Vier

10.1K 369 353
                                    

•••

•••

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

•••

IVANA

Innerhalb eines Monats hatte ich mehr Fortschritte gemacht als in den letzten drei Jahren. Unfassbar. Es konnte alles so einfach sein, wenn man geschickt handelte.

Ich war im Anwesen der Belluccis.

Um mich herum befanden sich Männer der bekanntesten Unterweltorganisation und gleichzeitig Frauen, die Candela anschmachteten weil sie ganz genau wussten, wie schön es sein konnte Teil dieser großen Familie zu sein.

Eine Familie voller Kriminelle und Mörder.

Wer wollte da freiwillig dazugehören? Nur verlorene Seelen. Candela begrüßte mich sobald ich den dunklen Saal betrat. Während sie mich fragen wollte, wie meiner Mutter der Blumenstrauß gefallen hatte, wurde sie von einer Hand an ihrer Schulter unterbrochen. "Tío. Erschreck' mich doch nicht so", lachend fasste sie sich an ihr Herz. Ihr Onkel zog sie in eine feste Umarmung. Ich verstand nicht, wie sie eine so lange Berührung angenehm finden konnte.

"Psht. Sei still und lass mich träumen, dass du noch ein kleines Baby bist" Ich versuchte mir den Namen in Erinnerung zu rufen. Penelopé Bellucci hatte nur noch einen Bruder. Adnan Yurek.

"Das ist Florencia, Tío. Sie--" Adnan unterbrach seine Nichte. "Freut mich. Adnan. Ich muss wieder zu Pelé" Er wirkte chaotisch und sowas von nicht wie sein Vater Nael Yurek. "Pelé ist mein Cousin. Wie findest du den Namen?" Ähnlich wie der deiner Mutter. "Schön", antwortete ich knapp.

"Chicas. Darf ich euch vorstellen? Florencia. Sie ist neu hier" Candela drückte mich an der Taille zu ihrer Freundesgruppe, an der ich kein Bisschen Interesse hatte. Meine Augen suchten nur eine einzige Person.

Ela, Loren, Lupina. Ihre Namen konnten mir nicht unwichtiger sein. Alles, was ich tat, war es enorm viel Aufmerksamkeit, so wie Interesse vorzuheucheln und glaubwürdig zu lächeln. "Oh mein Gott" Eine Frau langte mit ihren Fingern an meine Ohrringe. "Die sind nicht die von Van Cleefs and Artels, oder?" Mit einer flinken Handbewegung strich ich ihre Hand von meinem Gesicht und nickte nur tiefdurchatmend.

Augenrollend bemerkte ich, dass meine freundliche Maske so langsam aber sicher brach, weshalb ich mich zu Candela wand. "Liebes, wo ist hier nochmal die Toilette?" Candela zeigte mir mit ihrem Finger den Weg. "Gleich dort drüben. Aber bleib' bloß nicht lange weg. Sie verteilen gleich Kuchen"

Lieber erhänge ich mich, als dass ich von ihrem Essen speise. Sie waren meine Feinde und mehr nicht. Candela konnte so viel lächeln und strahlen, wie sie will.

IZANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt