21.

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Ich weiß es nicht,ich wünschte ich könnte dir sagen das sobald es alle wissen Darcy es akzeptieren wird.
Und ich wünschte ich könnte dir sagen das niemand was sagen wird und alle dich von Anfang an lieben werden, aber das kann ich nicht.
Ich weiß das es nicht hilfreich, aber es ist die Wahrheit.
Ich finde aber es ist auch egal!
Sie haben dich zu akzeptieren, wenn ich es tue und das tue ich. Du bist stark und hast deine Wertvorstellungen und du bist echt intelligent und lustig und kannst wenn du willst fürsorglich und einfühlsam sein. Wenn dir jemand oder etwas wichtig ist dann stehst du für die Person oder die Sache ein, du lässt dir nichts sagen.
Und das alles sind Fähigkeiten die dich zur perfekten Luna machen und egal was sie sagen die wirst deine Sache unfassbar toll machen und ich werde zu dir halten. Sollen sie doch gehen wenn sie dich nicht wollen, du gehörst zu mir und daran kann keine Darcy und sonst niemand was ändern!!
P.S.: ja das sollten wir, dann können wir immer über Mr. Mansley ablastern. ;)

Ich halte eine Hand vor meinen Mund und registriere erst das mich alle ansehen als Mr. Mansley mir den Zettel aus der Hand zieht und Ethan meine Hand berührt.
Alle sehen mich besorgt an und ich muss kurz schlucken.
>>Tut mir leid...<< Murmel ich und räusper mich.
>>Also wirklich. Schlimm genug das sie nicht aufpassen, aber dann lenken sie auch noch alle ab. Diesen Zettel behalte ich ersteinmal, obwohl ich mir nichts vorstellen kann was gerade so wichtig ist das sie mit jemandem wie in der 4. Klasse Zettel darüber schreiben müssen.<< Faucht er und ich reise die Augen auf.
>>Nein bitte! Ich packe ihn auch weg, bitte lassen sie ihn mir!<< Bettel ich ihn schon fast an, er schüttelt aber nur den Kopf.
>>Nein und wenn sie so weiter machen dürfen sie nachsitzen.<<
Wieder steigen mir Tränen in die Augen und ich muss mich zusammen reißen nicht zu weinen.
>>Mr. Mansley, geben sie ihr den Zettel oder sie werden lernen was es heißt das jemand stört.<< Mischt sich jetzt Ace ein und auch Jayden nickt und schiebt ein genau hinterher.
Sauer liefern sich die beiden einen starrwettbewerb, wobei mir der Zettel am Ende auf den Tisch geklatscht wird.
Mir entgeht aber nicht wie der Blick unseres Lehrers kurz zwischen mir und Ethan hin und her wechselt und ich habe die starke Vermutung daß Ethan sich anders eingemischt hat.

Schnell reise ich den Zettel an mich und drücke ihn kurz an mich, bevor ich ihn zusammenfalte und sorgfältig verstaue.

Den Rest der Zeit Versuche ich aufzupassen, wobei ich immer wieder hier blicke von Mr. Mansley bekomme und erst richtig aufatmen kann als es klingelt.
Schnell packe ich alles zusammen und Versuche die neugierigen Blicke meiner Mitschüler zu ignorieren.
Als ich wieder aufsehe sind nur noch die Jungs da und mustern mich kritisch, wobei Ethan mich viel mehr mit einer Mischung aus kritisch, glücklich und belustigt ansieht.
>>Was?<< Frage ich leise.
>>Was hat Ethan bitte geschrieben das du weinst? Mussen wir ihn etwa schlagen?<< Fragt Rider und Ethan gibt einen empörten laut von sich.
Amüsiert schüttel ich den Kopf.
>>Nein musst ihr nicht. Ich erkläre es euch nach der Schule genau okay? Aber danke das ihr euch für mich eingesetzt habt und danke das du das geschrieben hast, Ethan.<< Den letzten Teil nuschel ich mehr, aber ich weiß er hat es gehört weil ich seine Arm aufeinmal auf meiner Schulter habe und er ein selbstgefälliges ich weiß wie toll ich bin  als Antwort bekomme.

Dem ganzen restlichen Tag werde ich angestarrt und in der Mittagspause verstecke ich mich in der Bibliothek, nur damit ich Mal eine sein kann was sich als ungute Idee heraustellt, weil ich zum Beginn der letzten beiden Stunden von den Jungs dafür angepisste und besorgte blicke kassiere.

Als es endlich zum Schluss klingelt merke ich erst wie angespannt ich war und wie anstrengend das war.
Müde trotte ich durch die Schülermassen zu Ethans wagen und Lehne mich an ihn, während ich warte. Wofür ich beunruhigende Blicke meiner Mitschüler bekomme.
>>Lass uns fahren.<< Begrüßt mich Ethan und merke das er immernoch sauer ist. Ich verdrehe die Augen und drehe mich zu den anderen.
>>Kommt ihr zu mir? Ich muss euch noch was erklären? Oder sollen wir irgendwohin zum Essen fahren?<<
>>Lasst uns zum Diner fahren.<< Beschließt Jayden und alle, sogar der beleidigte Ethan, nicken.
Also verteilen wir uns auf die wagen und fahren los.
Nervös sehe ich immerwieder zu Ethan, der das Lenkrad umklammert.
>>Tut mir leid?<< Entschuldige ich mich, wobei es mehr wie eine Frage klingt.
Ethan legt schon fast eine Vollbremsung hin und fährt an dem Rand. Die wagen der anderen fahren einfach weiter, als würde das jeden Tag passieren und ich spiele mit meinem Händen im Schoß herum.

>>Sieh mich an.<< Fordert Ethan ich hebe langsam den Blick.
In seinem Blick spiegelt sich Wut, Verzweiflung und Frustration.
>>Du warst einfach weg! Ich wusste nicht wo du warst und dank diesem ekeligen Schulgeruch konnte ich dich nicht aufspüren! Ich hab mir Sorgen gemacht und du hast nicht verletzt. Ich hab mir Mühe geben um dir das Gefühl zu geben das ich da bin und mich nicht für dich schäme oder so und dich gleichzeitig nicht zu bedrängen. Ich wollte es dir Recht machen und hatte das Gefühl es ist mir halbwegs gelungen und dann verschwindest du einfach.
Weißt du wie sich das anfühlt?
Abgesehen von der sorge das dir was passiert sein könnte?
Es fühlt sich so richtig scheise an.<< Ethan sieht mir die ganze Zeit in die Augen und ich muss alle Kraft aufwenden nicht weg zu sehen,während er versucht nicht zu laut zu werden.
>> Ich...<< Setze ich an und werde sofort unterbrochen.
>>Ja, du. Ich will nicht wissen was ich falsch gemacht habe, was für dich nicht gepasst hat, womit ich dich vertrieben habe.<< Redet er weiter, aber ich unterbreche ihn.

GravityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt