* SMUT AHEAD *
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"Du willst mir wirklich nicht sagen, was es gibt?"
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Sein Zimmer? Du wusstest, dass alle Mitarbeiter von Hogwarts Private Räume innerhalb des Schlosses hatten, in denen sie während des Schuljahres wohnen konnten, aber du hattest Severus noch nie davon sprechen hören. Während ihr auf dem Weg dort hin wart, fragtest du dich die ganze Zeit, wie es bei ihm wohl aussehen könnte. Du betrachtetest Severus nicht gerade als Innenarchitekten, also konntest du nur mutmaßen.
Aus der Ferne war lautes Geplapper zu hören, was bedeutete, dass die Schüler vom Abendessen entlassen worden waren. Immer noch Hand in Hand folgtest du Severus weiter die Korridore hinunter. Die Geräusche wurden leiser, je weiter ihr gingt und schließlich befandet ihr euch in einem dir völlig unbekannten Teil des Schlosses. Wie groß war dieser Ort? Severus blieb vor einer großen, dunklen Tür am Ende eines Korridors stehen.
Du starrtest die riesige Tür an und erwartetest schon halb, dass sich dahinter eine Art Herrenhaus befand. Du lagst nicht ganz daneben. Er öffnete die schwere Tür und sobald du den Raum dahinter erblicktest, fiel dir die Kinnlade herunter. Es war im Grunde wie ein großes Studio-Apartment. Es gab einen schönen Wohnbereich, der mit einem Schlafzimmer, einer Küche und einem Badezimmer verbunden war.
"Es ist nicht viel", stellte Severus schlicht fest.
"Nicht viel? Das ist schöner als mein Schlafsaal", gabst du zurück.
Das entsprach schließlich der Wahrheit. Dies war einer der wahrscheinlich schönsten Orte im gesamten Schloss. Severus lachte leise, während du dich in seinem Wohnraum umsahst. Sein Dekor entsprach in etwa dem, was du erwartet hattest. Es bestand aus einer Kaskade dunkler Farben, die etwas völlig anderes war, als das was du gewohnt warst. Du warst es gewohnt, mit einer großen Palette von Farben zwischen mehreren Mitbewohnerinnen und deren eigenen persönlichen Räumen zu leben.
Du fragtest dich, ob es für Severus seltsam war, eine Schülerin in seinem Privatquartier zu haben. Du wärst jede Wette eingegangen, dass du der erste Schüler überhaupt warst, der seine Räume zu Gesicht bekam... oder überhaupt irgendeinen privaten Aspekt seines Lebens. Du hattest Dinge über ihn gesehen, die niemand jemals zu Gesicht bekommen würde. Du fühltest dich in seinen Räumen mit ihm wirklich zu Hause. Die ganze Situation war bei weitem nicht so angespannt, wie du erwartet hattest.
Alles war blitzblank und kein einziger Gegenstand war nicht an seinem ihm angedachten Platz. Du warst dir beinahe sicher, dass du einen Hauch von Zimt in der Luft wahrnehmen konntest. Es überraschte dich auch, dass es nirgendwo Kessel oder Zaubertrankphiolen gab. Das war etwas völlig anderes, als du gewohnt warst. Dieser Raum reflektierte Severus so sehr, dass er beinahe seinen Namen Schrie.
Das große Bett befand sich in der Mitte des hinteren Teils des geräumigen Raums, während sich das Wohnzimmer und die Küche rechts und links vom Eingang befanden. Die schwarzen, seidenen Laken waren ordentlich in den Bettrahmen gesteckt und von einer dunkelgrauen Tagesdecke bedeckt. Darüber hinaus lag ein Arrangement aus passenden Kissen auf dem Bett. Du warst ehrlich erstaunt darüber, dass seine Bettwäsche aus mehr als einem Laken und einem einzigen Kopfkissen bestand.
Er wandte sich von dir ab, um dir die Möglichkeit zu geben, dich umsehen zu können. Als er an dir vorbei ging, gab er dir einen Kuss auf den Kopf. Er fing an in seiner Küche zu arbeiten. Und plötzlich fiel dir wieder ein, warum ihr überhaupt hergekommen wart.
"Was gibt es zum Abendessen?", fragtest du.
Du entdecktes ein paar Karotten, Sellerie und Kartoffeln auf der Anrichte. Bei dem Anblick der Lebensmittel lief dir das Wasser im Mund zusammen und dein Magen knurrte so laut, dass du dir sicher warst, dass Severus es gehört hatte. Er lächelte.
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Die Assistentin (Severus Snape x Leserin)
FanficSeverus Snape hat einen Ruf zu wahren, darum stellt er seine eigenen Bedürfnisse oft hinten an. Er überarbeitet sich so sehr, dass ihm eine Assistentin zugewiesen wird. Du bist freundlich und höflich, aber du wirst keine Respektlosigkeiten toleriere...