,,Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, mein Herr. Ihre Beliebtheit ist seither rasant gestiegen. Tendenz steigend! Was schlagen Sie als nächstes vor?", fragte Rafal, als er seinen Bericht abgeschlossen hatte und stand erwartungsvoll vom Schreibtisch seines Herrschers. Er war nicht mehr in seinem Teenagerkörper, sondern war um gut 30 Jahre gealtert.
,,Als nächstes? Nun, fürs Erste reicht das einmal...", meinte der Schwarzhaarige und erhob sich von seinem Sessel und wechselte das Thema, ,,Hast du Unruhen entdeckt?"
,,Nein mein Herr. Allerdings trugen Sie mir auf, auf diese seltsamen drei Mädchen ein besonderes Auge zu werfen. Sie wissen schon, die eine mit dem Tattoo, das Albinokind...", begann Rafal und spielte nervös an seinem Ring.
,,Was ist mit den Mädchen?", schnitt ihm der Herrscher das Wort ab.
,,Äh... Also sie haben mit anderen Bewohnern gesprochen - vier an der Zahl - und dabei über Sie gesprochen..." Ängstlich tat er einen großen Schritt zurück um nicht in der direkten Wurfbahn seines Herren zu stehen.
,,Über mich?", verwundert zog er die Augenbraue hoch, ,,Wer waren die Vier?"
,,Sie meinten, dass Sie alle Macht innehalten, nicht die Bürgermeisterin. Und die vier anderen... Nun ja. Eine alte Frau. Ein schwarzhaariger Teenie und ein blonder Teenie, die sich an einen Jungen namens Davis ranmachte. Dieser Davis ist in unserer Datei, aber die drei anderen kannte der Computer nicht."
,,Sehr gut. Danke, Rafal. Du kannst nun gehen!", befahl der Herrscher diabolisch grinsend. Verwirrt nickte der Angesprochene und verließ das Büro.
Kaum schlug die Tür ins Schloss klingelte sein Telefon. ,,Pünktlich wie eh und je...", murmelte er, räusperte sich und nahm den Hörer ab. ,,Hallo Darling! Nett von dir zu hören!", sprach er ins Telefon.
,,Hallo, Schatz. Weißt du wo Aric ist? Er geht nicht ans Handy und die Schulleitung im Internat weiß auch nicht wo er steckt!", platzte Lady Lesso gleich mit der Tür ins Haus. ,,Dir auch einen schönen Abend!", antwortete er leicht gereizt, um seine Verwunderung zu überspielen. Deswegen hätte sie nicht anrufen sollen! ,,Und nun zu deiner Frage: Nein ich habe keine Ahnung, wo er schon wieder steckt! Bei mir ist er nicht!"
,,Wo kann sein?", fragte Lesso nervös. Der Herrscher seufzte. ,,Vielleicht bei Japeth...", schlug er vor und kramte in seiner Schublade nach der Fernbedienung für die Überwachungskameras. Zügig hat er sie auch gefunden und zappte durch die Kameras.
,,Kann leicht sein! Aber der ist auch nirgends aufzufinden! Ich habe Evelyn auch schon angerufen und die weiß auch nicht wo Japeth und Aric sind! Rhian meinte sie sind nach dem großen Abendessen in Richtung Bibliothek gegangen. Dann hat er sie nicht mehr gesehen."
Der Herrscher erstarrte. ,,Bibliothek? Bist du ganz sicher?!", herrschte er seine Frau an. ,,Ja schon... Wieso? Weißt du jetzt wo er ist?", fragte sie hoffnungsvoll.
Doch er war viel zu beschäftigt die richtige Kamera zu finden. Wo ist diese verflixte Kamera hin!? Ungeduldig drückte er auf die Umschalttaste. Wo zur Hölle...?! Da! Endlich! Gefunden!
Was er da sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Wie hatte sein Sohn da hineingefunden?
,,Hey Schatz... Bist du noch dran?", fragte Lesso von der anderen Seite der Leitung. Sofort fing er sich wieder und fuhr sich geistesabwesend durch die Haare. ,,Ja, keine Sorge. Ich habe Aric gefunden. Japeth ist auch bei ihm. Komme in einer Stunde oder so zu dir und bringe ihn", meinte er abgehackt.
Ein deutliches Ausatmen war zu hören. ,,Gott sei Dank! Okay, dann bis später! Danke!", verabschiedete sich seine Frau erleichtert.
Kalkweiß im Gesicht legte er den Hörer zurück. Er musste sich beeilen! Warum zur Hölle musste genau ARIC in diesen Gang gehen!? Er musste hoffen, dass er keine dummen Frage stellt, sonst müsste er ihn seine Erinnerungen zerstören und das würde er nur äußerst ungern bei seinen eigenen Fleisch und Blut machen.
Hektisch warf er sich seine Anzugjacke über und sprintete die Treppe seines Hochhauses nach unten.
,,Bitte sei einmal vernünftig, Aric!"
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,,Okay, aber dass die Reichen die Macht haben, ist eigentlich fast überall so...", murrte Sophie, ,,Der Herrscher ist da auch nichts Besonderes!"
,,Außerdem verheimlicht er was... Etwas was unsere Existenz bedrohen könnte. Aber er und seine Eliten wollen davon nichts wissen!", murmelt Hester.
,,Und ihr wollt gegen ihn antreten?", fragte Clarissa. Anadil kratze sich verlegen am Hinterkopf. ,,Wir versuchen es zumindest!"
,,Aber wir habe gerade eine richtig vielversprechende Spur", platze Dot heraus und wurde dafür fast von ihren Kollegen erwürgt.
,,Eine Spur? Welche Spur?", ist nun auch Davis alias Hort interessiert, der sich bis vor kurzem noch komplett aus dem Gespräch enthalten hatte.
,,Das können wir euch nicht sagen!", stellte Hester klar.
,,Aber wir könnten auch 'ne ganz nette Geschichte liefern. Es geht um den Herrscher und eigentlich die ganzen Menschen hier UND diese Stadt", lockte Agatha.
Kurz schienen die drei Hexen zu überlegen, nickten sich dann zu und Hester meinte: ,,Okay, dann erzählt eure Geschichte... Aber irgendwo privater vielleicht?"
,,Wir waren gerade auf den Weg zu meiner Wohnung. Kommt doch auch mit!", schlug Hort vor.
,,Deal!", nickte Hester. ,,Wo geht es hin?"
,,Die Straße runter."
So kam es, dass plötzlich sieben Leute auf den Weg zu Horts Wohnung waren. Sieben Leute... Doch selbst diese waren immer noch zu wenig, um das Spiel des Herrschers zu spielen. Aber wer weiß... Vielleicht kommt plötzlich alles anders...
Die Geschichte hat ja noch nicht einmal wirklich begonnen!
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Hey Leute!
Jetzt wird es langsam spannend!
Was meint ihr: Warum dreht der Herrscher so durch, nur weil Aric den Tunnel entdeckt hat? ODER Was wird Agatha den Vieren ohne Erinnerungen sagen? Wird ihnen hier jemals jemand glauben? ODER Was passiert mit unseren Pärchen?
Fragen über Fragen, die alle eine Antwort verlangen! :-)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
LG und schönen Tag noch!
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The school for good and Evil ff {Fire and Ice}
FanficHappy End! So stellte sich Agatha ihr Märchen vor. Die Schule war beendet und ihre Kollegen waren alle auf ihren Missionen, doch etwas im Endloswald ist nicht so wie es scheint. Dunkle Mächte ziehen auf und überrennen die Reiche. Bald werden auch un...