From Dubai with Love

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Mara stand am nächsten Morgen bereits um 8:30 Uhr auf, ging in das Restaurant des Mövenpicks und frühstückte in Ruhe. Sie fühlte sich gut, ausgeschlafen und frisch. Sie genoss ihren Kaffee und begab sich anschließend wieder auf ihr Zimmer. Dort legte sie ihre legere Kleidung ab und packte sie direkt in ihren Koffer. Sie duschte ausgiebig, wusch ihr langen Haare, pflegte sie mit einer Kur, rasierte sich noch die wichtigsten Stellen.

Nachdem sie fertig geduscht hatte, ließ sie ihre Haare an der Luft trocknen, während sie sich schminkte. Sie trug Make Up und Concealer auf, verblendete alles mit einem Schwamm und puderte sich ab. Danach tupfte sie ein wenig goldenen Lidschatten auf ihre Augenlider, zog einen perfekten schwarzen Lidstrich und tuschte ihre von vornherein schon langen schwarzen Wimpern auffällig. Mit einem Eyeliner betonte sie ihre unteren Lieder und tuschte auch dort ihre Wimpern, aber nur leicht. Dann griff sie zu einem Lippliner und umrandete ihren vollen Mund, bevor sie den dazu passenden matten Lippenstift, in einem wunderschönen bordeauxroten Ton auftrug. Mara begann ihre Haare durchzubürsten, zauberte wunderschöne Locken in die Längen, toupierte sich die Ansätze und machte die obere Haarpartie mit einer goldenen Haarspange fest. Danach fixierte sie alles mit etwas Haarwachs und Haarspray.

Sie sah auf ihr Handy. Es war 10:25 Uhr und in 20 Minuten würde sie von einem Fahrer zum Schloss gebracht werden. Mara lag also perfekt in der Zeit. Sie nahm all ihre Sachen aus dem Bad und packte sie in ihren Koffer, den sie dann auch gleich verschloss.

Anschließend schlüpfte Mara in den schwarzen String und zog den ebenfalls schwarzen, gepolsterten, trägerlosen BH an. Sie zog den Reißverschluss des Kleides auf und stieg hinein. Es war smaragdgrün, die Schulterpartie und die dreiviertel langen Arme waren aus Spitze, der Rest aus einem glatten fließenden Stoff. Am Oberkörper war es enganliegend und der Rock viel da hingegen locker herab. Hinten war der Rock bodenlang und vorne ging er Mara bis zu den Knien.

Mara griff nach ihrer zarten goldenen Kette auf dem Nachtschrank, machte sie um ihren Hals und legte das dazu passende Armkettchen um. Ihre teure goldene Uhr ließ sie in ihrem Koffer verschwinden. Noch jeweils einen Spritzer des Olympéa an jedes Ohrläppchen und sie war fertig. Sie zog die schwarzen High Heel Sandalen mit den zarten Riemchen an, packe Lippliner, Lippenstift, Wimperntusche und ihr Parfum in eine schwarze Clutsch. Ihren Koffer rollte sie zur Zimmertür, durch die sie dann das Zimmer verließ, um aus dem Mövenpick auszuchecken.

Am Schloss öffnete der Fahrer ihr die Tür und sie stieg aus, während er ihren Koffer aus dem Wagen holte. "Vielen Dank. Den Rest schaffe ich alleine.", sagte sie mit einem netten Lächeln, gab dem Fahrer ein Trinkgeld und rollte ihren Koffer zum Eingang. Sie ging an den Empfang und checkte ein. Sie sah schon ein paar Gäste der Hochzeit und bis zur Trauung waren es nur noch 30 Minuten.

Mara beschloss auf ihr Zimmer zu gehen und dann direkt nach der Braut zu sehen. Ihr Zimmer war modern eingerichtet. Ein großes Bett stellte das Zentrum des Raumes dar. An der Wand gegenüber hing ein recht großer Flachbild TV und darunter befand sich ein Tisch mit zwei Sesseln. Neben dem Bett ging eine Tür ab, die ins Badezimmer führte.
Mara stellte ihren Koffer ab, betrachtete sich noch kurz im Spiegel, nahm ihre Clutsch und trat wieder auf den Flur. Indra hatte ihr die Zimmernummer geschickt, wo sie und Linda fertig gemacht wurden.
Mara klopfte vorsichtig und wurde von Indra empfangen. "Linda ist noch nebenan. Sie ist gleich soweit.", sprach die Trauzeugin und nur einen Moment später öffnete sich die Durchgangstür.

Linda trat breit lächelnd auf Mara zu. "Du sieht fantastisch aus.", sagte die Braut, nachdem sie Mara betrachtet hatte. "Bist du des Wahnsinns? Guck dich mal an! Du bist wunderschön, Schatz. Er wird ausflippen.", antwortete Mara und zog ihre Freundin in die Arme. Ihre blonden Haare waren festlich hochgesteckt und wurden vor weißen und rosa Rosen geschmückt. Das Brautkleid war ein schneeweißes Prinzessinnenkleid mit viel Tüll und Glitzer und einer herzförmigen Corsage, die vor lauter Glitzer nur so funkelte.

"Ich gehe schon mal nach unten, es geht gleich los. Bis gleich, Süße.", sprach Mara, umarme Linda ein weiteres Mal und machte sich dann auf dem Weg zum Trauzimmer. Dort angekommen, begrüßte sie ihre anderen Freundinnen, setzte sich mit ihnen in die dritte Reihe und warteten, dass die Zeremonie begann.