65.

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Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Essen, schlafen, nur zum auf Toilette gehen aufstehen.
Aber nach dem vierten Tag bin ich so fit das es langweilig wird.
,,Ethan?" Frage ich und streiche über seinen Kopf. Die kurzen Haare fühlen sich lustig an unter meinen Händen und ich fahre hin und her.
,, Ich gehe duschen." Sage ich und schähle mich aus seinen Armen.
Seit Tagen haben wir nicht geduscht. Vorher weil die Kraft gefehlt hat, aber jetzt wo ich sie habe muss ich duschen.
Als Antwort bekomme ich nur ein murren und werde freu gegeben, was wohl ja heißt.
Unter der Dusche angekommen stöhne ich, als das heiße Wasser auf mich trifft. Ungefähr dreimal Wäsche ich meine Haare und schrubbe meine Haut bis sie rot ist.
Innerliche diskutiere ich währendessen was ich tun muss. Ethan und ich müssen reden, offen und ehrlich. Ansonsten landen wir vielleicht wieder da wo wir aufgehört haben und das ist das letzte was ich will. Aber auch der Gedanke an die letzten Wochen lassen mich nicht los. Denn egal wie ich es mir wünsche, die Jäger werden uns nicht in Ruhe lassen und die Gefahr bereitet mir sorge.
Also setzte ich auf die Liste mit meinen Vater und Ethans vater zu reden.
Aber davor muss unser Bett bezogen werden und vor allem muss es Ethan besser gehen, denn der erholt sich nicht so schnell wie ich.
Aus der Dusche raus ziehe ich mir ein Shirt von Ethan an und eine kurze Hose von mir, die Papa vorbei gebracht hat.
So komme ich wieder raus und sehe meine Seelenverwandten auf dem Bett sitzen. Er sieht besser aus, zumindest als gestern, aber er ist immer noch unfassbar dünn und hat Ringe unter den Augen.
,,Ich gehe eben uns Badezimmer." Begrüßt er mich und läuft an mir vorbei.
Die Nähe die wir Mal hatten ist nicht mehr da und jedes Mal wenn ich es bemerke tut es weh, gleichzeitig ist das meine Schuld und ich werde es wieder richten müssen.
Ich ziehe die Laken ab und neue auf und lege mich erschöpft noch Mal ins Bett, als es klopft.
,,Baba" begrüße ich ihn und lächel.
,,Wie geht es dir?" Fragt er und ich nicke während ich mit den Achseln zucke.
,,Ich denke ganz gut. Aber ich mache mir Sorgen um Ethan." Gestehe ich und er nickt. ,,Das wird seine Zeit dauern. Er hat die Krankheit von euch beiden auf sich genommen, aber gibt ihn Zeit." Erklärt er und setzt sich zu mir.
,,Wir müssen auch über die Jäger sprechen." Breche ich die Stille und seien Hand, die auf meinen Kopf war stoppt kurz.
,,Ja, das müssen wir. Aber alles seiner Zeit nach. Wir sind sicher, alle sind informiert. Selbst andere Rudel und alle halten Augen und Ohren offen. Erstmal müsst ihr gesund werden." Wird mir versichert und ich fühle mich erleichtert.

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