From Dubai with Love

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"Digga, du packst sofort deinem Koffer und kommst mit."
"Leck mich, Mann!", donnerte Marten seinem Cousin entgegen.
"Alter, was ist denn mit dir los? Wie sieht es hier überhaupt aus und was ist eigentlich mit deinen Haaren und deinem Bart? Du rennst rum wie der letzte Hippie."

Ja, John hatte Recht. Marten hatten sich während der letzten zwei Wochen gehen lassen.
Er trank immer noch zu oft und zu viel und er kiffte mehr als sonst. Seine Ernährung war auch weiterhin eine Katastrophe und er hatte sich, gefühlt seit Monaten, nicht mehr rasiert, geschweige denn einen Friseur besucht.
Von seiner Wohnung ganz zu schweigen. Eigentlich war Marten sehr ordentlich und seine Wohnung immer aufgeräumt und sauber, aber jetzt? Nun ja, sagen wir mal so, John konnte froh sein, überhaupt den Fußboden sehen zu können.

"Ich habe keinen Bock. Flieg du mal ohne mich und hab ein paar geile Tage."
"Auf keinen Fall! Geh duschen und bitte rasier dich mal.", versuchte John seinen Cousin zu überreden.
"Schaffe ich nicht rechtzeitig.", antwortete Marten gelangweilt.
"Locker. Der Flieger geht in 3 Stunden. Jetzt beweg deinen Arsch, Digga."

Marten wusste, dass John nicht locker lassen würde. Er warf den Controller in die Ecke seiner Couch und ging in sein Ankleidezimmer.
Er zog seine Tasche heraus, die er immer auf Reisen dabei hatte.
Achtlos schmiss er ein paar Unterhosen, Socken, Shorts und T-Shirts hinein. Er griff nach irgendeinem Hemd und einer Jeans und auch das landete in seiner Tasche.

Er ging ins Bad, zog sich bis auf die Boxershorts aus und fing an seinen Bart zu trimmen. Danach stellte er die Dusche an und stellte sich unter das warme Wasser.
Als er fertig war, band er sich ein Handtuch um die Hüften, putze Zähne und packte das Nötigste für ein paar Tage zusammen.

Die Dinge aus dem Bad verschwanden ebenfalls in seiner Tasche, gefolgt von mehreren Paar Sneaker. Er zog frische Boxershorts und Socken an, zog eine graue Jogginghose aus dem Schrank und kramte nach einem schlichten schwarzen T-Shirt.
Fertig angezogen, schnappte er sich noch einen Hoodie, seine Tasche und verließ gemeinsam mit John seine Wohnung.

Mara saß in ihrem Penthouse und feilte noch an den letzten Kleinigkeiten für ihre Präsentation.
Morgen würde sie ihrem Kunden ihre Ideen präsentieren.
Als sie damit fertig war, machte sie sich eine Kleinigkeit zu essen, setzte sich mit einem Glas Wein auf ihre Dachterrasse und genoss die warmen Abendstunden.

Während sie ihren Blick über Downtown schweifen ließ und an ihrem Weinglas nippte, ging sie nochmal alle Punkte durch und war sich sicher den Vertrag an Land ziehen zu können.

Nachdem sie den letzten Schluck getrunken hatte, beschloss sie, ins Bett zu gehen. Sie wollte am nächsten Morgen pünktlich sein und nicht verschlafen wirken.