43.

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"Hast du Lust spazieren zu gehen?" Frage ich dann in die Stille und Ethan steht schnell auf und nickt.
"Kannst du über die Entfernung eigentlich auf mit den Jungs über diesen Link reden?" Frage ich dann und er nickt wieder.
"Wenn ich will, aber so wie die gelacht haben haben die auch gerade zum ersten Mal mit bekommen das wie erwischt wurden und ganz ehrlich, ich will mir die Witze nicht anhören."
"Verständlich." Lache ich und wir ziehen unsere Schuhe an, bevor wir auf den Wald zu steuern.
Ich nehme Ethans Hand und er lächelt auf mich runter.
"Weißt du noch als wir uns hier getroffen haben? Und du mir gedroht hast?" Lache ich, als wir an genau der Stelle angekommen sind.
"Ja und du fandest das alles so lustig und hast ohne Angst einfach Rider gestreichelt. Und jetzt kann ich es ja zugeben, das war beeindruckend." Lacht er leise vor sich hin.
"Ganz ehrlich, das erste Mal als ich das Gefühl habe beobachtet zu werden und dieses knacken gehört habe... Ich hab mir vor Angst fast in die Hose gemacht." Gebe ich nun auch zu.
"War irgendwie niedlich wie du dich die ganze Zeit umgesehen hast und dann als deine Väter meinten du sollst nicht mehr in den Wald gehen wusste ich du kommst wieder."
"Aber gut das ich dich und die Jungs getroffen habe und nicht Darcy."
"Ganz ehrlich? Die meiste Zeit haben wir uns von da an in diesen Bereich des Waldes getroffen. Ich wollte wissen wie lange du es schaffst nicht her zu kommen."
"Kann ich dich was fragen?" Frage ich dann vorsichtig und bleibe auf dem kleinen Pfad stehen.
"Natürlich."
"Was genau lief zwischen dir und Darcy?" Frage ich unsicher und Ethan weicht meinen Blick aus.
"Naja, wir waren nur zusammen oder so." Weicht er weiter aus.
"Aber irgendwas lief da." Stellen ich fest.
"Ja, aber es ist vorbei. Wir haben ein paar Mal mit ein ander geschlafen?" Seine Antwort klingt mehr wie eine Frage, als wie eine Antwort und ich nicke.
Es versetzt mir einen Stich, aber ich weiß auch das es hauptsächlich war bevor ich überhaupt hier war und zu der Zeit wo wir uns nicht mochten.
"Aber seit dem ich weiß das du meine Mate bist habe ich sie nie wieder auch nur abgefasst." Fügt er hinzu und ich lächel ihn sanft an.
"Ich weiß und ich bin nicht sauer oder so. Immerhin mochten und kannten wir uns nicht Mal."
"Trotzdem. Ich meine abgesehen davon daß ich deinen Exfreund hasse tut es dennoch irgendwie weh zu wissen daß er dich angefasst hat."
"Ja, aber es ist.. ich vertraue dir und solange ich die einzige in deiner Zukunft bin, ist es okay." Flüster ich und ziehe ihn in meinen Arme.
"Ich bin so froh daß du meine Mate bist. Ich meine auch wenn wir streiten und Probleme haben, aber ich liebe dich und du lässt perfekt zu mir und ich bin einfach froh daß du es bist." Flüstert Ethan mir ins ohr.
"Ich liebe dich auch."
Vorsichtig küsst Ethan mich und ich schlingen meine Arme um seinen Hals.
Er macht einen Schritt weiter auf mich zu und drängt mich damit ein wenig zurück, so daß ich einen Baum in meinen Rücken spüre.
Der Kuss wird intensiver und ich verdränge das wir gerade mitten im Wald sind und das jeder Zeit ein Mensch oder ein wolf vorbei kommen könnte, aber ich will Ethan einfach weiter küssen und mir ist es egal wohin das führt.
Vorsichtig hebt Ethan mich hoch und ich schlingen meine Beine um ihn.
Er wandert mit seinen Lippen zu meinen Hals und ein leises keuchen entfährt mir.
"Wie sollten das nicht hier tun." Murmelt Ethan und legt seine Lippen sofort wieder auf meinen Hals.
"Dann hör auf." Murmel ich mit geschlossenen Augen.
Aber er antwortet nicht, sondern küsst mein Schlüsselbein.
Ich vergrabe meine Hände in seinen locken und Wickel sie um meine Finger.
Aufeinmal verschwinden seine Lippen und ich öffne verwirrt meine Augen, als sie aufeinmal wieder auf meinen liegen und er seine zunge in meinen Hals schiebt.
Dabei wandern seine Hände über meinen Arsch und meine Oberschenkel.
Ich lasse meine Hände runter rutschen, über seine Brust, bis zu seinem Bauch im selben Augenblick wandern seine Hände in meinen Haare.
Ich ziehe an seinen Shirt, um ihn noch näher zu bekommen, obwohl es unmöglich ist.
Ich verliere immer weiter das Gefühl dafür wo wir sind und wie lange wir schon hier sein müssen, als sich Ethan löst.
"Wie sollten wirklich aufhören, der Wald ist nicht der passende Platz für sowas." Murmelt er und starrt dabei auf meinen Mund, der leicht geöffnet ist, damit ich besser Luft bekomme.
"Stimmt." Gebe ich nur zurück, aber keiner von uns regt sich.
"Hör auf damit." Murmelt er leise und kommt wieder ein wenig näher, wobei er ein wenig gequält aussieht.
"Womit?"
"Mich so anzugucken. Als würdet du nicht aufhören wollen... Außerdem kann vermutlich jeder Wolf im Umkreis von 10 Kilometern riechen das du nicht aufhören willst." Flüstert er und kommt langsam immer näher.
"Wieso?" Frage ich nur und beide auf meine Lippe.
"Du riechst nach Lust. Wölfe können Angst, Wut, Trauer, Freude und Lust riechen." Ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen und schließe sie Augen.
Ich gebe ihn als Antwort nur einen unverständlichen laut und sofort sind seine Lippen wieder auf mir.
Ich stöhne leise in den kuss und Ethan knurrt leise.
Geschockt stoße ich Ethan aufeinmal von mir und Lande dabei auf dem Boden.
Verwirrt sieht er mich an.
"T-tut mir leid." Murmel ich und stehe auf.
"Du hast Recht das hier ist nicht der passende Ort." Murmel ich und streiche meine Haare glatt.
"Das hat dich davor auch nicht gestört. Habe ich was gemacht?" Fragt er vorsichtig und ich schüttel den Kopf.
"Nein, alles gut. Sollen wir zurück gehen?" Versuche ich das Thema zu wechseln und er nickt, bevor er an mir vorbei geht und ich atme zittrig aus.
"Gravity? Was ist wirklich los?" Fragt er dann, als wir ins Haus gehen.
Mit leicht roten Gesicht drehe ich mich zu ihm.
"Ähm...nicht so wichtig."
"Sag es mir." Fordert ethan und ich trete verlegen von einem Bein aufs andere.
"Ich hab mich nur vor mir selber erschrocken..." Versuche ich ausweichend zu sagen.
"Und warum?"
"Weil es mir egal gewesen wäre das es der Wald ist. Ich wollte einfach nur dich." Gebe ich zu und er sieht mich mit großen Augen an.
"Du meinst du wolltest mit mir schlafen?" Fragt er nach und ich nicke.
"Und das hat dich erschrocken?" Fragt er weiter und ich seuftze.
"Nein, mich hat erschrocken das es mir egal war ob es mitten im Wald passierte." Mit roten Wangen betrachte ich die Wand neben Ethan der mich nur anstarrt und dann anfängt zu lachen.
"Was ist so lustig?" Frage ich böse.
"Naja, ich hab so lange darauf gewartet das du mir genug vertraust und da willst und dann passiert ist im Wald." Lacht er und ich verdrehe die Augen.
"Tut mir leid, aber du weißt nicht wie bitter das gerade ist." Lacht er weiter und ich schlage gegen seine Schulter.
"Wenn es einmal passiert ist kann es wieder passieren, aber dafür müsstet du natürlich die Wette verlieren." Ich grinse ihn böse an und sofort hört er auf zu lachen.

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