,,Und deswegen ist der Tag einfach nur ein einziges Desaster!", endete Sophie ihre ausführliche Erzählung, wie blöd ihr Tag nicht war. Hort hatte die ganze Zeit aufmerksam gelauscht, während Agatha nach den ersten paar Minuten eingeschlafen war.
,,Wow! Dass du dann immer noch so... atemberaubend bist, ist ein wahres Wunder!", schwärmte Hort aka Davis und Sophie gab sich gespielt geschmeichelt. ,,Danke", hauchte sie und errötete gekonnt.
,,Was?!", schreckte Agatha verschlafen von der Tischplatte hoch. ,,Sophie ist endlich fertig...", gähnte Clarissa und hielt Agatha eine Serviette hin, um sich den Zucker und die Schlagsahne ihres Kakaos aus dem Gesicht zu wischen. Mehr oder minder begeistert kam die Prinzessin dieser stillen Forderung nach.
,,Es ist schon ganz schön spät geworden... Ich sollte wohl besser nach Hause!", bemerkte Hort und offenbarte damit ein neues Problem des Trios. Wo sollten sie wohnen?
Doch Sophie plante nicht draußen zu schlafen und setzte ihr wohl einziges Talent ein. Männer um den Finger wickeln!
,,Wo wohnst du denn?", fragte Sophie gespielt interessiert und ließ sich von Hort ihre Jacke umlegen.
,,Bisschen weiter aus der Stadt. Bellstreet 30. In einer Wohnung." - ,,Kann ich vielleicht heute bei dir schlafen?", säuselte Sophie und klimperte mit den Wimpern.
Schlagartig errötete er. ,,Äh... Also ich weiß nicht...", stotterte er verlegen. ,,Wir verstehen uns doch so gut!", bettelte Sophie.
Seufzend gab Hort sich geschlagen. ,,Na schön!" Kreischend flog ihm Sophie in die Arme.
Agatha unterbrach dieses "reizende" Bild indem sie sich räusperte, um Sophies Aufmerksamkeit zu bekommen.
,,Was?!", fragte Sophie erbost und zog Hort bereits in Richtung Ausgang.
,,Was ist mit uns?!", fragte Agatha.
Genervt verdreht Sophie die Augen, aber mit einiges an Überzeugungsarbeit, marschierten sie eine Viertelstunde später die fast menschenleere Hauptstraße entlang. Auf den Weg zu Horts Wohnung. Dank Sophie sogar: ALLE ZUSAMMEN!
Sie verließen das Zentrum der Stadt und die Häuser um sie herum wurden älter und verfallener.
,,Ich bin leider nicht sonderlich reich... So wie Cliff Arven und seine Crew", spuckte er und verstellte die Stimme ins Lächerlich bei der Erwähnung von Tedros' Namen, der ja hier Cliff heißt.
,,Das macht nichts... Es ist sehr nett von dir, dass du uns aufnimmst!", versicherte ihm Clarissa.
,,Wie ist dieser Cliff so?", wechselte Agatha das Thema. ,,Stell dir ein verzogenes Kleinkind vor... Und verzehnfache das! Aber er ist noch nicht einmal der schlimmste von denen! Der Sohn der Bürgermeisterin zum Beispiel ist ein absoluter Kotzbrocken", beschwerte er sich.
,,Ich würde mit solchen Worten leiser sein!", unterbrach sie eine weibliche Stimme. Erschrocken drehten wir uns in die Richtung woher die Stimme kam.
Lässig an ein rostiges Geländer gelehnt und umringt von ihren beiden Freunden, stand - HESTER?!
Sophie konnte wieder einmal nicht ihr vorlautes Mundwerk halten. ,,Und was machst du hier Hester? Bist du etwa auch gescheitert bei dem Versuch IHN aufzuhalten?"
Verwirrt starrte Hester sie kurz an und drehte sich dann zu Anadil, die ebenfalls konfus mit den Schultern zuckte. Schließlich hüpfte sie die wenigen Stufen, auf denen sie saßen hinab und ging bedrohlich auf Sophie zu.
,,Ich habe keine Ahnung was du meinst, Blondie. Ich glaube du hast dir ordentlich den Kopf geknallt!"
,,Ja genau so war es!", warf Agatha ein und zog Sophie von Hester weg.
DU LIEST GERADE
The school for good and Evil ff {Fire and Ice}
Fiksi PenggemarHappy End! So stellte sich Agatha ihr Märchen vor. Die Schule war beendet und ihre Kollegen waren alle auf ihren Missionen, doch etwas im Endloswald ist nicht so wie es scheint. Dunkle Mächte ziehen auf und überrennen die Reiche. Bald werden auch un...