Marten machte sich direkt auf den Weg ins Hotel. Er duschte ausgiebig, stieg in eine Boxershort und zog sich an. Er griff nach einer hellen Jeans und einem weißen Shirt mit buntem Aufdruck. Nachdem er seine Haare gestylt hatte, zog er ein Paar Sneaker an und machte sich auf den Weg zu Maras Wohnung.
Mara hatte gerade ihre Haare geföhnt, als es klingelte. Sie ging an die Sprechanlage. "Marten?" "Ja." "Komm hoch. Ich bin noch nicht ganz fertig. 17. Stock.", wies Mara ihn an und drückte auf den Summer. Schnell ging sie zurück ins Bad und tuschte ihre Wimpern.
Als sie in ihrem Ankleidezimmer gerade in ihre Unterwäsche schlüpfte, klingelte es erneut. Sie ging ins Schlafzimmer und betätigte nun den Summer für ihre Wohnungstür. "Komm rein! Ich bin gleich soweit.", rief sie und ging wieder in ihre Ankleide.
Sie entschied sich für ein schlichtes beiges Kleid, dass ihr bis zu den Knien reichte. Dazu zog sie ein paar Riemchensandalen an.Marten saß auf der Wohnlandschaft und sah durch die große Glasfront auf Downtown. Wow, dachte er. In der Glasscheibe spiegelte sich, wie Mara die Treppe runter kam. Er stand auf und drehte sich zu ihr um.
"Du siehst gut aus.", sagte er und zog sie in eine Umarmung. "Danke du auch.", gab Mara zu. "Und du riechst gut.", schob sie hinterher. Marten grinste schief auf sie herab und deutete auf die Terrasse. "Wo bin ich hier? Ist ja ne krasse Bude." Die Pole im Wohnzimmer hat er bemerkt, war ja auch nicht zu übersehen, doch er sagte nichts. "Ja, bezahlt aber alles die Company."Mara und Marten entschieden sich für ein libanesisches Restaurant. Sie saßen sich draußen gegenüber. Marten hatte wieder seine Unterarme auf dem Tisch und die Hände ineinander gelegt.
"John kann sich noch daran erinnern, dass du ihm einen Korb gegeben hast.", erzählte Marten mit einem schiefen Grinsen. "Hat ihn das so getroffen? Der Ärmste.", antwortete Mara gespielt mitleidend. "Er kommt sicher drüber weg." "Eigentlich ist das ein Kompliment. Er kann sich Gesichter nicht merken." "Wie auch, bei so vielen Frauen."
"Gibt nur wenige die Nein zu ihm sagen. Ich fand es ziemlich gut wie du dich ausgedrückt hast.", gab Marten zu.Nach dem Essen brachte er Mara zu ihrer Wohnung. "Noch einen Drink?", fragte Mara den tattoowierten Riesen, der schmunzelnd nickte.
"Darf ich?", fragte Marten und deutete zur Terrasse mit Pool. "Klar.", lächelte Mara und beobachtete kurz wie er die schwere Terrassentür aufschob und hinaus trat.Marten saß seitlich auf dem Outdoorsofa, ein Bein angewinkelt auf den Polstern und den Blick auf Downtown gerichtet, als Mara ihm ein Glas vor das Gesicht hielt. "Gin Tonic mit Limette?", fragte er wissend. Mara setzte sich an seine freie Seite und nickte. "Aber nur einen Spritzer." "Hmm, gar nicht mal schlecht.", stellte er nach dem ersten Schluck fest.
"Tanzt du?", wollte er dann von der hübschen Schwarzhaarigen wissen. Mara sah ihn fragend an. "Die Pole.", half er ihr auf die Sprünge. "Selten.", antwortete Mara knapp. Sie wollte nicht darüber reden, dass keiner außer ihrem Mann sie je richtig daran tanzen sah, außer den Mädels zum JGA natürlich.
"Zeigst du mir was du kannst?", sah Marten sie aus seinen blauen Augen an. "Vielleicht irgendwann mal.""Gefällt es dir mittlerweile besser in Dubai?", wollte sie wissen. "Hat schon was.", lächelte Marten sie an. Mara wusste worauf er hinaus wollte und lächelte zurück. "Aber ist mir alles etwas zu viel schicki micki. Da ist mir meine Reeperbahn doch lieber." Mara nickte. "Man gewöhnt sich dran, aber es gibt auch hier eine andere Seite. Dann wäre Dubai auf Dauer nichts für dich?" Marten schüttelte energisch den Kopf. "Nee, höchstwahrscheinlich nicht. Außerdem kann ich meinen Hund nicht so einfach zurücklassen."
"Apropos. Gehst du mit ihm im Schanzenpark spazieren?", wollte Mara von Marten wissen, der sie fragend ansah. "Manchmal, wenn ich in der Nähe bin. Warum?" "Als ich letztes Mal in Hamburg war, war ich gleich nach Ankunft dort joggen und ich könnte schwören dein Hund ist neben mir gelaufen, bis du gepfiffen hast. Ich hab ihn nur auf deinem Profilbild bei WhatsApp wiedererkannt.", erzählte Mara. "Wann war das?" "Hm, als der JGA war, also 2. September ungefähr 8 Uhr morgens."
Marten zückte sein Handy. "Jap, da kam ich gerade vom Kiez und hatte Chop dabei.""Hat sich von mir streicheln lassen. Er ist wunderschön.", erzählte Mara weiter. "Du auch.", gab Marten zu, während er Mara tief in die Augen sah.
Ich kann das Knistern bis zu mir hören und ihr so? 😄

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From Dubai with Love
FanfictionMara, eine 26-jährige erfolgreiche junge Frau. Nachdem sie mit 19 ihre Ausbildung beendet hatte, heiratete sie ihre Jugendliebe. Sie kannten sich schon seit dem Kindergarten und als sie in die Pubertät kamen, kam dann eins zum anderen. Drei Jahre sp...