37.

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"aber ich kann nicht zulassen das dir was passiert." Murmelt er und ich drücke ihn fester an mich.
"Bleib bitte." Flüster ich und er zieht mich noch näher.
"Du wirst mich doch eh nicht gehen lassen und ich will nicht noch Mal mit ansehen wie du deswegen Streit mit einem so gefährlichen Mann anfängst." Flüstert er und ich grinse.
"Da hast du Recht, ich würde dich nicht gehen lassen." Murmel ich und wir stehen eine Weile so da.
"Ich muss rein gehen und ihnen die Nachricht überbringen das ich auf ihre tollen regeln scheise und bleibe." Seuftzt er und löst sich.
"Das wird bestimmt lustig." Versuche ich ihn aufzumuntern.

Als wir wieder ins Wohnzimmer treten sitzt der Typ auf einem Stuhl und sieht mich böse an.
Ich lächel ihn übertrieben fröhlich zu und folge Ethan, der sich zu den anderen stellt.
"Ich komme nicht mit." Sagt er dann und alle reißen die Augen auf.
"Ethan, du kannst nicht nein sagen, dass ist keine freiwillige Helfer Sache." Sagt sein Vater und mein Gefährte schüttelt einfach nur den Kopf.
"Ich kann Gravity nicht mit nehmen, es ist zu gefährlich. Und ich kann sie nicht hier lassen, sie würde sich bestimmt mit dem ganzen Rudel anlegen und die Gefahr daß sie krank wird ist zu groß. Ich kann sie nicht hier alleine lassen."
"Darüber haben wir geredet, wenn sie krank wird oder du dann kannst du früher gehen."
"Nein. Meine Antwort ist nein. Mir egal ob es überhaupt eine Frage war." Bestimmt zieht Ethan mich an sich und alle starren uns an.
"Du missachtest seine Pflichten als Alpha, für eine menschliche Gefährtin, die dem Rudel nicht einmal neue Stärke bringt." Mault der Typ von gerade wieder und Ethan spannt sich automatisch an.
"Da ich sie immernoch nicht kenne gebe ich ihnen einfach Mal den Namen Arschloch. Also Arschloch, hör mir gut zu. Mag sein das ich ein Mensch bin, aber ich bin weder schwach, noch bin ich blöd. Also hören sie auf sich so zu verhalten als würde ihnen das hier alles gehören. Denn achja, dass tut es nicht." Fauche ich ihn an.
"Ihr habt die gehört. Carson. Du bist weder der Alpha, noch wirst du es jemals sein. Das ist nicht deine Sache." Mischt sich jetzt Ethan ein und der Typ sieht ihn entsetzt an.
"Jetzt hörst du auf sie, wie ein Hund?" Fragt er und steht wütend brannt auf und läuft raus.
"Ethan, das hier ist eine ernste Angelegenheit. Wenn wir sie Mal brauchen sollten, sie müssen auf uns zählen können " sein Vater sieht ihn bittend an.
"Das können sie, alle anderen kommen mit, nur ich nicht. Und wenn sie nicht verstehe das ich zum Schutz meiner Gefährtin hier sein muss, dann ist das ihr Problem. Ich weiß wie wichtig das ist, aber ich weiß das Gravity wichtige ist. Und du hast früher selber immer gesagt das es nichts wichtigeres gibt als die eigene Gefährtin."
Schwer seuftzend steht sein Vater auf, klopft ihm auf die Schulter und geht aus dem Raum, wobei er sowas wie, mit den eigenen Waffen geschlagen, murmelt.

"Aber du musst mir versprechen das du dich vom Rudel so weit es geht fern hälst, du gehst in die Schule, mehr nicht. Denn ich kann dir sagen, sie lieben ihre regeln und es wird sich schnell herum sprechen das Ethan sie für dich bricht." Sagt Anne besorgt und nimmt mich in den Arm.
"Versprochen." Murmel ich und drücke sie kurz zurück.
"Du wirst eine gute Luna." Lacht Thomas und ich grinse ihn an.
"Ich hab's schon echt drauf oder." Frage ich zurück.
"Ja, echt drauf dich fast umbringen zu lassen." Murmelt Ethan und zieht mich in seine Arm, so daß ich mit den Rücken an seiner Brust lehne.
"Du bist wie ein kleines Kind. Kaum sieht man nicht hin fällst du irgendwo hin oder drüber oder rutscht weg und andauernd wirst du krank und fängst Streit mit Leuten an die gefährlich sind." Sagt er weiter und ich verdrehe die Augen.
"Dafür habe ich ja dich." Sage ich nur und grinse in die Runde.
"Ja und ich werde wegen dir bestimmt mit dreißig grau sein und an einen Herzinfarkt sterben."
"Dafür waren es interessante dreißig Jahre." Lache ich vergnügt weiter.
"Du bist unglaublich." Sagt Ethan und löst sich von mir, wobei ich einen kleinen empörten laut von mir gebe.

Nachdem Ethans Vater wieder da war und meinte dass das Rudel, welches Hilfe braucht zwar nicht erfreut war, aber nach einer Erklärung durchaus verständnisvoll war sitzen wir eine ganze Weile auf dem Sofa.
Die anderen sind am planen wie es weiter geht und ich habe die zwei Fremden Männer, die nett sind, kennengelernt. Hendrik und Martin.
Sie sind für die Ausbildung der jungen Wölfe, zum kämpfen da und planen wie es im Falle eines Kampfes am besten vorran gehen sollte.
Irgendwann kuschel ich mich müde an Ethan, der sofort seine Arme um mich schlingt und mich auf seinen Schoß zieht.
"Soll ich dich nach Hause bringen?" Fragt er leise, obwohl es egal ist wie laut er redet, jeder kann ihn hier hören.
"Nein." Murmel ich und wackel auf seinem Schoß hin und her, bis ich eine gemütliche Position gefundene habe und die Augen schließe.

Als ich wieder aufwache ist es noch dunkel und ich liege in einem riesigen, weichen Bett. Verwirrt drehe ich mich um und sehe Ethan, der neben mir auf dem Bauch liegt und seine Haare stehen in wilden locken ab.
Er scheint noch zu schlafen und sein Gesicht sieht ganz friedlich und entspannt aus.
Ich streiche eine locke zurück und küsse seine Stirn, woraufhin er leise grummelt und ich mir ein kichern unterdrücken muss.
Leise stehe ich auf und sehe auf die Uhr, es ist kurz vor fünf, am Morgen und ich bin hellwach.
Ich schleiche mich in seinen Kleiderschrank und hole ein Shirt und eine Boxershort heraus, bevor ich ins Badezimmer gehe.
Niemand hat mich umgezogen, wofür ich ganz dankbar bin und so Schale ich mich aus der Jeans und den anderen Sachen, bevor ich unter die Dusche gehe und mich so weit ich es kann fertig mache.
Als ich wieder aus den Badezimmer komme schläft Ethan immer noch und ich muss schmunzeln, nachdem ich ihn noch kurz beobachtet habe gehe ich runter in ihre Küche und fange an essen zu machen, während ich darauf warte dass das Haus aufwacht.

GravityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt