|| Kapitel 30 || ✔

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|| Kapiel 30 ||

¤¤¤¤Anna P.O.V¤¤¤¤

Das stechen in meiner Brust wurde immer stärker. Jeder schlag meines Herzens fühlte sich leer an. Wie ein Messer das sich immer mit jedem BUM BUM in mein Herz rammte. Als wäre ich von einer Klippe gesprungen. In kaltes Wasser. Und die Tränen in meinen Augen wären Salzwasser vom eisigen Meer vor der Klippe. Ich hatte Bauchweh und schlang meine Arme um mein Unterleib. Ein schrecklicher Heulkrampf setzte ein. Ich hatte mir doch geschworen nie wieder wegen einen Jungen zu weinen. Aber sind versprechen nicht da um gebrochen zu werden?

~~~

Nachdem ich mich so einigermaßen gefasst hatte, ging ich in die Küche um mir eine heiße Schokolade zu machen.
Solange die Milch im Topf sich warm kochte, saß ich auf dem schwarzen Tresen und betrachtete ein kleines Messer was auf dem Esstisch lag. Wie fühlte es sich eigentlich an? Den Schmerz los zu werden? Für ein paar Sekunden mein Blut sehen? Dem Tod so nah und trotzdem fern?
Die Versuchung das Messer zu nehmen und über meine weiche dünne Haut gleiten zu lassen wurde immer größer. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und schon wieder bildeten sich Tränen in meinen Augen. Wollte ich? Oder wollte ich nicht? Wollte ich den Schmerz von Andre und Tim los werden? Ja wollte ich. Wollte ich mir deswegen wehtun? Nein. Aber vielleicht war es besser? Nein ganz bestimmt nicht... doch wie war es die kleinen Schnitte zu spüren?
Ich stand auf und ging wie in Trace auf den Tisch zu.
Vielleicht war es besser so.

Girl, I'm a Badboy {Teil 1}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt