From Dubai with Love

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Ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten :)
Bei uns war es sehr ruhig und wir haben jede Minute genossen, in der wir einfach nur unsere Ruhe hatten :D
Viel Spaß bei diesem Kapitel

Am nächsten Morgen hatte Marten sich, nach einem Kaffee bei Mara, auf den Weg zurück ins Hotel gemacht. John hatte eine Yacht gebucht und sie wollten damit umher schippern, die Sonne und das Meer genießen.

Mara saß an ihrem Schreibtisch, beantwortete E-Mails, führte ein paar Telefonate und bereite Meetings vor. Jedes Mal wenn sie auf ihrem Stuhl herum rutschte, spürte sie ein leichtes Brennen zwischen den Beinen, was sie immer wieder an den Sex mit Marten erinnerte.
Sie dachte daran wie er sie ansah und anfasste. Sie konnte seine rauen Hände noch förmlich auf sich spüren. Beim Gedanken daran, wie er in sie eingedrungen war, machte ihre Mitte einen freudigen Satz.
Konzentrier dich, ermahnte sie sich gedanklich.

An was denkst du gerade?

Wurde sie von einer Nachricht zurück ins Hier und Jetzt geholt. Sie fing an zu lächeln, als sie Martens Namen las.
Sie überlegte kurz, ob sie ihre Gedanken einfach kühl überspielen sollte, doch entschied sich dann doch anders.

Hab gerade an deine Hände gedacht.

So so. Nur an meine Hände?

Nein. Ehrlicherweise auch an den Rest.

Erzähl mir mehr 😏

Sind die Mädels auf eurer Yacht langweilig?

Eifersüchtig?

Bilde dir bloß nicht zu viel ein, Schätzchen.

Mara ließ das einfach so stehen. Er wusste genau was er tat. Es gefiel ihr wie er die Oberhand hatte, aber nicht grob zu ihr war. Obwohl sie das manchmal auch ganz gerne mochte.

Am Mittag ging sie raus, um sich etwas zu essen zu besorgen. Als sie die Straße entlang lief, wurde ein Auto neben ihr langsamer. "Mara!" Sie drehte sich zu dem Auto und entdeckte Raf. "Lust was zu essen?", fragte der Italiener, woraufhin Mara ihm einen vielsagenden Blick zuwarf. "Komm schon. Der Vertrag ist doch durch.", versuchte er es erneut. Mara seufzte. "Na schön.", gab sie schließlich nach und stieg neben Raf ein.

"Mara, hör zu. Ich will dir sagen, dass du verdammt gute Arbeit machst und ich dich keineswegs unprofessionell finde, wenn du mit uns essen oder feiern gehst.", sagte Raf, als sie beim Essen saßen. "Danke. Das weiß ich sehr zu schätzen. Ich will nur Privates und Berufliches trennen. Alles andere gibt nur Ärger.", antwortete Mara. "Das verstehe ich, aber unser Vertrag ist fertig, also kannst du dich entspannen." Mara grinste Raf an. "Ich mich entspannen? Du weißt schon dass ich auch noch andere Kunden habe?" "Was ich sagen will ist, dass ich das mit Marten weiß. Mach dir einfach nicht so einen Kopf, solange du dich gut fühlst." Mara nickte lediglich stumm.

Der Rest der Woche verlief ruhig. Sie traf sich mit Marten zum Mittagessen und einen Abend war er bei ihr. Sie bestellten Sushi, hatten Sex im Pool und schliefen erneut auf ihrem Sofa ein. Donnerstagabend war sie bei Marten im Hotel, was sie am Freitag recht früh verließ. In ihrer Wohnung zog sie sich um und ging noch eine Runde joggen, bevor sie eine heiße Dusche nahm und sich an die Arbeit machte.

Nach Feierabend sprang sie in den Pool, nippte an ihrem Wein und dachte an die Wochen mit Marten. Morgen würde er wieder nach Hamburg fliegen. Sie mochte ihn, keine Frage. Trotz seinem Aussehens war er überraschend nett und zuvorkommend. Er wusste wie er sie küssen musste und vom Sex ganz zu schweigen.

Wie es wohl weiter ging? Wahrscheinlich gar nicht. Vor Weihnachten war kein Flug für Mara nach Hamburg geplant. Ob sie sich bei ihm melden sollte wenn sie wieder in der Heimat war? Oder ob er sich in der Zwischenzeit bei ihr melden würde? Vielleicht bricht der Kontakt auch komplett ab.
Auf all ihre Gedanken hatte sie keine Antwort.

Sie nahm ihr Handy und sah sich die Bilder an, die Marten ihr geschickt hatte. Beim Sonnenaufgang am Creek Harbour, wie sie vor 2 Tagen auf dem Rand ihres Pools saß, gestern Abend in Martens Bett, nackt auf dem Bauch und sie sah durch die großen Fenster auf Downtown.
Auch Mara hatte Bilder von Marten gemacht. Wie er in ihrem Pool stand, den Rücken zu ihr, die tattoowierten Arme auf dem Beckenrand gelegt und sein Kinn darauf abgestützt, oder als sie morgens aufgewacht war und er lag schlafend auf ihrem Sofa, das Nötigste nur von einer dünnen Decke versteckt.
Wenigstens hatte sie noch ein paar Erinnerungen.