|| Kapitel 6 ||
¤¤¤¤Anna P.O.V¤¤¤¤
"Andre?", keuchte ich und wich zurück. Andre war mein Exfreund. "Ich... ich dachte du bist im Gefängnis?" Ihr fragt euch jetzt bestimmt was das auf sich hat. Also:
Andre war 18 und ich 14 Jahre alt, als wir zusammen kamen. Wir waren das Pärchen auf meiner alten Schule. Von Altersunterschied abgesehen war er der totale Mädchenschwarm. Und ich hatte ihn als Freund. Als wir dann fast 6 Monate zusammen waren, war es so weit. Ich hätte mir eigentlich denken können, dass er nur das wollte.
"Och komm schon, Süße...", sagte er und streichelte meinen Rücken. Wir lagen auf meinem Bett und schauten einen Film. Nun war es so weit. Doch ich war noch nicht so weit. "Ich... ich bin..." Andre warf genervt seinen Kopf in seinen Nacken. "Noch nicht bereit. Bla bla bla. Aber weißt du was? Ich habs langsam echt satt." Andre beugte sich über mich und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Es war nichts sanftes am Kuss, nur das ganze Verlangen welches sich in diesem Jahr gestaut hatte. "Ich will dich", flüsterte Andre und küsste meinen Hals entlang bis zu meinem Decoltee. "jetzt gleich..." Panik stieg in mir auf und ich versuchte Andre von mir runter zu drücken. Vergeblich. "A-andre... bitte hör auf!" Er ging immer tiefer und mir fingen an die Tränen zu fließen. Er begrabschte mich mit seinen ekeligen Händen. Es fühlte sich an, als wäre er überall. Mir wurde übel und hätte Andre mir nicht eine Hand auf meinen Mund gepresst, hätte ich ihn allen Ernstes ins Gesicht gekotzt. "Es wird dir gefallen...", nuschelte er mit den Lippen an meinem Bauch. Es kitzelte etwas, aber bei seinen Worten wurde mir nur noch schlechter. Ich versuchte zu schreien, doch seine Hand erstickte jeden Laut den ich von mir gab. Das was dann kam wusste ich nicht mehr, weil Andre mir so fest eine gescheuert hatte, dass ich mit meinen Kopf gegen den Bett Rahmen knallte und das Bewusstsein verlor...
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Am nächsten Tag haben mich meine Mom in meinem Zimmer gefunden und zum Artz gebracht, weil Andre mir starke Schnittwunden und eine leichte Gehirnerschütterung verpasst hatte. Seit diesem Tag an, war Andre im Jugendgefängniss, und ich verabscheute ihn zu tiefst. Ich war immer noch so geschockt von dem was passiert war, sodass ich mich von alles und jeden abschirmte. Ich wurde kalt und ließ niemanden mehr an mich ran. Feierte die Nachte durch. Trank und rauchte um die Erinnerung zu vergessen doch sie kam immer wieder."Hast du mich vermisst, Süße?", fragte Andre und musterte mich. "Ob ich dich jemals vermissen würde", feixte ich ihn an und wich weiter zurück. In dem Moment stand Tim von der Bank auf und stellte sich in voller Größe vor mich. "Wer bist du?", fragte er eiskalt. Ich bekam eine Gänsehaut und versuchte aufzustehn. Doch ich war wohl so schnell zurück gewichen, dass ich mir irgendwie den Fuß verknackst hatte.
"Wen interessiert das?", keifte Andre.
"Mich, du Fettsack."
"Tim", sagte ich und humpelte zwischen die beiden. "Andre verpiss dich. Dich will hier niemand", sagte ich und stieß ihn so gut es ging weg.
"Du hast gar nichts zu sagen, du kleine Schlampe-" "Halt die Fresse!", schrien Tim und ich gleichzeitig. Einen Moment lang schaute ich ihn irritiert an. "Ich stör ja ungern beim rummachen Anna. Aber ich wollte ja noch etwas zu Ende bringen", sagte er und wollte mich am Handgelenk schnappen, doch Tims Hand schnellte vor und ergriff die von Andre. "Lass deine Finger von ihr."
"Was wenn nicht?"
"Das willst du nicht wissen." Andre wollte schon ausholen, als Tim ihm einen Kinnhaken berpasste und nach hinten schubste. Andre stolperte ein bisschen, richtete sich aber wieder auf und holte erneut aus. In dem Moment ging ich dazwischen.
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Girl, I'm a Badboy {Teil 1}
Roman pour AdolescentsAnna Caren lebt in Bochum und geht in ihrem vorletzten Jahr zur Schule. Sie ist eine Einzelgängerin und denkt nur daran, endlich Ihre Schule fertig zu machen, damit sie mit ihrer unerträglichen Stiefmutter nicht länger zusammenleben muss. Tim geht a...