Chapter 9

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„Wohin gehen wir Kylian?", wollte ich ungeduldig wissen, doch er grinste nur und Umschlung meine Hand noch wenig fester.
„In ein Restaurant", sagte er und ich rollte mit den Augen. „Hätt ich nicht gedacht", gab ich sarkastisch von mir und hechtete Kylian hinterher, der meiner Meinung nach viel zu schnell lief. „Hast du es eilig oder warum läufst du so schnell?", wollte ich wissen und er schmunzelte. „Sorry", murmelte er und lief ein wenig langsamer.

„Wir sind gleich da", meinte Kylian und ich nickte zufrieden. „Es wird dir gefallen", sagte er. „Ach ja? Woher willst du das so genau wissen?", neckte ich ihn ein wenig. „Ich kenn dich einfach", sagte er Schulterzuckend. „Na wenn das so ist, was ist meine Lieblingsfarbe?", forderte ich ihn heraus.

„Lila", gab er von sich und wenn ich ehrlich bin, war ich ein bisschen überrascht, da er richtig geraten hatte. „Das war nur Glück", murmelte ich und Kylian grinste über beide Ohren. „Du bist einfach leicht zu durchschauen", sagte er. „Ich und leicht zu durchschauen? Das ich nicht lache. Ich könnte eine Serienmörderin sein und du würdest es nicht merken", meinte ich und Kylian lachte.
„Sollte ich jetzt Angst haben?", fragte er und ich nickte. „Ein bisschen vielleicht."

Nachdem wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das Restaurant erreicht hatten, fiel mir auf das sie mich niemals mit einer Jogginghose rein lassen würden. Das Restaurant sah ziemlich vornehm aus und ich war mir ziemlich sicher des es dort einen Dresscode oder so etwas in der Art geben würde.
„Die lassen mich niemals so rein", meinte ich und zeigte an mir herunter. „Was hast du? Ich finde du siehst toll aus", sagte er und sofort wurde ich knallrot.

„Wie auch immer, ich trage einen verdammten Jogginganzug", sagte ich.
„Wieso sollten sie dich damit nicht reinlassen?", wollte er wissen. „Hast du dir das Restaurant mal angeguckt? Es sieht so aus, als würde eine Flasche Wasser hier mindestens 200€ kosten", meinte ich aufgebracht und Kylian grinste. „Das ist überhaupt nicht witzig", versuchte ich ihm klarzustellen, was sein grinsen noch breiter werden ließ. „Du bist echt süß wenn du dich aufregst, weißt du das eigentlich?", fragte er und ich rollte genervt mit den Augen.

„Jetzt mach dir mal darüber keine Gedanken, in meiner Begleitung lassen die dich ganz sicher rein, egal wie du aussiehst", meinte er und ich lachte laut. „Ganz genau, da du ja eine Berühmtheit bist", sagte ich sarkastisch und Kylian pikste mir in die Seite.

„Komm jetzt mon amour", sagte er und mein Magen machte einen Rückwertssalto.
„Wie bitte?", fragte ich, obwohl ich ihn ganz genau verstanden hatte. „Kommst du?", wiederholte er seine Frage und legte seine Hand auf meinem Rücken ab.

Gemeinsam betraten wir das Restaurant. „Wenn wir deinetwegen rausgeschmissen werden, bezahlst du mir das Taxi Nachhause", flüsterte ich ihm ins Ohr. „Wir werden sehen", flüsterte er ebenfalls zurück und ich konnte seinen warmen Atem an meinem Ohr spüren.

Ein junger Mann mit blonden Haaren kam uns entgegengelaufen und musterte mich für einen kleinen Augenblick. Er gab Kylian die Hand, die beiden wirkten vertraut. „Thiago, wie geht dir?", fragte Kyliam glücklich und die beiden wechselten von einem handschütteln zu einer Umarmung. „Ganz gut, es ist wirklich schön dich mal wieder zu sehen", meinte der Mann, der anscheinend den Namen Thiago trug.

„Ein Tisch für 2?", fragte er und Kyliam nickte. „Na dann folgt mir, ich bringe euch zu eurem Tisch. „Woher kennst du ihn?", fragte ich Kylian, als wir zu unserem Tisch gebracht wurden. „Er ist ein alter Schulfreund", meinte er.

„So da wären wir", sagte Thiago und Kylian rückte mir den Stuhl zurecht. Überrascht schaute ich ihn an. „Ich wusste ja gar nicht das du auch ein Gentleman sein kannst", sagte ich und er grinste. „Nur für dich mon amour", sagte er und blies mir einen Luftkuss zu. Der Junge wusste echt wie man übertreibt.

Der Kellner war gerade die Speisekarten holen, als ich merkte wie Kylian mich beobachtete.
„Was ist? Hab ich was im Gesicht?", wollte ich wissen, doch Kyliam schütteln schnell den Kopf. „Ähm Nein, ich find einfach nur das du hübsch aussieht", sagte er. „Danke, aber dazu muss man sagen, dass du auch nicht unbedingt übel aussiehst", meinte ich. „Hast du mir gerade ein Kompliment gemacht?", wollte er neckend wissen. „Vielleicht. Aber wenn du mich weiter nervst, dann nehm ich es zurück", meinte ich. „Schon gut, schon gut", sagte er mit erhobenen Händen.

Kurz danach kam auch schon Thiago mit den Speisekarten wieder und nahm unsere Bestellung auf. „Was nimmst du Kylian?", fragte er und Kylian schien nicht lange überlegen zu müssen. „Ich nehm das Steak mit Grillgemüse", sagte er.

„Und wars darf es für dich sein Georgia?", wollte der Kellner wissen. „Georgia?", fragte ich verwirrt und schaute zu Kylian rüber.
„Sie sind doch Georgia, oder etwa nicht?", fragte er ebenfalls ein wenig verwirrt.
„Ähm Nein, ich bin Felicia", meinte ich.
„Tut mir leid, mein Missgeschick", sagte er und fuhr mit der Bestellung fort.
„Also was darf es für dich sein Felicia?", wollte er wissen. „Ich nehme dasselbe wie Kylian", sagte ich und er nickte zufrieden.

„Danke Thiago, wirklich vielen Dank", zischte Kylian dem Kellner zu und ich tat einfach so als hätte ich es überhört.
„Also, wer ist Georgia?", wollte ich wissen und Kylian rollte mit den Augen. „Niemand", seufzte er. „Ganz sicher?", wollte ich mich vergewissern und er nickte. „Ganz sicher", versicherte er mir und ich entschied mich dafür ihm zu glauben.

„Danke", sagte ich und Kylian schaute mich etwas verwirrt an. „Wofür?", fragte er und nippte an seinem Getränk, welches der Kellner uns bereits gebracht hatte. „Danke für alles, dass Date, dass Restaurant und das wir überhaupt reingekommen sind", meinte ich und Kylian grinste zufrieden.
„Gern geschehen", sagte er.

EUPHORIA | Kylian Mbappé Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt