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Ach, wisst ihr was? Ich habe gerade Bock :D Herzlich willkommen in meiner neuen Geschichte!

Viel Spaß mit dem ersten Kapitel :)


Mara war gerade in Hamburg gelandet und fuhr mit dem Taxi zum Hotel. Eine ihrer Freundinnen, Linda, heiratet nächste Woche und heute findet ihr JGA statt.

Es ist Anfang September, 7 Uhr morgens. Heute soll ein angenehm warmer Tag werden, auch wenn die Temperaturen im Vergleich zu Dubai frisch sind.

Mara liebt ihre Familie und Freunde, doch sie hatte sich so an das Leben allein gewöhnt, dass sie sich immer ein Hotel nahm, wenn sie in Deutschland war.
Am Hotel angekommen, bezog sie ihr Zimmer, zog eine schwarze Sporttights, ein lockeres Shirt und ihre Laufschuhe an. Dann fuhr Mara mit dem Fahrstuhl nach unten und joggte noch eine kleine Runde in dem nahegelegenen Park.

Plötzlich tauchte ein Bully auf und lief ganz entspannt neben ihr her. „Oh, wer bist du denn?", sagte Mara leise und blieb stehen, um dem Hund den Kopf zu tätscheln. „Wow. Wie hübsch du bist.", stellte sie fest.
Sie hörte jemanden aus der Ferne pfeifen und schon setzte sich der Bully in Bewegung und rannte davon. Mara erhob sich wieder und sah sich um, doch sie entdeckte weder den Hund noch das Herrchen dazu.

Auf dem Weg zurück zum Hotel, hielt sie noch bei einer kleinen Bäckerei und holte sich einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu Essen.
Als Mara wieder in ihrem Hotelzimmer ankam, war es 8:45 Uhr. „Das war echt nur eine kleine Runde.", stellte Mara zu sich selbst fest.

Der JGA fängt um 11:30 Uhr mit einem Mittagessen an, also konnte sie sich noch etwas hinlegen. Sie hatte während des Fluges bereits 5 Stunden tief und fest geschlafen, doch sie war trotzdem kaputt. Mara verschwand also im Bad, duschte, putzte Zähne, stellte ihren Handywecker und legte sich in das große Bett.


Sie wachte durch das Klingeln ihres Handyweckers auf. Gut gelaunt und ausgeruht stand sie auf, ging erneut ins Bad und machte sich etwas frisch.

Erst Mittagessen, dann geht es in ihre alte Poledance-Schule, anschließend Abendessen und dann ab auf den Kiez. Mara hatte den Poledance-Unterricht organisiert. Sie selbst tanzte seit ihrer Kindheit und hatte irgendwann mit dem Stangentanz begonnen.
Nicht um sich irgendwann halbnackt in den Clubs auf dem Kiez zu räkeln, sondern fand sie die Frauen schon immer sehr ästhetisch in ihren Bewegungen, von dem positiven Trainingseffekt auf ihren Körper mal ganz abgesehen.
Mara band ihre langen schwarzen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz, umrandete ihre Augen mit etwas Eyeliner, tuschte ihre Wimpern und trug matten nudefarbenen Lippenstift auf.
Sie zog schwarze Spitzenunterwäsche an und betrachtete sich kurz im Spiegel. 

Die arabische Sonne hatte während der letzten beiden Jahre ihr Bestes gegeben und ließ Maras Haut am ganzen Körper in einem tollen sand- bis karamellfarbenen Ton erstrahlen.

Sie war zufrieden mit ihrem Körper. Keinesfalls würde sie sich als heiß, sexy oder geil bezeichnen. Sie mochte einfach nur das, was sie sowieso nicht ändern konnte.
Sie war trainiert, das sah man ihr an und ihr Hintern hatte eine schöne Pfirsichform, ihre Taille war schmal, ihr Brüste hingen nicht aber standen auch nicht steif von ihrem Körper ab. Sie fand das C-Körbchen passte perfekt zum Rest und sie war innerlich froh, dass die Natur so gnädig mit ihr gewesen war.

Ihr Gesicht war hübsch. Wie der Rest, natürlich gebräunt, der Teint ihrer Haut war fein, ihre Lippen voll. Ganz besonders mochte sie ihre Augen. Sie waren braun und hatten von Natur aus diesen Katzenblick.

Mara griff nach einem knielangen Kleid mit verspieltem Blumendruck und langen Ärmeln. Sie hatte es erst vor ein paar Tagen in dieser niedlichen Boutique in Dubai gekauft. Dazu zog sie ein paar schlichte schwarze Stiefeletten an. Dann nahm sie ihre Tasche mit den Sachen fürs Poledance, ihre kleine Umhängetasche und machte sich auf den Weg zu dem Restaurant.

Alle wussten, dass Mara zum JGA kommen würde, nur die zukünftige Braut nicht. Es sollte eine Überraschung werden, dass sie extra für den JGA und die Hochzeit Urlaub genommen hatte und aus Dubai eingeflogen war.

Das Restaurant war nicht mehr weit. Mara kramte ihr Handy aus der Tasche und schrieb in die JGA-Gruppe, dass sie in wenigen Minuten da sein wird.
Sie betrat den kleinen Italiener und alle Mädels standen auf einem Haufen, mit dem Rücken zu Mara und wahrscheinlich mit der Braut vor sich. Jede hatte ein Sektglas in der Hand und sie quatschten wild durcheinander.

Mara trat hinter die Gruppe. „Ihr wollt doch wohl nicht ohne mich anfangen!", sagte die laut. Sofort verstummte der Weiberhaufen und sie drehten sich um.
Alle sahen sie lächelnd an und traten einen Schritt zur Seite, um der Braut Sicht auf den Überraschungsgast zu geben.


Was sagt ihr zum ersten Kapitel?

Ich habe meine Schreibstil etwas geändert. 

Ich hoffe, es gefällt euch ♥

From Dubai with LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt