiner Decke. „Sag mir jetzt nicht du hast Angst vor Gewittern?", fragte er und machte sich über mich Lustig. „Das ist nicht witzig", beschwerte ich mich, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte.„Kannst du bei mir bleiben? Wenigstens so lang bis ich eingeschlafen bin", flehte ich fast schon und ließ Kylian somit fast keine andere Wahl als Ja zu sagen. „Klar", meinte er und setzte sich zu mir aufs Bett.
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EUPHORIA | Kylian Mbappé
FanfictionFelicia Webber ist 19 Jahre alt und ganz neu Paris. Nach einigen harten Jahren in New York ihrer Heimatstadt, haben sich sie und ihre Mutter dazu entschieden mal etwas neues auszuprobieren und ganz von vorne zu starten. Zu Anfangs fiel es Felicia e...