Chapter 40

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Kylian schien zu wissen, wie es mir ging, denn er küsste mich erneut. Seine Zunge verschlang sich mit meiner, aber dann glitten seine Lippen meinen Hals hinunter, seine Finger streichelten meine Haut, bevor sie sich mit sanftem Druck um meine Brüste legten. Ich schloss die Augen und keuchte auf. Wenn sich das schon so verdammt gut anfühlte, konnte ich nicht erwarten, wie es weiter ging.

Er hielt mich fest, beugte mich leicht nach hinten, während sein Mund seinen Fingern folgte und ich seine Zunge auf meiner Haut spürte. Ich stützte meine Arme hinter mir auf und gab mich Kylians Berührungen hin. Als er seine Finger über meine Hüften zum Bauch streichen ließ und sie dann in meine Unterwäsche schob, um mich zu streicheln, gaben meine Arme kurz unter mir nach. Ich suchte Halt, indem ich sie um seinen Nacken schlang, aber bald löste ich sie wieder, weil ich fand, dass es Zeit war mich zu revanchieren.

Mit den Fingern strich ich über Kylians Oberkörper nach unten, überwand den Bund seiner Boxershorts und legte meine Hand um sein bestes Stück. Kylian stieß ein kehligen Laut aus und ließ den Kopf zurückfallen. Er war für einen kurzem Moment zu nichts anderem mehr in der Lage, als das zu genießen, was ich tat. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich intensivierte meine Bewegung, bis er mich schließlich aufhielt.

„Mach mich nicht fertig", murmelte er rau. „Noch nicht."
Er fuhr mit dem Daumen über meine Unterlippe und öffnete sie damit, küsste mich so tief und fordernd, dass mir die Luft wegblieb. Meine Brüste streiften seinen Oberkörper und meine Hände strichen über seinen Rücken. Kylian zog mich noch enger and sich. Ich presste meine Körpermitte gegen ihn und er atmete schwer aus. In der nächsten Sekunde packte er mich und drehte sich so mit mir, dass ich nun unter ihm lag.

Er behielt mich im Blick, währenddessen er sich mit meinem Körper beschäftigte, als wollte er keine meiner Reaktionen verpassen. Auf dem Weg nach unten streichelte er meine Brüste, küsste meinen Bauch bis zu meinen Leisten. Ich zitterte längst vor Erregung, als er noch tiefer glitt und ich seine Hände an der Innenseite meiner Schenkel spüren konnte.
Für eine winzige Sekunde versteifte ich.
Kylian bemerkte es.

„Ein Wort und ich höre auf", sagte er, als wüsste er genau, dass das für mich Neuland war. Nicht, weil es keine Gelegenheit gegeben hatte - Aber ich hatte nie jemanden genug vertraut, um so sehr die Kontrolle abzugeben. Jetzt spürte ich jedoch keinerlei Zweifel mich Kylian auf dieser Art hinzugeben. „Bloß nicht", stieß ich hervor, wartete ungeduldig, dass er mir den letzten Rest Stoff auszog und öffnete dann meine Beine für ihn.

Kylian war sehr behutsam, küsste die weiche Haut an meinem Schenkel, tastete sich langsam vor, bis ich ihn förmlich anflehte, mich nicht so auf die Folter zu spannen und er schließlich meinem Drängen nachkam. Er wusste genau was er tat und wie er mich mithilfe seines Mundes seiner Zunge sowie auch Fingern in den Wahnsinn treiben konnte.

„Kylian, stopp", keuchte ich, auch wenn ein Teil von mir mich für irre erklärte, weil ich ihn tatsächlich davon abhielt, mich zum Höhepunkt zu bringen. Aber ich hielt es nicht mehr aus. Ich wollte ihn spüren, nicht nur auf oder an, sondern in mir.
Kylian schien zu verstehen, denn er lächelte wissend, drückte noch einmal seine Lippen auf meine Mitte und richtete sich auf.

Erst zog er seine Shorts aus, dann griff er in die Schublade seines Nachttisches, der neben dem Bett stand und holte ein Kondom heraus. Er brauchte nur Sekunden um es überzustreifen, mir dauerte es trotzdem zu lange.
Ich verging beinahe vor Vorfreude, bis er sich über mir abstützte und ich endlich spürte, dass er in mich eindrang.

Ich bewegte mich ihm entgegen, nahm ihn in mich auf und biss mir auf die Unterlippe, weil sich das noch viel besser anfühlte als erwartet. Kylian hielt für einen Moment über mir inne und tauchte mit seiner Zunge tief in meinen Mund ein, raubte mir ein weiteres mal den Atem, bevor er begann sich in mir zu bewegen. Er tat er vorerst langsam und kontrolliert, zog sich aus mir heraus und kam wieder zurück. Ich bog den Rücken durch, da ich dieses Gefühl voll und ganz auskosten wollte.

Wir wechselten unsere Position, sodass ich nun auf ihm war und ich genoss die Macht, die ich damit über ihn hatte, sowie auch den Anblick den er mir bot. Kylian legte die Hände an meine Hüfte und ließ mich das Tempo bestimmen, aber bald war ich an dem Punkt angekommen, wo ich ihm die Kontrolle überlassen wollte, also ließ ich mich zurücksinken und nahm ihn mit mir. Er lehnte seine Stirn an meine und hielt mich fest, dann sah er mich an. Sein Blick war so intensiv, dass ich ihn kaum aushalten konnte. „Brauchst du schon eine Pause?", neckte ich ihn atemlos. Kylian lachte leise auf, aber in seinen Augen sah ich nichts außer dem Verlangen, das ich selbst spürte, und seine Erwiderung brauchte keine Worte.

Meine Beine schlangen sich um ihn, ich wimmerte seinen Namen, wollte noch mehr von ihm, von allem zwischen uns und sehnte dem Höhepunkt herbei. Wir steuerten auf das Ende zu, so unaufhaltsam, als würden wir einen Abhang hinunterrasen. Kylians Stöße wurden schneller und kräftiger. Ich atmete heiß auf seine Haut und krallte meine Finger in seinen Rücken, weil ich ihm nicht nah genug sein konnte. Er griff in meine Haare, küsste mich und schob dann seine Hand zwischen uns, um mich mit den kreisenden Bewegungen seiner Finger auf meiner Körpermitte endgültig um den Verstand zu bringen. Und schließlich konnte ich es nicht mehr aufhalten.

Alles in mir zog sich um ihn herum zusammen, bevor ich die ersten Wellen meines Orgasmus spürte und dann so heftig kam, wie ich es noch nie erlebt hatte. Kylian grinste zufrieden und legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen, um mir so zu signalisieren, dass ich leiser sein sollte. Auch er kam nur ein paar Sekunden später, nach einem letzten Stoß und gab meinen Namen währenddessen heiser wieder.

EUPHORIA | Kylian Mbappé Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt